Peggy Knobloch

@Frankenblick
Die Frau sagte also zu dem Zeitpunkt als ihr Sohn verdächtigt wurde aus das Ulvi auf der Bank gesessen haben soll.
Das heisst doch dann im Umkehrschluß das Ulvi zu dem Zeitpunkt als Täter in der Öffentlichkeit noch gar nicht feststand und auch die Frau nichts von dieser Tathergangshypothese wissen konnte. Warum also sollte sie angeben ausgerechnet Ulvi dort gesehen zu haben wenn es nicht stimmt?
Das 65 Zeugen sich nicht erinnern können Ulvi dort gesehen zu haben, könnte doch auch daran liegen das die Befragung ob Ulvi dort war, zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt statt fand. Kein Mensch wird ausgerechnet an dem Tag als Peggy verschwand auf Ulvi geachtet haben. Ulvi kam ja erst Monate später als Täter in Verdacht.

Wie wäre es denn, wenn Ihr mal Schritt für Schritt auflistet, wer wann die Peggy oder Ulvi gesehen hat? Und bitte ohne solche Anmerkungen, die die Zeugenaussage sofort wieder als unglaubhaft einstufen sollen. Das ist nicht nur nicht objektiv, es erschwert auch die Einschätzung der Sachlage.


@GSG9
Genau so ist es.
Ein Zeuge ist ja immer besser als Keiner. Und wenn 65 Leute sich nicht erinnern heißt das noch lange nicht, dass der eine Zeuge irrt. Das ist doch keine Mehrheitsentscheidung.

@GSG9
Falsch. Ulvi galt als Spur 2.
Von S.K. am ersten Tag (Nacht) ins Spiel gebracht.

Die Frau sagte also zu dem Zeitpunkt als ihr Sohn verdächtigt wurde aus das Ulvi auf der Bank gesessen haben soll. Text

Das ist leider so.


Sorry, bis später, muss Geld verdienen.

@jaska
Noch kurz.

Dieser Platz, an dem Ulvi auf der Bank gesessen sein soll, wo ihn Frau S. gesehen haben will, ist ab ca. 13.00 Uhr der meist frequentierte Platz in LIchtenberg.

Schichtwechsel bei der Seilerei.
Tschüss.

@Frankenblick
Es mag ja sein das Ulvi als Spur 2 galt nur konnte das die Zeugin nicht wissen. Die Kripo gibt so etwas nicht bekannt, schon gar nicht der Mutter eines anderen Tatverdächtigen. Sie hatte schlicht keinen Grund ausgerechnet Ulvi zu sehen.

@GSG9
Meine Fresse. Natürlich war das Bekannt. Natürlich wusste das diese Frau S.

Ihr Sohn wurde erst im Laufe der Ermittlungen verdächtigt. Sie hatte sehr wohl einen Grund.

Lies doch mal Zeitungen aus dieser Zeit.

@Frankenblick
und nochmal, an dem Tag als Peggy verschwand hatte niemand einen Grund auf Ulvi zu achten. Auch Tage/Wochen später gab es keinen Grund für die Leute zu überlegen wo Ulvi an dem Tag war. Im Fixpunkt lag Peggy, nicht Ulvi. Von daher ist es logisch das es kaum Zeugen gibt die sich erinnern können ob Ulvi da gesessen hat oder nicht.

@Frankenblick
Die Tatsache das Ulvi dort gesessen haben soll gehört mit zur Tathergangshypothese,. Du weißt schon das was die BI der kripo vorwirft. Davon kann die Zeugin nichts gewußt haben oder willst du mir jetzt erzählen das die Kripo das vorher mit ihr durch gesprochen hat wo Ulvi auf Peggy gewartet haben muss?

@Frankenblick
Wenn Ulvi wie Vieles andere zum Strassenbild dazugehörte ist es kaum als auffällig zu werten, wenn ihn nicht Jeder, der da vorbei lief, bewußt wahr nahm. Zumal wenn zu diesem Zeitpunkt viele Menschen unterwegs waren.
Du kannst sicher auch nicht jeden Gegenstand auflisten, der Dir täglich im Büro oder in Deiner Wohnung begegnet. Und trotzdem ist er da.
Dieses Argument ist einfach ein schlechtes, um die Glaubwürdigkeit der Zeugin anzugreifen.

Selbst wenn der Ulvi um 13:15 Uhr auf der Bank am Henri-Marteau-Platz saß, stellt sich die Frage, wie es dazu passt, dass Peggy laut der Schülerin im Bus bereits auf dem Marktplatz angekommen war? Ist die Peggy dann wieder zum Ulvi auf den Henri-Marteau-Platz zurückgelaufen? Wenn ja: Warum?

