Peggy Knobloch

Noch ein OT @jerry142 sollte man mal wieder lesen....aber ob es dem Fall hier dienlich ist ?

@avatar455

Stimmt. Für diesen Bereich halte ich es aber eher mit Werken von E. A. Poe, C. A. Doyle und John E. Douglas.

Wie dem auch sei, ich hab das Buch nun durch und auffallend ist doch das T.E und sein Kumpel für die Tage um die Tatzeit eben kein Alibi hatten,
Tatsache ist das der sich an seiner eigenen Tochter vergriffen hat
Tatsache ist das er eben zum fraglichen Zeitpunkt in Lichtenberg war.
Tatsache ist das selbst sein Bruder? ihn angezeigt hat.
Tatsache ist der Satz wenn er sie versteckt hätte würde sie keiner finden.
Tatsache ist das sich Peggys Verhalten nach dem Besuch des T. extrem änderte, so das S.K. ihr Psychopharmas verschreiben lies ( Das Mittelchen ist nicht ohne)

@Nymue
Bitte nennen wir den Mann doch weiterhin den Hallenser oder so, wenn wir jetzt auch noch sein Buch-Pseudonym T.E. hier anführen, wird das bestimmt schnell wieder verwirrend. Seine echten Initialen wären H.E.

Ich denk auch nicht das S.K. irgendwie verstrickt ist,

Um 16 Uhr bis 17 Uhr will Felix Ludwig mit Peggy am Feuerwehrhaus gespielt haben. Dies gibt er in seiner ersten Zeugeneinvernahme an. In späteren Aussagen widerspricht er sich mehrmals. Einmal will er gesehen haben, wie Ulvi und sein Vater die Leiche verschafft hätten. Ein anderes mal will er den Mord beobachtet haben. Hierzu gibt es anscheinend noch mehrere Versionen.

Nymue schrieb:Nein der Junge hat seltenst gesprochen, sondern nur die Aussagen seiner Mutter bestätigt

Warum man diesen Aussagen überhaupt Glauben schenkt, ist für mich unverständlich,
wenn ich bedenke, wie viele andere Zeugen - besonders junge - für unglaubwürdig
erklärt und überhaupt erst garnicht angehört wurden.

Was war der Grund dafür?

Schneewi77chen schrieb:Die Mutter ließ ihren Jungen zu seinem Erlebnis mehrmals von Reportern befragen...das sollte man vielleicht auch mal in sein Bild miteinbeziehen...

Wollte man in die Öffentlichkeit, oder jemandem einen Gefallen tun?

Er, bzw, seine Mutter eine enge Feundin von S.K. schilderte den Mord wie ihn ihr Sohn angeblich gesehen hatte. wäre vielleicht auch einige Überlegungen wert.

Die Dame war sehr eng mit dem einen Ermittler befreundet.

Und auch wenn ein

Blondi23 schrieb:-9 jahre alter junge
-konzentrationsschwierigkeiten
-ungewohnte situation
-genaues nachfragen der beamten
-mögliche furcht/aufregung da polizei.

aufweist bzw. ertragen muss, wird er doch wohl wissen, ob er zwischen 16 und 17 Uhr
mit Peggy gespielt hat. Auch dürfte ihm klar sein, dass ein Mord schlimmer ist, als einen
Kaugummi zu klauen.

Warum man den Personen und ihren Aussagen so eine Plattform gibt, ist mir unverständlich.

@ramisha
Mir ist das gar nicht unverständlich, es passte in die Tathypothese der Ermittler, Allerdings war die Aussage nach dem angeblichen Geständnis nicht mehr nötig,

@ramisha
Und vielleicht sollte man in diese Überlegung auch noch mit einbeziehen, dass auf die Ergreifung des Täters 55.000 DM ausgelobt waren - ein Schelm, wer Böses dabei denkt ;)

@bayernwastl80
Wurde die Belohnung ausgezahlt? und wenn ja an wen

@Nymue
Das ist eben die Frage. Aber das wird man wohl nirgends finden, ob und an wen diese nun ausgezahlt wurde. Aber die Tatsache, dass es diese Auslobung gab, kann den Einen oder Anderen schon mal zu einer Aussage verleiten, die nicht ganz der Wahrheit entsprechen kann - aber ich möchte hiermit niemandem was unterstellen, das wäre nicht meine Absicht. Aber man sollte das schon mal im Hinterkopf behalten.

Es wäre aber sehr interessant da näheres zu wissen,
Sollte die Mutter des Buben die Belohnung erhalten haben
Vielleicht hat auch Frau K. sie bekommen denn von den beiden Frauen kamen die Hauptverdächtigungen gegen Ulvi

@Nymue
@bayernwastl80

Also das wäre von der BI doch ganz bestimmt thematisiert worden,
wenn hier Personen. die Ulvi belasteten eine Belohnung einstrichen.

@stupormundi
Es geht ja nicht darum, ob sie ausgelobt wurde, sondern vielmehr darum, dass es sie gab und sich eventuell jemand diese ganz gut hätte vorstellen können.

