Hier ein Bericht, warum Schüler manchmal Mitschüler fesseln, mit dem Hinweis, dass es verboten ist:
Die Fesselung ist in einem bestimmten Entwicklungsstadium ein beliebtes Spiel unter Kindern. In Rollenspielen wie „Cowboy und Indianer“ oder „Räuber und Gendarm“ fesseln sich Kinder gegenseitig und lernen dabei (je nach Rolle als Gefesselter oder Fesselnder) die damit verbundenen Gefühle kennen (Machtausübung, Machtlosigkeit, Demütigung).
Quelle: Wikipedia: Fesselung (physisch)
Verboten ist es aus dem Grund, weil ein Mensch beim Fesseln sehr wohl zu Tode kommen kann und weil es - sofern der Tod nicht eintritt - als Körperverletzung oder als Freiheitberaubung strafbar ist, wobei es unheblich ist, ob die Fesselung aus Jux und Dollerei oder zwecks Machtausübung erfolgte.
Das Fesseln geschieht, wie in dem Bericht steht, mitunter aus Machtausübungsgründen, was nichts mit Sexualität, aber mit Unterdrückung zu tun hat, und ist daher durchaus verwerflich. Denn je nachdem wie fest die Fesseln sind, erleidet das Opfer dabei durchaus köprerliche Schmerzen, ganz zu schweigen von der Demütigung und dem Ohnmachtsgefühl, welches das Opfer empfindet. "Fesselungen können zu erheblichen körperlichen Schmerzen bis hin zu Verletzungen führen, wenn die Fesseln sehr eng und hart sind und/oder die Fesselung über einen langen Zeitraum andauert. Bei einer Einschränkung der Atmungsaktivität kann eine Fesselung zum Tod führen. Gefesselte Personen sind grundsätzlich zu beaufsichtigen, sie dürfen nicht über längere Zeiträume allein gelassen werden." (Quelle: Wikipedia).