Peggy Knobloch

@ramisha
@Seethaler
@Scipper

Gibt es irgendwo einen Hinweis, wo das Benutzerkonto angelegt wurde, mit dem die geheimnisumwitterte E-Mail aus der Türkei gesendet wurde?

Die E-Mail selbst kam ja aus der Türkei, aber für mich wäre interessant, wann und wo das Konto eröffnet wurde.

@Seethaler Schmierenkomödie vielleicht nicht, aber ein Cohen-Film in Echtzeit.

1%

@1947
wieviele Seiten muss ich zurückgehen um zu erfahren was es mit dieser Medikamentenpackung und der Suche nach den Arztpraxen auf sich hat?
Mir wäre neu, dass ein Kind von 9 Jahren vom Arzt Medikamente ausgehändigt bekommt ohne dem Beisein Ihres Vormundes. Steht ja nicht umsonst fast überall "vor Kindern unerreichbar aufbewahren" drauf. Außerdem bekommt man Medikamente normalerweise in ner Apotheke und nicht beim Arzt.
Wäre nett wenn mich da jemand aufklären könnte :)

@1947

1947 schrieb:Gibt es irgendwo einen Hinweis, wo das Benutzerkonto angelegt wurde, mit dem die geheimnisumwitterte E-Mail aus der Türkei gesendet wurde?

Die E-Mail selbst kam ja aus der Türkei, aber für mich wäre interessant, wann und wo das Konto eröffnet wurde.

Ich wurde zwar nicht gefragt, aber antworte gerne darauf:
Von einer Absenderadresse, die nur ein einziges Mal benutzt wurde, auf yahoo.com, angeblich abgeschickt in einem Internet-Café in der Nähe Stadt Mersin, westlich von Adana (Südtürkei)(Quelle: Peggy-Buch, Seite 70 und 71).

1947 schrieb:Gibt es irgendwo einen Hinweis, wo das Benutzerkonto angelegt wurde, mit dem die geheimnisumwitterte E-Mail aus der Türkei gesendet wurde?

Die E-Mail selbst kam ja aus der Türkei, aber für mich wäre interessant, wann und wo das Konto eröffnet wurde.

Wann? 25. Mai. 2001, also 2 Wochen nach Peggys Verschwinden.

Sorry@1947, war etwas voreilig. Die von mir geposteten Daten beziehen sich auf das Datum des Mail an die Kripo. Laut Buch weiß man nur, von wo die Mail verschickt wurde, nicht aber wann und wo das Email-Konto eröffnet wurde. Unter den 4 Männern, die sich zu dem Zeitpunkt in diesem Café befunden haben sollten, war einer, der den gleichen Nachnamen hat wie Peggys Stiefvater.Alle Männer bestreiteten, etwas mit dieser Mail zu tun zu haben.

@1947 schrieb:

1947 schrieb:Bezeichnend für die zweifelhaften Methoden ist doch auch der V-Mann aus dem Irrenhaus.

Der betreffende Zeuge (V-Mann) ist leider neulich verstorben. Es steht in einem Zeitungsbericht:

Fall Peggy: Wichtiger Zeuge gestorben - Bericht vom 16.08.2012:

Bayreuth - Die Staatsanwaltschaft Bayreuth will bald ihre Stellungnahme zu einer möglichen Wiederaufnahme im Fall Peggy abgeben. Ein wichtiger Zeuge im Fall ist gestorben - dessen Angaben bleiben aber verwertbar.

Die Staatsanwaltschaft Bayreuth will im Oktober ihre Stellungnahme zu einer möglichen Wiederaufnahme im Fall Peggy abgeben. Man ermittle intensiv, bislang habe es 120 Vernehmungen gegeben, sagte Oberstaatsanwalt Herbert Potzel am Freitag in Bayreuth. Einen „durchschlagenden Erfolg“ allerdings habe man noch nicht erzielen können. Mit einem Wiederaufnahmeantrag will der Rechtsanwalt Michael Euler die Unschuld von Ulvi K. beweisen. Der Gastwirtssohn aus Lichtenberg (Landkreis Hof) war als Mörder des Mädchens Peggy verurteilt worden. Bis heute fehlt jedoch von der Leiche jede Spur.

Unterdessen wurde bekannt, dass ein Zeuge, der in Eulers Wiederaufnahmeantrag eine wichtige Rolle spielt, verstorben ist. Euler bestätigte am Freitag entsprechende Medienberichte. Da der Zeuge seine Angaben aber vor einem Ermittlungsrichter gemacht hatte, seien sie weiterhin verwendbar. Der verstorbene Zeuge hatte ursprünglich behauptet, Ulvi habe ihm den Mord gestanden, diese Aussage aber später widerrufen. (dpa)

http://www.merkur-online.de/aktuelles/bayern/fall-peggy-wichtiger-zeuge-gestorben-moegliche-wiederaufnahme-3061115.html

PS: Zum Glück hat der V-Mann zu seinen Lebzeiten noch eine eidesstattliche Versicherung abgegeben.

