Subtext schrieb am 12.09.2018:Man stelle sich folgendes Szenario vor:
Es sind Minustemperaturen (!) und ihr trefft jemanden, den ihr kennt auf der Straße. Man kommt ins Gespräch und wie sich rasch herausstellt, sucht derjenige eine Gelegenheit nach Hause zu kommen, bittet euch womöglich darum auszuhelfen. Ihr überlegt kurz, entscheidet euch und bittet euer Gegenüber an die Bushaltestelle zu laufen und dort auf euch zu warten, anstatt ihm anzubieten gleich mit zum Auto oder wenigstens für kurze Zeit mit ins Warme zu kommen, während ihr evtl. noch etwas zu erledigen habt.
So in der Art stelle ich mir das mittlerweile auch vor. Sie traf unterwegs jemanden (entweder war derjenige zu Fuß oder im Auto).
Ob sie ihn "kennt", weiß man nicht. Der quatscht sie vielleicht an, ob sie "Hilfe" braucht (kenne ich auch in diesem Alter).
Sie sagt, sie will nach Hause nach XXX. Er verspricht gleich zurückzukommen (hat noch etwas zu erledigen) und sie dann mitzunehmen, sie soll an der Bushaltestelle warten.*
Sie stellt sich an die Bushaltestelle und wartet. Ein Bekannter mit dem speziellen Fahrstil hält an und bietet eine Fahrgelegenheit an. Katrin lehnt ab, da sie ja schon mit Mr. X verabredet war.*
Wenn kein Bus (mehr) fuhr oder dieser ausfiel, dann wäre es für mich unlogisch warum sie das Mitfahrangebot "des Rasers" ausschlagen sollte. Bevor man gar nicht (rechtzeitig) nach Hause kommt, bzw. zu spät käme, Ärger bekomme etc.
Es sei denn sie war schon mit jemanden anderers verabredet, der sie fahren wollte.*