Peggy Knobloch

@lawine

ich stelle mit eben vor, U.K. soll (bei einem flaschen Geständnis)
einen Ort angeben, was ist für ihn nahe liegend?
"Wald" ist logisch, einfach und bietet sich daher einfach eher an als andere Möglichkeiten....
Darauf wollte ich hinaus......

Kannte er einen Platz an der Autobahn, eine Höhle, ein unbenutztes Gebäude oder
einen passenden Schrebergarten usw....?

Hat U.K. denn damals von sich aus über den Ranzen gesprochen oder erst auf Nachfrage davon erzählt?

Folgerichtig finde ich es nicht, dass der Ranzen nicht mit der kleinen Peggy zusammen im Wald abgelegt wurde, denn:

1. Wenn Peggy gefunden wird, macht es doch auch nichts mehr, wenn der Ranzen auch gefunden wird.

2. Den Ranzen getrennt von Peggy zu verstecken oder zu entsorgen vergrößert doch das Risiko, denn es erfordert einen Extra-Weg und damit steigt die Chance auf Entdeckung durch einen Zufall.

Jetzt kommen wir in den ganz kritischen Bereich den sagt der Fund nichts weiter aus und
die ersten Anzeichen sind da beginnt das was UK . sagte sich einfach zu decken.

Wäre Peggy vor einem Jahr gefunden obs dann wohl den Mordfreispruch gegeben hätte ?

Das jetzt keiner was falsch versteht, wer Peggy dort abgelegt hat ist völlig offen ,irgendwo
echt schlimm das der KU. einfach (trotz Freispruch) nicht aus dem Visier der Öffentlichkeit
kommt, was nutzen eigentlich Gerichte wenn sich nach her doch keiner nach dem Urteil
richtet ?

@Noella

Noella schrieb:1. Wenn Peggy gefunden wird, macht es doch auch nichts mehr, wenn der Ranzen auch gefunden wird.

@SCMP77

SCMP77 schrieb:Dass jeder Täter so gehandelt hätte, bezweifle ich.

Mir erscheint es logisch, weil ich glaube, daß man in so einer Lage (Mord vertuschen, Leichnam verstecken müssen) ganz instinktiv die mit dem Opfer in Verbindung stehenden Gegenstände nicht an einen Ort verlegt sondern sie möglichst verteilt. Ob das rational ist oder nicht.
Wenn das Versteck entdeckt wird, liegen dann nicht gleich alle (möglicherweise) verwertbaren Hinweisgeber zusammen.

SoSo123 schrieb:Ich meinte, ob das nicht gewollt war in dem Sinne, daß es eben aktuell offiziell nur ums weitere Sammeln von Hinweisen gegen soll und von Seiten der Ermittler unerwünscht wäre, daß bestimmte Fragen in den Meidien gestellt werden.
Wie z.B. die Frage, die ich mir weiter oben gestellt habe, nach dem Grund für die fehlenden Kleidungsstücke - ob Witterungsbedingt oder Täterverursacht. Vielleicht will man solche Fragen einfach noch nicht öffentlich kommentieren müssen, etwa aus taktischen Gründen.

Es ist, glaube ich, so: Fernsehsender entscheiden, wie lange und was sie übertragen, nicht die Polizei.

Ich habe schon öfter Pressekonferenzen im Fernsehen gesehen, bei denen die anschließenden Fragen nicht übertragen wurden. Und manchmal welche, bei denen sie übertragen wurden. Aber dann waren sie nicht zu verstehen, weil die Presseleute keine Mikros haben, das wäre auch ein unverhältnismäßiger Aufwand, der Polizei geht es ja nicht um eine tolle Livesendung, sondern darum, die eigenen Fragen mit Hilfe der Presse zu verbreiten.

