Peggy Knobloch
18.01.2013 um 11:20Ja ist gut @Scipper. Wenn du das sagst muss das wohl so sein.
mac61713 schrieb:Du glaubst also wie du ja selber sagst Ulvi dem Geschichtenerzähler mehr als der Kripo und der Staatsanwaltschaft?Falsch. Ich glaube nur an Gott. Dem Ulvi glaube ich kein einziges Wort. Daher glaube ich auch nicht, dass er gefoltert oder unter Druck gesetzt wurde. Ich glaube allerdings auch sein Geständnis nicht. Es mag sein, dass er sich subjektiv unter Druck gesetzt wähnte. Aber objetiv ist das nicht nachweisbar und sogar zu bezweifeln, denn um ihn zum Geständnis zu bewegen bedufte es keiner Druckausübung. Ich nehme an, dass er sich durch seine Geständnisbereitschaft einfach nur Ruhe verschaffen wollte. Er ahnte oder wusste, dass er nichts ins Gefängnis kommt. Er saß ohnehin in der geschlossenen Anstalt und daher machte es für ihn keinen Unterschied, ob er was gestanden oder alles abgestrtten hat. Er hätte besser nichts gesagt. Er hätte die Aussage verweigern und alles schweigend aussitzen sollen.
Scipper schrieb:Und zwar ohne seinen Rechtsbeistand vorher zu konsultieren, weil er sein "Geständnis" schnell hinter sich bringen wollte. Er wollte einfach nur noch in sein Zimmer in der geschlossenen Anstalt zurück. Denn dort hatte er Ruhe vor den Ermittlern und dort hatte er seine gute Betreuung und Verpflegung.Genau. Und als er auf dem Weg dorthin war, wo er seine Ruhe haben konnte vor den bösen Ermittlern, wollte er urplötzlich nochmal zurück um ein Geständnis abzulegen. Nicht etwa wegen eines schlechten Gewissens, dass konnte er gar nicht haben. Seine Seele war die reine eines 10jährigen Kindes. Kleiner unbedeutender Umweg, weil ein böser, folternder Ermittler nicht mehr sein Freund sein wollte. Das hat ihm so sehr zugesetzt, dass er sich eine Mordsgeschichte ausgedacht hatte, passend zu den keywords der OFA.
Scipper schrieb:Danke. Noch ein Satz: Ulvi denkt und handelt wie in Kind; es zählt bei ihm der Moment (carpe diem).Das ist nicht richtig. Kinder können sehr wohl planend vorgehen. Und Unrechtsbewußtsein kann sich, wenn gefördert, schon sehr früh ausbilden.