Peggy Knobloch

@bayernwastl80

bayernwastl80 schrieb:Aber eines dürfte wohl klar sein: Es ist sicher nicht kindgerecht, das Kind bei Nachbarn unterzubringen

so ein Unfug! Bevor du der Mutter Vorfürfe machst, solltest dich auch erstmal informieren, ob es 2001 im bayrischen Lichtenberg Kinderbetreuungsplätze für 9Jährige Kinder gab. Da wars usus, die Mama bleibt daheim. galt aber komischerweise nicht für die alleinerziehende, aus dem Osten stammende Mutter von 2 Kindern (ok, eine Stifvater gabs auch). die musste arbeiten gehen.

und wenn du dich daran erinnerst, dann stand auf der seite der BI mal, dass die ostdeutschen Frauen da wie Heuschrecken eingefallen seinen. Da spielt viel mehr mit, als du dir in deiner Welt nur träumen kannst.

@Nymue

Nymue schrieb:Selbstverständlich ist es die Aufgabe von Eltern ihre 9jährigen Kinder zu schützen. Ich bin selbst Mutter und für mich ist das eben selbstverständlich.
Die Aufsicht bei Peggy war eben nicht gewährleistet. Was hätten denn Ulvis Eltern deiner Meinung nach tun sollen? Ihn im Keller in Ketten legen? Bis zum Therapieantritt?

auch dir mal ein stop! das ist doch kein sachliches argumentieren mehr.

Ja richtig die WfbM wäre eine Lösung nur sind die Plätze dort ja auch nicht unbegrenzt ( ich habe dort gearbeitet) und an bestimmte Bedingungen gebunden. Und ja behinderte Menschen haben auch durchaus ihre eigenen Wohnungen, Und ja Ulvi hätte besser betreut werden können, ebenso wie Peggy. Wobei ja immer noch nicht zweifelsfrei feststeht das Ulvi Peggy überhaupt ermordet hat. Das Mädchen wurde bis heute nicht gefunden

Also, bevor hier Betroffenheit entsteht kann ich das auch erzählen, wenn es jemand wissen möchte.

Aber das einzige was entfernt mit dem Thema zu tun hat....2Jungs 6und 8 Jahre und ein geistig Behinderter

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Wieso ist ne Unterbringung bei Nachbarn nicht ok?

Um es vielleicht deutlicher zu sagen. Die Unterbringung von Peggy bei der Nachbarsfamilie im gleichen Haus war kontraproduktiv, denn dort verkehrte ein Pädophiler - der Hallenser. Ich würde meine Kinder nie zu Nachbarn geben.

Mao1974 schrieb:Kindertagesstätte für eine Neunjährige?

Du scheinst wirklich keine Ahnung zu haben oder stellst du solche Fragen mit Fleiß und viel Ironie? Kindertagestätten sind für Kinder bis 14 Jahre. Ab 14 gibt es dann Tagesstätten für Jugendliche - bei Jugendlichen würde ich es eher nicht mehr so in Betracht ziehen, außer der oder die Jugendliche(r) hat Probleme.

Mao1974 schrieb:In einem Dorf wie Lichtenberg? Das wäre mir neu...

1. Lichtenberg ist KEIN Dorf, sondern eine Stadt. 2. wenn es die Möglichkeit nicht in Lichtenberg gegeben hatte, dann sicher in der Nähe.

@lawine
Hab ich der Mutter Vorwürfe gemacht? Nein. Aber ehrlich gesagt wird mir eine Diskussion mit dir zu doof. Von mir brauchst DU keine Antworten mehr zu erwarten.

wenn es was gibt, dass die Unschuld von U.K. hervorbringt, dann wird das RA Euler benennen. Aber da seh ich noch nichts....

Aber ist ja nicht so, dass Euler was verstünde von seinem Fach, der hat ja nur die akten gelesen, was du @bayernwastl80 u.a. nicht haben. Aber ihr scheint es alle besser zu wissen.

@bayernwastl80
was bezweckst du dann damit, zu erklären, ein Kind bei Nachbarn unterzubringen, sei nicht kindgerecht?
^du lenkst die diskussion ja immerhin in eine bestimmte Richtung, da musst du dir Widespruch schon gefallen lassen

@bayernwastl80

Ja, Lichtenberg ist ne Stadt, mit etwas über 1000 Einwohnern...

