Peggy Knobloch
16.10.2012 um 16:34Eine kleine Ergänzung zur Türkeispur
Hierzu äußerte sich Frau K in der Frankenpost vom 31.01.2002:
In demselben (über 5 Monate vor dem eigentlichen Mordgeständnis) Artikel heißt es auch:
Hierzu äußerte sich Frau K in der Frankenpost vom 31.01.2002:
Auch, dass ihr damaliger Lebensgefährte, der 26-jährige Türke Erhan Ünal, das Kind entführt und in sein Heimatland gebracht haben könnte, hält sie für absurd: ,,Das stand von Anfang an außer Frage.''Für die Polizei nicht.
In demselben (über 5 Monate vor dem eigentlichen Mordgeständnis) Artikel heißt es auch:
Zumal doch alles so offensichtlich ist - in ihren Augen. Susanne Knobloch nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie mutmaßt, was mit ihrer verschwundenen Tochter passiert sein könnte an jenem neblig-trüben Montag im Mai. Ihr Szenario steht. Und es muss für jede Mutter der blanke Horror sein, sich einer solchen Vorstellung auszusetzen.
Andererseits: Für Susanne Knobloch wäre es wohl auch eine Erlösung, wenn endlich nachgewiesen werden könnte, dass es tatsächlich so passiert ist. Dass ihre Tochter umgebracht wurde, die Leiche so perfekt versteckt, dass all die Polizei-Hundertschaften, Hubschrauber und Hunde, Taucher und Tornados sie nicht finden konnten. Für die Mutter wäre es das Ende eines monatelangen Alptraums. Sie könnte beginnen, zu trauern. Sie könnte abschließen, um neu anzufangen.
Doch es ist trotz akribischster Polizei-Arbeit nunmal nicht nachzuweisen, was sie mit so großer Sicherheit zu wissen glaubt: Dass der damals 23-jährige geistig behinderte Hansi F. (Name geändert) aus Lichtenberg ihre Tochter am 3. Mai vergewaltigt und vier Tage später schließlich auch umgebracht hat. ,,Die Soko soll endlich mal ihre Akten richtig lesen und sich den Tatsachen stellen'', bricht es aus der jungen Frau heraus, die sich in ihrer Verzweiflung an gerade die Fakten und Vermutungen klammert, die in ihr Horror-Bild passen.