@stupormundi
Ob das unbedingt thematisiert würde?
Wenns keiner erfährt

@Nymue
Wie ich schon oben schrieb, geht es ja nicht unbedingt darum, ob diese Auslobung auch tatsächlich ausbezahlt wurde, sondern vielmehr darum, dass sich jemand was eventuell versprochen hatte, als er/sie dieses las

Die Polizeit geht nun von einem Verbrechen aus. Die Belohnung für einen Tipp, der zur Aufklärung des Falles führt, wurde auf 55000 DM erhöht. Hinweise nimmt die Polizeitdirektion Hof unter folgender Telefonnummer entgegen ...

Quellen: http://web.archive.org/web/20011001140937/http://lichtenberg-oberfranken.de/
Beitrag von Scipper (Seite 922)

Bei 55000 DM kommt schon mal der Eine oder Andere in Versuchung - es könnte ja sogar passen, auch wenn man es vielleicht doch nicht gesehen hat

@bayernwastl80

Stimmt, die Auslobung ist mir in dem Zusammenhang noch gar nicht in den Sinn gekommen...! Sehr guter Gedanke!

@bayernwastl80
Es wurden schon für weniger Menschen belastet und verkauft

@Nymue

Nymue schrieb:Mir ist das gar nicht unverständlich, es passte in die Tathypothese der Ermittler, Allerdings war die Aussage nach dem angeblichen Geständnis nicht mehr nötig,

Und hier fällt mir was ganz besonderes auf. Die Tathergangshypothese lag spätestens zum 30. April 2002 vor. Diese Tathergangshypothese basierte auf verschiedenen Aussagen: Zum einen auf Aussagen des V-Manns in der Psychiatrie in Bayreuth, die, wie er nun 2010 in einer Versicherung an Eides statt bekundete, nicht der Wahrheit entsprachen - er sagt nun aus, er hätte dies oder jenes so sagen sollen, dann würde man auch mit dem Staatsanwalt reden. Eine Aussage von ihm würde ihm sicher keine Nachteile bringen. Weiter sind da dann die Aussagen des Jungen (der Mutter des Jungen?), die Ulvi später schwer belasteten. Zuerst will er noch mit Peggy gespielt haben und er soll traurig gewesen sein, dass ihm niemand glaube. Und auf einmal belastet der Junge (die Mutter des Jungen?) den Ulvi und seinen Vater schwer.

Nun die zeitliche Abfolge: Die erste Aussage des Jungen war kurz nach dem Verschwinden der Peggy - da will er mit Peggy noch gespielt haben, diese Aussage wurde auch vom Bruder von Florian so bestätigt. Die weiteren Aussagen kamen dann in der Zeit bis zum 6. Dezemer 2002. Am 6. Dezember 2002 wird nämlich das Sachsenhäuschen auf den Kopf gestellt. Dieser Hinweis wurde von Peggys Mutter an die Ermittler herangetragen. Florian L. will gesehen haben, dass der Ulvi und sein Vater die Leiche am Sachsenhäuschen versteckt hätten. (Quelle: http://www.bild.de/news/inland/html-imagemap-30173794.bild.html# (Archiv-Version vom 16.06.2018) - unter Punkt 8)

Und im Jahr 2012 sagt genau dieser Florian L. er habe gesehen, wie Ulvi und sein Vater die Leiche der Peggy an der Burgmauer vergraben hätten. (Quelle: http://www.bild.de/news/inland/html-imagemap-30173794.bild.html# (Archiv-Version vom 16.06.2018) - unter Punkt 9.

In den Jahren 2001 bis spätestens 2004 gab es die Auslobung von 55.000 DM. In der Fahndung stand

Die Polizeit geht nun von einem Verbrechen aus. Die Belohnung für einen Tipp, der zur Aufklärung des Falles führt, wurde auf 55000 DM erhöht. Hinweise nimmt die Polizeitdirektion Hof unter folgender Telefonnummer entgegen ...


Quellen: http://web.archive.org/web/20011001140937/http://lichtenberg-oberfranken.de/
Diskussion: Peggy Knobloch (Beitrag von Scipper)

Da darf man sich schon fragen, wer ein Interesse daran hatte, dass Ulvi auch als Täter verurteilt wird. Aber bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Unterstellung sein, sondern ist ganz alleine meine Meinung bzw. mein Gedanke und ich will niemandem etwas unterstellen. Aber interessant ist der Gedanke daher, da 55.000 DM viel Geld ist/war und der Zeuge Florian L. so viele verschiedene Aussagen machte. Ob diese alle aus seiner Phantasie bzw. Gesehenes entstammt, ist da schon die Frage.

Quellen: unter anderem Buch, Doku "Mord ohne Leiche" und diverse Berichte

Wohnte die Mutter mit ihrem Jungen eigentlich weiterhin in Lichtenberg? Weiß man da was?

@bayernwastl80

Im Buch (S.96) steht, dass er bereits "unmittelbar nach Peggys Verschwinden" in seiner Aussage erwähnt habe, er hätte den Mord gesehen.