Anhang: (1651 KB)@Redjune

Gar nicht. Leider bin ich im Suchen von Zitaten nicht so bewandert, konkret bin ich dseine absolute Flasche. @Scipper, @ramisha und @trullala sind da aber absolute Spitze.

Ich hab die Geschichte noch mal überarbeitet. Also Peggy verlies mit Ihrer Freundin die Schule, was dann geschah ist nicht gesichert.

Ihrer Freundin war der Umgang mit Peggy untersagt, sie hat also allen Grund zu behaupten, sie nahm den kürzesten Weg.

Von ihren Standort aus konnte die 2. Zeugin gar keine gesicherten Erkenntnisse gewinnen. Mit den beigefügten Fotos machen wir das noch mal anschaulich.

Was wir wissen, Peggy ging aus der Schule und wurde dann im Stadtzentrum mit einer Schachtel in der Hand, man nahm an es wär ein Päckchen Kaugummi, gesehen. Der Sichtungsort befindet sich gegenüber einer Arztpraxis.

Durch einen Auszug aus der Krankenakte wurde uns belegt, dass dem Kind das Medikament
MEL PURIN verordnet wurde. Wir haben in Betracht gezogen, dass sich in der Schachtel, welche Peggy bei sich trug, das Medikament befand.

1%

@mkquadratt

Mir ging es um die Mail, in der behauptet wurde, etwas über den Fall zu wissen.

Mich interessiert, ob das Benutzerkonto an einem anderen Rechner eingerichtet wurde, als an dem, von welchem die Nachricht abgeschickt wurde.

Danke Dir erst mal.

1%

@Redjune

Alternativ dazu findest Du noch auf Seite 1049, am 26.08. einen Beitrag von COMANCHE.

Das das Medikament vom Arzt ausgegeben wurde ist ja der springende Punkt. Es wird normaler Weise
unter Aufsicht angewendet.

Kinder verschwinden lassen ist auch verboten, dennoch kommt es vor.

Das Thema selbst wurde vor Seite 1049 aufgegriffen und ursprünglich ging es um "Kaugummis".

1%

Korrektur: Der Bericht "Wichtiger Zeuge gestorben" stammt nicht von 2012, sondern vom 16.08.2013:

Bayreuth - Die Staatsanwaltschaft Bayreuth will bald ihre Stellungnahme zu einer möglichen Wiederaufnahme im Fall Peggy abgeben. Ein wichtiger Zeuge im Fall ist gestorben - dessen Angaben bleiben aber verwertbar.

http://www.merkur-online.de/aktuelles/bayern/fall-peggy-wichtiger-zeuge-gestorben-moegliche-wiederaufnahme-3061115.html

@1947
Danke für die Rückmeldung,
also geht es lediglich um die nicht-bestätigte Annahme dass es sich um ein Medikament handelte?
Diese Schachtel könnte demnach alles mögliche enthalten haben. Dass sie Mel Puren verschrieben bekommen hat, wusste ich bereits, jedoch war das nicht am selben Tag ihres Verschwindens, sondern Tage davor, als sie mit ihrer Mutter beim Arzt war. Dass es sich hierbei um genau das handeln soll halte ich daher für unwahrscheinlich. Es besteht weder ein Grund dieses Medikament mit sich herumzutragen noch ein begründeter Verdacht, dass ihre Mutter fahrlässig genug war sie mit solcher Medizin allein hantieren zu lassen.
Die Schachtel könnte alles enthalten haben von Malfarben bis zu Süßigkeiten, wir wissen vermutlich nicht mal wie groß die Schachtel war bzw welche Farbe sie hatte.
Verstehe nicht wieso du so erpicht darauf bist dahinter mehr zu vermuten - oder übersehe ich was?

@1947

1947 schrieb:Mir ging es um die Mail, in der behauptet wurde, etwas über den Fall zu wissen.

Entweder stehe ich jetzt auf dem Schlauch, oder der Inhalt der Mail entzieht sich meiner
Kenntnis.
Könntest du ihn mal wiedergeben?

@ramisha

Er meint die anonyme E-Mail aus der Türkei. Sinngemäß: Das Kind sei irgendwo in der Türkei.

@mkquadratt

mkquadratt schrieb:Die von mir geposteten Daten beziehen sich auf das Datum des Mail an die Kripo. Laut Buch weiß man nur, von wo die Mail verschickt wurde, nicht aber wann und wo das Email-Konto eröffnet wurde. Unter den 4 Männern, die sich zu dem Zeitpunkt in diesem Café befunden haben sollten, war einer, der den gleichen Nachnamen hat wie Peggys Stiefvater.Alle Männer bestreiteten, etwas mit dieser Mail zu tun zu haben.

Oder auch an dich die Frage nach dem Wortlaut der Mail. Ist der überhaupt bekannt?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Kripo bei Veröffentlichungen solcher
Informationen ziemlich bedeckt hält.

