Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 16:59
@bayernwastl80

Na, da fehlen die Mädchen ja völlig. Es ist aber wohl davon auszugehen,
dass sie es heute wagen würden, sich zu offenbaren.


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 17:00
@ramisha
Ja. Wie das nun einzuschätzen ist, das ist schwierig. Von den Mädchen scheint aber in dem Urteil wohl nichts vorzukommen. Falls doch, soll mich bitte jemand berichtigen.


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 17:05
@bayernwastl80

Ich ging davon aus, weil der User offenbar Einsicht in Unterlagen hatte,
die anderen verschlossen bleiben.


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 17:20
Was mir jedoch daran auffällt ist, dass hier immer wieder geschrieben wird - in den Artikeln -, dass Ulvi die missbrauchten Kinder dazu aufgefordert haben soll, den Mund zu halten. Wie kann dann das Gericht aber zu der Entscheidung kommen, dass Ulvi schuldunfähig ist? Denn: Entweder weiß er, dass er sowas nicht machen darf - dann ist er aber seiner Schuld doch ganz bewusst. Oder aber er weiß es eben nicht, dass er das nicht machen durfte - dann machen aber die Redeverbote wenig Sinn.

Um Missverständnisse zu vermeiden, möchte ich darauf hinweisen, dass ich die Missbräuche an den Kindern nicht bezweifle. Missbräuche hat es ganz offensichtlich schon gegeben. Aber wieviel Kinder sind tatsächlich davon betroffen?


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 17:55
Die Schuldfähigkeit bezeichnet das Mindestmaß an Selbstbestimmung, das vom Gesetz für die strafrechtliche Verantwortlichkeit verlangt wird. Eine fehlende Schuldfähigkeit des Täters kann sich einerseits aus seinem Alter (§ 19 StGB) oder andererseits aus einer mangelden persönlichen Einsichts- und Steuerungsfähigkeit (§ 20 StGB) ergeben.
Natürlich weiss jedes Kind das man seine Genitalien nicht herzeigt? Die wenigsten werden aber wissen warum, weil man das eben nicht macht ist kein nachvollziehbarer Grund für einen 10 jährigen.
Warum macht ein Redeverbot wenig Sinn? Da macht dann ein Redeverbot Sinn den die Kinder haben ihn ja ausgelacht und aufgezwickt. Also ich geh davon aus das der U. eben wusste das es nur wieder Gelächtern und Hohn gegeben hätte.


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 18:04
@Nymue
Guter Gedanke, die Angst vor Hohn und Spott könnten ein Grund gewesen sein.


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 18:29
Und im Fall von Missbrauch. Sicher mag man solch ein Verhalten von einem Erwachsenen gegenüber Kindern als Missbrauch bezeichen, Ich persönlich kann mich aber noch sehr gut an meine Schulzeit erinnern und vor allem an das was die Jungs da so nach dem Sport in den Umkleiden und Duschen etc. getrieben haben. So weit entfernt ist das auch nicht von den Dingen die U gemacht haben soll. Da gabs auch teilweise Spielchen die ich heute als ganz schön pervers bezeichnen möchte. Und selbstverständlich gehörte das Verpetzgebot dazu aber nicht weil sie etwas "Verbotenes" getan haben ne soweit dachten die Jungs da gar nicht, sondern weil sich keiner der Beteiligten der Lächerlichkeit preisgeben wollte ( war ihnen dann ja doch peinlich)

Aber das gehört nicht hierher.
Was aber vielleicht doch hierher gehört ist der Verweis auf die sogenannten Hexenprozesse von Salem, vielleicht sind Diese dem einen oder Anderen ein Begriff. Denn all diese Aussagen kamen ja erst später dazu und ich möchte doch bezweifeln ob sie alle der Wahrheit entsprechen. Ob nicht die eine oder andere Begebenheit dazugedichtet wurde


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 18:45
@bayernwastl80

Es reicht doch eigentlich, wenn nur EIN Kind davon betroffen ist, oder?

