Mir sind in der Sendung gestern abend drei Sachen aufgefallen:
1. Manche Zeugen erinnern sich noch nach Jahren (!) an bestimmte Situationen und Menschen.
2. Die Polizei hat Methoden, die mich nur noch staunen lassen. Das Finden des Busches, von dem der "Fahnenmast" abgeschnitten wurde oder die Kippen beispielsweise.
3. Manche Täter scheinen wirklich abgebrüht und abgezockt zu sein und dabe noch eine Menge Glück zu haben.
Gegen eine Entführung von Frau Graf aus dem Haus spricht einzig und allein die bestätigte Zeugenaussage der Polizei. Hätten wir die nicht, könnte man durchaus vermuten, dass ein Übergriff im Hause stattfand. Spuren gab es im Fall Bögerl ja offenbar auch nicht wirklich, von einigen Kissen mal abgesehen. (Sofern die nicht wieder der Dramaturgie der Produktionsfirma geschuldet waren.)
Im Fall Bögerl dürfte es aber ganz klar um Geld gegangen sein. Das scheidet bei Familie Graf denke ich aus. Keiner bei normalem Verstand würde sich die Familie eines Busfahrers ausgucken, um dort Kohle zu machen. Also müßte es in diesem Fall um andere Dinge gehen, die aber allesamt durch Ermittlungsarbeit auszuschließen sind. (gekränkte Ehre, Affäre, etc)
Insofern bleibt für mich die Theorie, dass Frau Graf draußen überfallen wurde und so Opfer eines Verbrechens wurde.
@meermin Du implizierst immer ein bisschen, dass die Sachen von Frau Graf "ins Haus gebracht wurden".
Wer würde sich bei einem Kapitalverbrechen solche Mühe machen?
Würden sich nicht auf Kleidungsstücken oder Tasche irgendwelche Spuren finden lassen? Irgendwas bestimmt, es sei denn, der/die Täter sind mit OP-Montur durch die Gegend gelaufen.
Und an den "Handwerker-Anhänger" hier in der Runde: Der Täter im Fall Bögerl hatte Handschellen dabei. Leider wurde nicht gesagt, ob er möglicherweise in der Exekutive oder im Vollzug arbeitet. Weil nur die haben ja Handschellen...