@ramisha
Wenn ich nicht falsch liege, geht es um die Mail, die 2 Wochen nach Peggys Verschwinden bei Kripo Hof eingegangen ist, in der es darum geht, dass sich die Peggy in der Türkei befände und der Stiefvater darüber Bescheid wisse.(Quelle, Peggy-Buch, Seite 70).
Oder geht es um etwas Anderes?
Weitere Einzelheiten bezüglich des E-Mail-Kontos, dh. wo diese angemeldet wurde, wurden im Buch nicht erwähnt. Ich gehe davon aus, das die Ermittler und Buchautoren nicht dahinter gekommen sind.

@mkquadratt

Darum geht es. Denn das andere war ja nur eine SMS. Die E-Mail kam angeblich aus der Türkei.

@ramisha
Ja, im Buch steht die Mail wortwörtlich.
Ich möchte aber nicht gegen Urheberrechte verstossen, sinngemäß wie in meinem Post oben.
Und dass es einen neuen Familienkrieg auslösen würde, wenn die betreffende Person (Mailverfasser) it weiteren Hinweisen persönlich helfen würde (meine Interpretation: mit weiteren Hinweisen).

@Scipper
@mkquadratt
@1947

mkquadratt schrieb:Unter den 4 Männern, die sich zu dem Zeitpunkt in diesem Café befunden haben sollten, war einer, der den gleichen Nachnamen hat wie Peggys Stiefvater.Alle Männer bestreiteten, etwas mit dieser Mail zu tun zu haben.

Würde ich wahrscheinlich auch tun, wenn ich der Absender der Mail gewesen wäre, der
der Kripo einen anonymen Hinweis auf Peggys Verbleib zukommen lässt.

Aber: Lässt man das einfach so auf sich beruhen, wenn insbesondere der Mann gleichen
Namens einen Zusammenhang abstreitet? Schürft man da nicht tiefer? Fragt man da
nicht bei dem nahen Verwandten in Lichtenberg nach? Hat man da als ausgebildeter
Kriminalist nicht Dreh- und Angelpunkt für weitere Recherche?

@mkquadratt

Ich habe das Buch nicht - aus gutem Grund - ich will mir eine eigene Meinung bilden,
die für manche schon viel zu gefestigt scheint. Freue mich aber immer wieder, wenn
ich mich durch neue Erkenntnisse oder Zitate aus dem Buch bestätigt sehe.

Vielleicht sieht sich jemand anders in der Lage, mir den Wortlaut der Mail aus der
Türkei an die Kripo Hof mitzuteilen und sei es per PN. Ich bedanke mich jetzt schon.

@mkquadratt
@Scipper
@ramisha
@Seethaler

Der Absender war "ichweiibescheid@Yahoo.com".

Mich interessiert, wo das E-Mailkonto für diese Aktion eingerichtet wurde.

1%

@ramisha

Die E-Mail vom 25. Mai 2001 besagte sinngemäß: Peggy befindet sich in der Gegend von Antalya oder "Antakya Hatay Gegend" in der Türkei. Es gab auch den Hinweis des bulgarischen V-Mannes, der einen kleinen Ort namens "Elma Baki" (Elmbagi oder Elmabağı) in der Türkei mit einer alten Kirche erwähnte.

@Redjune
@mkquadratt
@mkquadratt
@Scipper
@Seethaler

Es geht nicht nur um das Medikament. Verblüffend ist, dass immer wieder Zeugenausagen wie Zunder wegfliegen, wenn man mal mit Pressluft drüber geht.

1%

Übrigens: Wer jetzt denkt, man zieht den Schluss, dass sich das Kind auf Grund dessen
ja unbedingt in der Türkei aufhalten musste, ist schief gewickelt und hat von Finten
und legen falscher Spuren noch nichts gehört. Andererseits kann man manchmal nicht so
einfach denken, wie etwas geschehen ist.

Wichtig wäre, sobald wie möglich zu agieren; tat man das und in vollem Umfang?
Jetzt - nach 12 Jahren - ist ein Nachvollzug schwer zu vollziehen. Es bleibt manchmal nur
Kopfschütteln über Inaktivitäten, die sich offenbar aus Ländergrenzen, Sprachschwierigkeiten
und Unkenntnis der fremden Gegend (hier gibt es keine Kirche!) ergeben.

@ramisha

Keine Kirche in dem betreffenden Ort oder allgemein in der Türkei? Letzteres würde dann nicht stimmen, dort gibt es Kirchen.

@Scipper

Ich kann mich gut über die lange und breite Diskussion über den Ort, seine Existenz
überhaupt oder die der Kirche erinnern und möchte nicht in den Wiederholungsmodus
fallen. In dem Zusammenhang werde ich mich in diesem Thread zurückinformieren.
Man kann einiges zerreden und die ersten Auskünfte sind zumeist die konkretesten.

@1947

Die E-Mail-Adresse wurde nur einmal benutzt und wurde angeblich später vom Provider wegen Inaktivität gelöscht. Das steht so in dem Peggy-Buch (Der Fall Peggy, Seite 70). Die E-Mail kam laut Buch aus einem Internet-Café in der Türkei. Aber der Absender war anonym und unbekannt.