@Nymue

Ja, man bezeichnet soetwas zurecht als Missbrauch, wenn ein Erwachsener sich Kindern in dieser Weise nähert. Da gibts doch jetzt nichts zu diskutieren.
Doktorspiele unter Kindern sind doch garnicht das Thema, das ist völlig normal und auch nicht verboten.
Ulvi war aber erwachsen und er hat teilweise Kinder im Grundschulalter missbraucht, wenn er selbst nicht dazu in der Lage war, dann hätten seine Eltern eben dafür sorgen müssen, daß Kinder dem nicht ausgesetzt sind, so einfach ist das.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 18:52
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Es reicht doch eigentlich, wenn nur EIN Kind davon betroffen ist, oder?
Das auf jeden Fall. Aber habe ich jemals etwas anderes behauptet?


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 18:59
@bayernwastl80

Nein, will ich Dir damit auch nicht unterstellen.
Mir gehts einfach so, wenn ich diese Auszüge aus dem Urteil lese und dann zB von BI-Seite lese oder höre, das war ja nur "Zeigen und Wichsen", dann geht mir das Messer in der Tasche auf.
Und der Ulvi hatte bis zu seiner Verhaftung immernoch die eigene Wohnung und ging unbeaufsichtigt auf seine Kneipentouren. Das kann eigentlich nicht wahr sein...


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:07
Richtig ist das Ulvi an Jahren erwachsen ist, nicht aber im Geiste Richtig ist auch das seine Eltern hier für Aufklärung hätten sorgen können. Aus beruflichen Gründen sind mir allerdings die Folgen einer Meningokokken-Meningitis doch gut geläufig. Und eine Retardierung ist hier fast immer gegeben.
Ich habe einige Zeit mit Menschen gearbeitet die ähnlich Behinderungen hatten, und keinen konnte man von seinen Verhalten mit einem Erwachsenen, mit normaler Intelligenz vergleichen, Nach den Gutachten die über Ulvi erstellt wurden hatte er die geistige Reife eines 12 Jährigen und in diesem Alter wird mit der Sexualität experimentiert. Selbstverständlich ist auch in diesem Alter ein gewisses Unrechtsbewusstsein vorhanden. und so mancher hat gelernt das man das eben nicht tut, Mir geht es hier vor allem um die Äusserung mit dem Redeverbot, und warum U dies geäussert hat, und ich denke doch das das eher wegen Vermeidung von Hohn und Spott und eben jener bereits bekannten Hänseleien ( KInder sind da sehr direkt)
Ich glaube nicht das Ulvi sich irgendwelche Gedanken über diese Sachen gemacht hat. Oder eben wirklich die Straftat voll realisiert hat.
Richtig ist auch schon ein Kind zuviel das derartiges Erleben muss. Mich wundert nur das nach der Verhaftung plötzlich fast jedes Kind hier etwas zu erzählen hatte ( Wieder Salem) Mag sein vielleicht Angst mit gespielt hatte, aber so wie ich die Mentalität von 10 Jährigen gegenüber man möge mir den Ausdruck verzeihen "Dorfdeppen" ist es für mich eben nur schwer vorstellbar


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:09
@Mao1974
Ich kann aber auch nicht den Eltern von Ulvi einen Vorwurf machen. Schließlich soll sich die Mutter von Ulvi um einen Therapieplatz erfolgreich bemüht haben. Hier wird immer ganz akribisch darauf geachtet, dass Frau S.K. nicht kritisiert wird. Ich kann das akzeptieren, wenn auch die Eltern von Ulvi nicht in eine Ecke gedrängt werden, in die sie nicht hineingehören. Man kann nicht die einen kritisieren und die anderen dann völlig außen vor lassen. Ich bin jetzt mal so frei und versuche meine Meinung zu äußern, ohne diffamierend zu werden.

