Peggy Knobloch

@1947
kommt das nicht eher drauf an was man fragt und wie man die antworten interpretiert?

@ramisha
also ich kann mich an die kirchendiskussion noch erinnern hier im forum. die ermittler gingen dem hinweis nach waren vor ort und haben festgestellt dass es DORT keine kirche gab.

@Scipper
und das müsste recht lange gewesen sein, da ich auch ein yahoo konto habe dass ich jahrelang unbenutzt lies und es existierte danach noch immer..

@ramisha

Gut, dass du dich so gut an "Elma Baki" erinnerst. Aber bei der E-Mail hat dein Gedächtnis versagt. Denn sonst hättest du ja nicht fragen müssen, was für eine E-Mail der @1947 genau gemeint hat.

@Redjune

Die Ermittler hatten nicht nur Schwierigkeiten, erst mal den Ort zu finden, sondern
auch Gebäude, die nicht unbedingt nach Kirche aussehen, als solche auszumachen.
Gerade in abgelegenen Gegenden der Türkei ist nicht täglich ein Restaurator am
Werk, um dem Ganzen ein Gesicht zu geben.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es mit den türkischen Gesetzeshütern auch
Schwierigkeiten in Bezug auf die Kommunikation und überhaupt schien man
Peggys Aufenthalt gerade dort für abwegig zu halten.

@Redjune

Im Peggy-Buch steht nicht, wann dieses E-Mail-Konto gelöscht wured. Aber ich nehme an, dass das schon eine gewisse zeitlang bestanden hat. Daher wundert es mich, dass es gelöscht war, als man nachfragte.

@Scipper
@ramisha
@Blondi23
@mkquadratt
@Redjune
@Seethaler

Genauso ist es. Man kann das Konto zum Beispiel in D einrichten und jeder Xbeliebige kann, sofern man ihm das Passwort mitteilt aus der T Nachrichten versenden.

Dann wäre am interessantesten, ob das Nutzerkonto gar vor Peggys Verschwinden eingerichtet wurde. Um die Bedeutung solcher Fakten muss ich Euch gewiss nichts erzählen.

1%

So wie ich das sehe, wird es aber nahezu unmöglich sein, da noch irgendwas zu ermitteln, oder?
Ich nehme mal an, auch wenn das Internet nie vergisst, dass sowas nicht mehr rauszufinden ist.

@Scipper

"Ich muß Ihnen sagen, dass Peggy sich weder in Deutschland noch in der Tschechei befindet. Sie ist in der Türkei; Antakya Hatay Gegend. Ihr Stiefvater weiß darüber auch Bescheid, dass das Kind über Rußland in die Türkei eingereist ist. Ich würde ehrlich persönlich helfen, doch das würde nur einen neuen Familienkrieg auslösen." Peggy-Buch, Seite 70-71).

Für uns beide ist es ab und an mal gut, wenn man uns auf die Sprünge hilft,
habe ich den Eindruck.

@ramisha

Man kann nicht alles ständig wörtlich im Kopf haben, aber der obige Text stammt nicht von mir oder ist höchstens ein Zitat aus dem Buch oder von der BI-Webseite. Wo hast du das auch einmal her? So steht es in dem Buch, mit dem etwaigen Tippfehler: Antakya statt Antalya. Tippfehler fallen mir meist auf.

PS: Gibt es in der Türkei denn einen Ort namens Antakya oder ist damit Antalya gemeint? Kein Wunder, dass man nicht weiterkommt, wenn sogar die Ortsnamen (vielleicht) verkehrt geschrieben sind.

@1947
@Scipper
@mkquadratt

Der Inhalt der Mail lässt mich wieder darauf kommen, wie wichtig u.U. ein
gültiger Reisepass für das Mädchen gewesen sein könnte:
Aus Deutschland über Russland in die Türkei -
da ist so ein Dokument schon von Nutzen.

@Scipper
Aus dem Buch! Steht doch da!

@Scipper

Scipper schrieb:Im Peggy-Buch steht nicht, wann dieses E-Mail-Konto gelöscht wured. Aber ich nehme an, dass das schon eine gewisse zeitlang bestanden hat. Daher wundert es mich, dass es gelöscht war, als man nachfragte.