@Cosmo69

Cosmo69 schrieb:was nutzen eigentlich Gerichte wenn sich nach her doch keiner nach dem Urteil
richtet ?

das Gericht hat ihn vom Mordvorwurf freigesprochen und das Urteil samt Freiheitsentzug aufgehoben.

das Gericht hat keinen Maulkorberlass vehängt welcher besagt, dass die Auffindesituiation und das Geständnis nicht miteinander abgeglichen werden dürfen.

hätte UK "gestanden", Peggy sei in einen See geworfen worden (deren es dort zur Genüge gibt)wäre er jetzt fein raus. dann wäre offensichtlich, dass sein "Geständnis" allein aus seiner Fantasie resultierte.

Kröber blieb aber auch im WAV dabei, dass das "Geständnis" wahrscheinlich auf eigenem Erleben basierte. Es sind mittlerweile mindestens 3 Indizien dazugekommen, die für den Wahrheitsgehalt seines Geständnis sprechen - bwezüglich des Verbringens von Peggy (Auto/Wald/ ohne Ranzen).

Cosmo69 schrieb:wer Peggy dort abgelegt hat ist völlig offen

stimmt nur bedingt - es dürfte sich um eine männliche Person handeln. Mit Fahrzeugzugang und Ortskenntnissen.

@Noella

Man sollte aber nicht vergessen, das Schulranzen nicht nur relativ groß sind,
sondern meist auch quietschbunt und in Teilen reflektierend.

Also eventuell zu auffallend für das Waldversteck......

Ausserdem kann es ja durchaus sein, dass der Ranzen
beim Ablegen gar nicht mit im Auto des Täters war sondern
sich noch wo anders befand.

Vielleicht war der Mörder aber ein anderer und hat Ulvi einiges von der Beseitigung der Leiche erzählt, weil er hoffte, dass Ulvi verdächtigt wird und dann zumindest einiges seiner Geschichte passen würde. Damit wäre ein mögliches (und ja erfolgtes) Geständnis glaubwürdiger gewesen, und der wahre Täter fein raus gewesen.

stupormundi schrieb:Kannte er einen Platz an der Autobahn, eine Höhle, ein unbenutztes Gebäude oder
einen passenden Schrebergarten usw....?

So viel, wie er in der Gegend umhergetrampt ist, dürfte er sich in der Umgebung von Lichtenberg sehr gut ausgekannt haben.

@stupormundi

Das stimmt, ich weiß nicht, wie Peggys Ranzen aussah, war es ein Scout?

@AlteTante

Also das ist das Abwegigste was seit langem hier
geschrieben wurde, Respekt!

Ein Mörder erzählt von seiner Tat demjenigen, von
dem er hofft dass er einmal zum Hauptverdächtigen wird.....
Und der dann nicht ihn verrät sondern sich selbst ans Messer
liefert indem er den wahren Tathergang schildert......

Wie kommt man auf so was?

auffallend ist für mich persönlich das kleinlaute Schweigen von Rödel, der BI (Anhängerschaft) und der RA Euler und Saschenbrecher.

Keiner hat sich bislang erleichtert darüber gezeigt, dass Peggy gefunden wurde und nun der Unschuldsbeweis tatsächlich erbracht wurde.

im Gegenteil: mit dem Auffinden des Mädchens ist ein Lügengebäude in sich zusammen gestürzt welches permanent die Mutter/den Stiefvater mindestens des Wissens wenn nicht gar der Mittatäterschaft einer Verschleppung Peggys in die Türkei bezichtigte.

@stupormundi

stupormundi schrieb:Wie kommt man auf so was?

beliebte Sportart - Hirnakrobatik.

meist ergänzt um den Hinweis, dass die Fehler bei anderen Personen liegen (gern die Obrigkeit)

ich seh etwas , was nicht sein darf also ist es nicht das was es ist.

Das ist doch eine gute Nachricht:

Am Fundort seien Gegenstände und Leichenteile gefunden worden, die trotz der langen Zeit noch Ermittlungsergebnisse zulassen.