Frau S.K. war sicher nicht die Mutter, die sich ein 9-jähriges Kind gewünscht hätte und sicher auch nicht die Mutter, die eine 9-jährige dringendst gebraucht hätte. Da ich mir jetzt das Recht herausgenommen habe Frau S.K. zu kritisieren, werde ich dies auch mal bei den Eltern von Ulvi tun. Ulvi hätte sicher eine stärkere Hand gebraucht. Und sicher auch viel mehr Aufmerksamkeit von den Eltern. Aber man darf bei allem nicht vergessen, dass man ein erwachsenes Kind nicht rund um die Uhr beaufsichtigen kann - vor allem, wenn man nebenher auch noch Geld verdienen muss in der Gaststätte. Auch bei Frau S.K. kann man die Arbeit der sie nachgegangen ist, nicht zum Vorwurf machen. Sie ging arbeiten und hatte deshalb weniger Zeit für ihr Kind. Aber hier kommt nun ein großer Unterschied: Peggy war noch ein kleines Kind. Da verlange ich von den Eltern sehrwohl, dass eine ausreichende Kinderbetreuung gesichert ist - egal wie.


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:13
Aus dem Umkreis des Ulvi und teilweise von ihm selbst höre ich nur, daß für sein Fehlverhalten andere schuld waren. Hat er ne Alkoholvergiftung, dann wurde ihm das "eingeflösst" (im Übrigen eine merkwürdige Wortwahl, die er da benutzte...). Hat er Kinder missbraucht oder belästigt, dann waren es natürlich die Kinder, die ihn dazu aufforderten, "ihn" mal rauszuholen.
Und als tatsächlich mit Anzeige gedroht wird hofft man auf die Behörden, damit die "den Burschen" mal zurechtweisen (O-Ton Frau K.)
Aber was hat man selbst getan? Der Ulvi war nicht das Kind der übrigen Dorfbewohner und auch nicht das der Behörden...
Was hatte sich denn aus seinem Fehlverhalten ergeben? An Peggys Verschwindetag konnte er offenbar immernoch tun und lassen, was er wollte...


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:15
@bayernwastl80

Für mich ist der Unterschied eher der, daß Peggy keine Gefahr für andere war, Ulvi hingegen schon.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:20
@bayernwastl80

Peggy war kein kleines Kind, sie war neun. In diesem Alter muss man Kinder nichtmehr rund um die Uhr beaufsichtigen.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:23
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Aus dem Umkreis des Ulvi und teilweise von ihm selbst höre ich nur, daß für sein Fehlverhalten andere schuld waren. Hat er ne Alkoholvergiftung, dann wurde ihm das "eingeflösst" (im Übrigen eine merkwürdige Wortwahl, die er da benutzte...).
Diese Wortwahl ist für einen behinderten Menschen nicht gerade ungewöhnlich. Ich kenne selbst genügend Fälle, wo Jugendliche von anderen Jugendlichen abgefüllt wurden. Teils sogar unter Zwang. Sowas kommt leider Gottes vor. Nicht schön, aber es ist die Realität.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Hat er Kinder missbraucht oder belästigt, dann waren es natürlich die Kinder, die ihn dazu aufforderten, "ihn" mal rauszuholen.
Selbst das kann man nicht ausschließen. So doof es auch für einen selbst klingen mag. Aber ich glaube auch, dass Ulvi selbst sehr viel aus eigenem Zutun gemacht hatte. Denn alle Kinder werden ihn sicher nicht dazu aufgefordert haben.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Und als tatsächlich mit Anzeige gedroht wird hofft man auf die Behörden, damit die "den Burschen" mal zurechtweisen (O-Ton Frau K.)
Dann musst du aber auch bitteschön erwähnen, dass Ulvi sich selbst bei der Polizei angezeigt hatte. Was tat die Polizei? Anscheinend nichts, da weiter nichts passierte. Man sagte zu den Eltern von Ulvi, dass sie dafür zu sorgen hätten, dass er in eine Therapie kommt. Das haben die Eltern dann auch getan.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Aber was hat man selbst getan? Der Ulvi war nicht das Kind der übrigen Dorfbewohner und auch nicht das der Behörden...
Siehe hier obiger letzter Abschnitt in diesem Beitrag.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Was hatte sich denn aus seinem Fehlverhalten ergeben? An Peggys Verschwindetag konnte er offenbar immernoch tun und lassen, was er wollte...
Die Eltern hatten ihn bereits davor schon in Therapie geschickt. Aber man muss dabei auch erwähnen, dass die betroffenen Eltern von den Kindern wohl auch nichts weiter gegen Ulvi unternommen hatten. Wenn ich als Elternteil ihn als große Gefahr für mein eigenes Kind sehen würde, dann würde ich alles in Bewegung setzen, dass dieser Mensch aus dem Verkehr gezogen wird. Das soll jetzt aber kein Vorwurf gegen die betroffenen Eltern sein. Aber es scheint doch so zu sein, dass ihn niemand wirklich als Gefahr angesehen hatte.


