Andante schrieb am 14.05.2020:MS musste ja gar nicht mitansehen, wie UK wegen Mordes an Peggy eingesperrt wurde. Denn UK wurde zwar wegen Mordes an Peggy verurteilt, musste hiervon bekanntlich aber keinen Tag im Gefängnis absitzen. Sondern er kam ins psychiatrische Landeskrankenhaus wegen der Kindesmissbräuche.
Dahin hätte er ja auch gemusst, wenn er nicht wegen Mordes an Peggy verurteilt worden wäre.
Durch genau diesen Umstand kann man sich auch erklären, dass der geständige Verbringer MS bei Ulvis weiterem "Werdegang" über Jahre hin tatenlos zuschauen konnte. Auch wenn das Mordurteil wahrscheinlich ein Fehlurteil war - der gute Ulvi saß in der Forensik wegen Kindesmissbrauch, also völlig zu Recht. MS brauchte noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen (???) gegenüber seinem mutmaßlichen Komplizen zu haben.
StartThinking schrieb am 16.05.2020:wie ich schon schrieb ist für mich prozentual gesehen am wahrscheinlichsten, dass der Fall durch die Ermittlungsergebnisse theoretisch aufgeklärt wird
Die Zeit rinnt dahin, und man verzweifelt, weil man sich die Gründe dafür nicht erklären kann.
Ich fürchte, es wird sich nicht mehr beweisen lassen, ob Mord, Totschlag / "Körperverletzung mit Todesfolge" oder ein Unfall ursächlich für den Tod des armen Mädchens waren. Außer Mord ist alles verjährt. Wie will man Mordmerkmale gerichtsfest nach so langer Zeit aus dem Wust von Spuren und Hinweisen noch herausermitteln?
Meine einzige Hoffnung ist, dass zumindest die Ermittlungsergebnisse (falls sie nicht reichen für Gerichtsverfahren), irgendwann mal öffentlich würden und damit vor allem die arme Mutter endlich Bescheid wüsste (falls sie das überhaupt nicht will).
Wie viele Andere, die seit vielen Jahren das Schicksal der kleinen Peggy nicht aus dem Kopf und aus dem Herzen bekommen, hege ich natürlich auch die Hoffnung, dass diese Erkenntnisse auch für Außenstehende zugänglich gemacht werden. Viel mehr als eine vage Hoffnung ist es allerdings nicht.
kätzchen4 schrieb am 16.05.2020:Mir fiel auf, dass bereits im Dezember 2016 eine Amtshaftungsklage gegen den Freistaat Bayern angekündigt wurde. Dieser Punkt müsste noch in deine Liste der offenen Fragen aufgenommen werden. Oder ist hinsichtlich dieser Klage bereits ein Ergebnis bekannt, wovon ich nichts mitbekommen habe?
Ich tippe darauf, dass diese ganzen Klagen abgewiesen wurden, falls sie überhaupt jemals eingereicht wurden.
Andante schrieb am 16.05.2020:Man kann nur hoffen, dass die Eltern als Ersatzkraft für den ausgefallenen Sohn jemanden eingestellt haben, der tatsächlich so viel Arbeitsentgelt bekommen hat wie der Sohn angeblich erzielt hätte: Über die Jahre eine Million €. Also ICH hätte mich für das Gehalt da gerne als Helfer anstellen lassen!
:D Wer hätte gedacht, dass der bescheidene Laden so eine Goldgrube war.
:D