(aus dem Focus-Ticker von der Pressekonferenz http://www.focus.de/panorama/welt/pressekonferenz-im-live-ticker-neue-entwicklung-im-fall-peggy-jetzt-sprechen-die-ermittler_id_5721023.html#aktualisieren)

@stupormundi
@Noella

Der Schulranzen wäre im Wald ganz bestimmt aufgefallen. Zumal Peggy nur schnell zugedeckt wurde - was bei den Bäumen bzw. Wurzeln an der Stelle auch nicht anders denkbar ist.
Die Sonne hätte Reflektionen auslösen können oder die Farben wären zu deutlich zu sehen - das wollte der Täter ganz bestimmt nicht. Zusätzlich waren bestimmt auch seine Fingerabdrücke auf darauf. Die würden sich an so Oberflächen erst recht lange halten. In einer Mülltüte ist der Schulranzen schnell verschwunden und auf so einer Mülldeponie verschwinden so kleine Sachen schnell mit dem restlichen Müll. Das ist viel sicherer als den mit im Wald zu verstecken. Zumal Peggy ja auch nach ein paar Tagen durch einen Zufall hätte entdeckt werden können. Das das so lange gedauert hat musste der Täter bei dem schnellen und groben Verstecken nicht annehmen.

Die Frage ist ja nun, was für Gegenstände gefunden wurden. Welche Gegenstände hatte Peggy zum Beispiel bei sich, die nicht im Ranzen waren? Vielleicht ist ja auch etwas dabei, was dem Täter gehörte?
Ich bin schon sehr gespannt auf Aktenzeichen XY ungelöst morgen.

@Silents
der Lichtenberger Müll wurde komplett gesichtet- da war nix dabei was Peggy gehörte
den Ranzen hätte man sogar anzünden können, oder in eine dunkle Decke oder Tüte hüllen können.....

lawine schrieb:Keiner hat sich bislang erleichtert darüber gezeigt, dass Peggy gefunden wurde und nun der Unschuldsbeweis tatsächlich erbracht wurde.

Und Du meinst, dass die über alles gleich informiert wurden?

Die wissen vermutlich genauso wenig wie wir, wie sollen sie dann behaupten, dass ein Unschuldbeweis vorliegt. Ich weiß, dass Du offensichtlich diesen Menschen nicht wohl gesonnen bist, weil sie ein Justizfehler aufgedeckt haben.

Wir haben bisher eigentlich nur sehr wenig gehört, ist beispielsweise die Tötungsart bekannt. Und aus dem wenigen meint man hier schon wer weiß was heraus interpretieren zu können.

Dass der Leichnam mit dem Auto wegtransportiert worden sei, mmmmh, vor Ort - da wo die Tat angeblich stattgefunden hat - ist ja Peggy nicht gefunden worden. Womit soll dann Peggy transportiert worden sein? Mit Schubkarre, Fahrrad, Moped Bus?

Welches Transportmittel wird dann wohl meist benutzt? Hier werden schon fast Banalitäten hergenommen um wieder mal "Indizien" für die Schuld Kulacs zu finden, echt armselig.

Und Tschüss!

In der Bild werden jetzt die Sachen gezeigt, die definitiv fehlen, nämlich Peggys Ranzen und ihre Jacke: http://www.bild.de/news/inland/kriminalfall-peggy/peggy-spuren-an-der-leiche-46762648.bild.html

@SCMP77

SCMP77 schrieb:Ich weiß, dass Du offensichtlich diesen Menschen nicht wohl gesonnen bist, weil sie ein Justizfehler aufgedeckt haben.

falsch.

die Bi hat sich bei mir ins Abseits geschossen durch ihren gnadenlosen Umgang mit der Mutter des Opfers.
mit dem Hass, mit dem sie vielen Menschen begegneten. ich habe das frühere Tagebuch der BI regelmäßig gelesen.

der Zweck heiligt nicht alle Mittel