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:25
@Mao1974
Keiner von denen die hier schreiben war dabei.
Was eingeflösst, Auch das liegt für mich durchaus im Bereich des Möglichen, das ist ein Dorf und ich tippe einmal schwer daraus das man in diversen Kneipen nicht grade zimperlich mit "Dorfdeppen" umgeht, Ich kennst aus meiner Jugend. Da war es immer ein Heidenspaß solche Menschen abzufüllen ( ja ich schäm mich heute dafür) Wir als Halbstarke fanden das recht witzig wobei das mit dem Abfüllen auch heute noch weit verbreitet ist.
Dann zu den Hol ihn mal raus, AUch das kann ich mir sehr gut vorstellen, Da gehts dann " Du traust dich net, oder so. Wenn ich manches hier so lese denk ich lauter brave Musterschüler. Kinder sind grausam und auch oft recht derb.

Sicher hätten sich die Eltern besser kümmern können, Allerdings auch die Eltern von Peggy.
Ich versuche immer mir vorzustellen wie es mir beim Verschwinden meines Kindes ginge, Was würde ich tun, und ich komme immer wieder zu der Erkenntnis das ich vermutlich nicht eher Ruhe geben würde bis mein Kind gefunden ist.


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:26
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Für mich ist der Unterschied eher der, daß Peggy keine Gefahr für andere war, Ulvi hingegen schon.
Und Peggy soll - laut den vielen Medienberichten - ein "Schlüsselkind" gewesen sein. Wenn es so war, dann kann man den Eltern sehrwohl einen Vorwurf machen, nämlich folgenden: Hätte man besser auf das Kind aufgepasst, wäre Peggy vielleicht nicht zu einem Opfer geworden - die Betonung soll aber auf vielleicht liegen.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:30
@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Peggy war kein kleines Kind, sie war neun. In diesem Alter muss man Kinder nichtmehr rund um die Uhr beaufsichtigen.
Also jetzt widersprichst du dir doch selbst. Von den Eltern von Ulvi verlangst du, dass sie sich um ihr volljähriges Kind rund um die Uhr kümmern, aber bei einem kleinen 9-jährigen Kind muss das nicht mehr sein? Also bitte. Da gibt es garnichts zu diskutieren


melden

Peggy Knobloch

03.06.2013 um 19:31
@bayernwastl80

Ich meinte das Wort "eingeflösst", scheint mir nicht Ulvis tatsächlichem Wortschatz zu entsprechen. Die zugrundeliegende Begebenheit kann ich nicht beurteilen.

Meines Wissens hat ihn die Mutter nach der Anzeigendrohung zu einer Gesprächstherapie geschickt, die er lediglich zweimal besuchte, dann kam die Selbstanzeige. Ist etwas verwirrend, aber das soll wohl 2000 gewesen sein. Nachdem daraufhin von behördl. Seite nichts unternommen wurde hat man das (so verstehe ich es zumindest) einfach so weiterlaufen lassen, großartig kontrolliert wurde er anscheinend nicht.


melden