Folgendes kann man bei yahoo nachlesen:


Es gibt zwei mögliche Gründe, aus denen ein Account deaktiviert werden kann:

Wenn Yahoo! Accounts zwölf Monate lang nicht genutzt werden, werden sie deaktiviert und gelöscht.. Ein Account gilt als inaktiv, wenn er während dieses Zeitraums nicht aufgerufen wurde, auch wenn in dieser Zeit E-Mails eingingen.
Ein Verstoß gegen die AGB von Yahoo!. Umfassende Informationen finden Sie in den AGB.

@mkquadratt
@Scipper
@1947

Woher kam die SMS auf das Handy ihres Stiefvaters
"Habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen!"
Oder konnte man das auch nicht nachverfolgen?

@Waidmann

Laut Buch war das E-Mail-Konto bereits gelöscht, wobei nur unkar ist, wer da WANN nachfragte.

PS: Im Buch steht: "Wer sie eingerichtet hat, ist bis heute ungeklärt." (Der Fall Peggy, Seite 70).

@ramisha

ramisha schrieb:Woher kam die SMS auf das Handy ihres Stiefvaters ...

Ich denke, dass auch bis bis heute nicht aufgeklärt ist. Es hieß, der Absender sei erstmal noch lesbar gewesen, aber bei der SMS-Überspielung auf das Handy eines Ermittlers nicht mit dabei gewesen. Sinngemäß: Die SMS ging ein, aber bei der Weitergabe ging wohl die Absender-Nummer verloren.

PS: Die SMS muss ja eine Absender-Nummer gehabt haben - aber die Nummer war wohl weg? Wie das nun genau im Detail passiert sein kann, weiß ich nicht. Ich bin leider kein Handy-Experte. Mn müste doch sehen, dass die SMS von der Nummer "XYZ" kam - aber das scheint nicht der Fall gewesen zu sein.

@Scipper

Na das ist natürlich mehr als traurig!

Man hatte damals ausgeschlossen, dass Peggy vom abgelegendsten Innern der
Türkei überhaupt hätte Kontakt aufnehmen können
1. überhaupt wegen der möglichen Verbindung und andererseits
2. die Schwierigkeit für das Mädchen, eine Verbindung mit Deutschlang herzustellen.

Nehmen wir mal an, die technischen Voraussetzungen wären gegeben gewesen,
hätte man auch zu den Verwandten in Deutschland Verbindungen hergestellt,
die sich auf Knopfdruck bewerkstelligen lassen.

Mein Sohn befindet sich auch im Ausland und ich muss mich nicht durch sämtliche
Vorwahlen durchwuseln. Einmal eingegeben, gelingt die Verbindung selbst mir! ;-)

@ramisha

Diese SMS kann ein "Fake" gewesen sein, denn die Handynummer des Stiefvaters stand auf den ersten privaten Suchplakaten. Diese Vermisstenplakate hingen ja damals in dem Ort aus. Und da könnte jeder Hinz und Kunz sich einen üblen Scherz erlaubt haben. Das ist aber nur reine Spekulation meinerseits.

Die E-Mail aus der Türkei kann hingegen eine "falsche Spur" gewesen sein, um dem Stiefvater eins reinzuwürgen oder um von der eigenen Täterschaft abzulenken. Oder es war auch nur ein Scherz? Denn bei den Ermittlungen kam nichts heraus. Die türkische Polzei hat in dem Oort damals ermittelt.

Auch der bulgarische V-Mann-Hinweis auf den anderen Ort (Elmabagi) erwies sich laut dem Buch als nicht zutreffend. Dort wurde sogar vor Ort von der deutschen und der türkischen Polizei ermittelt.

Man muss es im Zusammenhang sehen: Die Türkei erwies sich somit nicht als zutreffend. Das Kind wurde angeblich auf dem Ausflugsschiff "Ali Baba" gesehen. Auch das war nicht zutreffend und wurde aufgeklärt. Dies war ein anderes Mädchen mit seinem Vater. Auch die andere Sichtung in der Türkei, wo ein LKW-Fahrer aus dem Saarland das Kind auf einem Markt in der Türkei sah, führte zu nichts.

@ramisha

Wie ein entführtes Kind eine lange Telefonnummer wählen kann, ist eine andere Frage. Ich meine, wenn diese Nummer in einem Handy gespeichert ist, genügt dazu ein Knopfdruck auf dem Handy.

@Scipper

Mein ich doch!