Ich lebe hier in einer Stadt (!) mit 4000 Einwohnern und es gibt bis heute, 2013, eine solche Betreuung nicht. Ich finde auch nicht, daß Kinder bis 14 in einer "Tagesstätte" betreut werden müssen. Zumal ich mich frage, wie Du Dir das vorstellst? Sollten die Eltern nach Schulschluss kurz ihre Arbeitsstätte verlassen, um ihr Kind in die nächste erreichbare Betreuung zu fahren? Oder wie?

Bei uns haben früher zahlreiche Nachbarskinder mit zu Mittag gegessen, deren Eltern berufstätig waren, wo ist das Problem? "Ich würde mein Kind nie zu Nachbarn geben" ist ja wohl hochgradig albern...

@lawine
Was ist denn deiner Meinung sachliches Argumentieren? oder wann war@Nymue unsachlich ?

Deine "ostalgie" passt die jetzt hier her?

@Mao1974

Ja, Lichtenberg ist ne Stadt, mit etwas über 100 Einwohnern...

Du meinst wohl über 1000 Einwohner? ;) Hast ne Null vergessen ;)

Mao1974 schrieb:Ich lebe hier in einer Stadt (!) mit 4000 Einwohnern und es gibt bis heute, 2013, eine solche Betreuung nicht. Ich finde auch nicht, daß Kinder bis 14 in einer "Tagesstätte" betreut werden müssen. Zumal ich mich frage, wie Du Dir das vorstellst? Sollten die Eltern nach Schulschluss kurz ihre Arbeitsstätte verlassen, um ihr Kind in die nächste erreichbare Betreuung zu fahren? Oder wie?

Für alles gibt es eine Lösung. Wenn ich Kinder auf die Welt setze, dann muss ich auch fähig sein, solche Problemchen lösen zu können. Aber ich habe diesbezüglich auch meinen Einlassungen nichts mehr hinzuzufügen.

Mao1974 schrieb:Bei uns haben früher zahlreiche Nachbarskinder mit zu Mittag gegessen, deren Eltern berufstätig waren, wo ist das Problem? "Ich würde mein Kind nie zu Nachbarn geben" ist ja wohl hochgradig albern...

Dann sieh es als albern - das musst du nicht verstehen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ulvis Eltern hätten mehr Acht auf ihren behinderten Sohn geben müssen - keine Frage. Frau S.K. hätte mehr Acht auf ihre Tochter geben müssen - für mich auch keine Frage.

@lawine
Vielleicht bin ich mit meiner Meinung allein, aber ich finde es anmassend einem neuen user am 1.Tag den Mund zu verbieten !

@avatar455
wenn @Nymue meint, ich hätte ihr den Mund verboten, kann sie mir das selber schreiben per pn, ich hab nix versteckt.

und einen Behinderten "Ihn im Keller in Ketten legen? Bis zum Therapieantritt?" als Betreuungsvorschlag ist unsachlich. das habe ich angemerkt und nicht mehr.

So, jetzt muss ich mich hier mal reinhängen, habe heute das Buch angefangen zu lesen und finde, dass er bisher sehr sachlich geschrieben wurde.

So und nun zu Peggys Mutter, erstens wurde hier sehr deutlich von den Moderatoren klar gemacht, dass sie nicht dulden, wenn Peggys Mutter hier beschuldigt, angegriffen o.ä. wird. Also eventuell sollten einige ein bisschen vorsichtig sein, wie sie sich hier äußern.

Und im nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer. Wahrscheinlich hat sich S.K. tausend Mal gewünscht, dass sie es anders gemacht hätte. Aber bei ganz vielen allein erziehenden Müttern, oder Müttern die nicht die entsprechende Unterstützung haben, geht es gut, mit ihren Schlüsselkindern. Diese müssen zwar ein bisschen früher erwachsenen werden, aber sind selbständige Kinder, die nicht nur Nachteile davon haben. Des weiteren sollte man eventuell auch nicht vergessen, wie jung Frau Knobloch damals auch noch war. Und es sind auch leider genügend Kinder verschwunden, die tagsüber und auch nachmittags betreut waren. Das hat sie leider auch nicht geschützt.

@bayernwastl80

Hab ich doch längst verbessert ;-)

Klar, für alles gibt es eine Lösung, die ist nur nicht immer alltagstauglich und für viele Eltern (Schichtdienst...) so nicht durchsetzbar, zumal, wenn zB Großeltern usw nicht vor Ort sind.

Nein, das mit den Nachbarn versteh ich so nicht. Ist ja egal, aber wenn ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis besteht, warum nicht? Es ist ja auch nicht in jeder Nachbarschaft ein Pädophiler unterwegs. Normalerweise kann das für alle Beteiligten eine gute Lösung sein, gerade wenn die Kinder in ähnlichem Alter sind...