"Die Schülerin Helen C., die Peggy aus der ersten Grundschulklasse kannte, sagte aus, sie sei mit dem Schulbus von Naila gekommen und habe aus dem Bus heraus Peggy gesehen. Sie habe sie an ihren blonden Haaren und ihrem auffallenden Schulranzen erkannt. Der Fahrer des Schulbusses erklärte vor Gericht, der Bus sei, je nach Verkehrslage, zwischen 13.15 und 13.20 Uhr am Henri-Marteau-Platz gewesen. Allerdings gab Helen C. an, Peggy habe sich zu diesem Zeitpunkt am Marktplatz in der Höhe Kirchgasse befunden. Das würde bedeuten, dass Peggy den Henri-Marteau-Platz, auf dem sie angeblich auf Ulvi Kulac getroffen sein soll, schon überquert hatte. Das Gericht geht in der Urteilsbegründung über diese Diskrepanz großzügig hinweg, indem es feststellt, Helen C. habe Peggy "in diesem Bereich" gesehen." (Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 18. August 2012).

http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-4

@Scipper
genau
Es gibt zwei Mögluchkeiten:
Ulvi saß auf der Bank und sie lief wieder runter und an ihm vorbei( er könnte ihr ja auch etas zugerufen habe z.B.,) und sie lief wieder runter.
Dann könnte sie immer noch den angegebenen Fluchtweg gewählt haben.
Oder Ulvi ist tatsächlich hoch zum Mittagessen, dann wäre er an Peggy vorbei und sie hätte theoretisch nach unten wegrennen können, da er vielleicht oberhalb stand.
Sorry, ich sehe da nichts entlastendes.
Habe ich eigentlich irgendwie die Antwort überlesen, oder kann mir jemand mal sagen, wann denn Ulvi zum essen ging?????

@Curlysue

Sicher kann das so sein, dass Peggy vom Marktplatz aus wieder zurück zum Henri-Marteau-Platz lief, sagen wir mal, um statt durch die Haustüre am Markplatz durch die Gartentür in ihr Haus zu gehen. Wir haben ja schon mal gesagt, dass der Fluchtweg "Hinter den Gärten" zum Garteneingang des Hauses führt, Du sagst ja auch, dass Peggy manchmal gerne durch den Garteneingang in ihr Haus ging.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit hier mal die beiden Zeitfenster, um den Überblick zu behalten:

Darf ich mal eine Frage stellen, die mir noch interessieren würde
und auf die ich noch keine Antwort hier finden konnte?

Die vorherige Vergewaltigung von Peggy durch Ulvi,
wurde die ausser durch Ulvi´s Aussage sonst noch bestätigt?
Soll das wirklich eine Vergewaltigung im klasischen Sinne gewesen sein oder
auch mehr sexuelle Belästigung wie bei den anderen Kindern auch?

@stupormundi
Soweit ich gelesen habe fand das ohne Zuschauer statt.

Die angebliche Vergewaltigung soll auf dem Bett stattgefunden haben, angeblich beim Ulvi zu Hause in seinem Zimmer, wobei der angebliche Hergang sinngemäß etwa so gewesen sein soll, dass das Kind auf seinen Schoß saß, mit dem Rücken zu ihm und er onanierte, wobei er dann angeblich "3 cm" mit seinem Penis zwischen ihre Po-Backen eingedrungen sein soll. Das Kind soll dann geflohen sein. Dies soll am 3. Mai 2001 (Donnerstag) geschehen sein. Angeblich hat der Ulvi das alles nur frei erfunden.

@GSG9

Also gibt es für diese Tat ausser der Aussage Ulvi´s
keine Hinweise / Aussagen?

@stupormundi
nein, soweit ich weiß nicht. Peggy kann ja nicht mehr aussagen.

Es gibt keine Augenzeugen für die angebliche Vergewaltigung. Das muss aber nicht bedeuten, dass sie nicht stattgefunden haben kann. Alles beruht in diesem Fall nur auf den Geständnissen des Ulvi. Es ist in diesem Fall Ulvi oder Peggy daher immer die Frage was denn nun stimmt und was nicht stimmt.

Ulvi war angeblich in Lichtenberg ortsbekannt wegen seiner Verhaltensauffälligkeiten (Onanieren vor Kindern). Es hätte daher frühzeitig eingeschritten werden müssen, um ihm Einhalt zu gebieten. Onanieren und das Zeigen seiner Geschlechtsteile oder andere wie auch immer geartete sexuelle Handlungen vor Kindern und Jugendlichen ist eine Strafttat. Siehe dazu das Strafgesetzbuch.

@Scipper
bei der von dir eingestellten Auflistung des Tages von Peggys Verschwinden fällt mir auf das keine Zeugen aufgelistet sind die Ulvi z.B. auf dem Weg zu K. oder auf dem Weg zum Holzschichten gesehen haben. Da gibt es nur die Aussage wann Ulvi ungefähr bei T. zum Holzschichten ankam. Es werden also 65 Zeugen genannt die Ulvi nicht auf der Bank haben sitzen sehen aber kein einziger Zeuge der Ulvi auf den anderen Wegen gesehen hat? Meiner Meinung nach durchaus logisch aber es entkräftet noch ein wenig mehr die Agumentation das Ulvi nicht auf der Bank gesessen hat weil ihn nur eine Frau gesehen hat.