"Könnte ein Fake gewesen sein", "könnte eine falsche Spur gewesen sein" ist mir
persönlich viel zu vage.

Und durch die Sprachschwierigkeiten und überhaupt die Zusammenarbeit der
deutschen mit der türkischen Polizei sehe ich da überhaupt nichts als gesichert an.

Weil nämlich

Der Kapitän fragte anschließend den Mann, wo die Mutter des Kindes sei und der Mann zeigte auf zwei Frauen, wo er behauptete, dass es seine Begleiterinnen seien. Aber nach Befragung der beiden Frauen durch Frau Arnold, stellte sich heraus das die beiden Frauen ihn gar nicht kannten. Des Weiteren gab der Mann in der Passagierliste an, im Hotel Doganay auf Zimmer 3006 zu wohnen. Am gleichen Tag stellte sich jedoch heraus, dass er in dem Hotel nie gewohnt oder eingecheckt hatte. Als später die Ali Baba am Hafen anlegte, verließ der Mann mit dem Mädchen fluchtartig das Schiff und sprang mit ihr auf einen metallicblauen ca. 1000ccm Viertaktmotorroller. Der Mann startete den Motorroller und fuhr sofort mit großer Geschwindigkeit davon, so dass Frau Arnold das Nummernschild nicht mehr erkennen konnte.

Ist doch eigenartig, oder?

@ramisha

Die Verständigungsschwierigkeiten waren sicherlich vorhanden, weil zuerst auch nur, wie ich las, aus der Ferne miteinander korrespondiert wurde. Daher reisten auch später zwei deutsche Ermittler in die Türkei, weil man sich selbst in dem kleinen Ort (Elmabagi) genauer umhören und umschauen wollte.

Ich habe jetzt keine Lust, mich hier mitten in die Türkei zu stürzen, ich habe auch keine
Lust, minutiös und zentimeterweise den Weg von Peggy von der Schule nach Hause
nachzuvollziehen, mir sind eher Fakten wichtig, wie: Was war vor ihrem Verschwinden, mit wem
hatte sie Kontakt, wer hat sie zuletzt wo gesehen und mit wem.

Und @Scipper, du hast ein wahres Wort gelassen ausgesprochen: Die Ermittler haben
"sich umgeschaut"!

@ramisha

Und sie haben sich umgehört, denn sie hatten sicherlich einen Dolmetscher. Im übrigen muss ja hier nicht jeder User den gleichen "Spuren" folgen. Zumal jeder auch seinen eigenen Roten Faden hat.

Scipper schrieb: Im übrigen muss ja hier nicht jeder User den gleichen "Spuren" folgen. Zumal jeder auch seinen eigenen Roten Faden hat.

Eben. Aber auch nicht die ganze Zeit irgendwelche Bemerkungen auf andere User abgeben, die eben anderen Spuren folgen, da sie diese als aufschlussreich betrachten.

Übrigens interessiert (mich) nach wie vor, wer der "Schwarzgekleidete" mit Brille war.
Der, der dieses schwere Auto fuhr und der den gleichen Beruf hatte, wie der Freund von S.K.
E.Ü. war nicht ihr "Freund", es war ihr "Ehemann", also kann er nicht gemeint sein.

Der folgende Auszug aus einem türkischen Pressebericht handelt von einem Mädel namens Debbie Knobloch, scheint aber nichts mit Peggy Knobloch zu tun haben, sondern mit einem kranken Kind:

Dolayısıyla Alida gibi çocukların çok yakın bir yere giderken bile oksijen tüplerini yanlarında götürmeleri gerekiyor. Alida'nın anne-babası Aaron ve Debbie Knobloch da çocuklarının böyle bir yükü taşımadan hayatına devam edebilmesi için bir yol arayışına gitmiş.

http://www.ekonomigazetesi.net/gazeteler/20120318gazete.pdf

Die Google-Übersetzung sagt dazu folgendes: es handelt sich offenbar um zwei Geschwister:

"Deshalb, auch wenn Sie an einen Ort gehen, ihnen sehr nahe, wie Alida Sauerstoffflaschen mit sich nehmen müssen. Die Eltern der Kinder Aaron und Debbie Knobloch Alida ...eine solche
ging nach einem Weg, um in der Lage sein sich zu bewegen mit seinem Leben Belastung suchen."

Angaben meinerseits ohne Gewähr, weil ich leider kein Türkisch verstehe.