Peggy Knobloch

@Cosmo69

Nicht Anwohner. Förster, Jäger, Reiter, Pilzsucher, Beerensucher, Liebende, Spaziergänger, Hundegassiführer, Läufer, Radfahrer etc.

Falls PK nachts abgelegt worden wäre, wäre damals ein gegegenenfalls gesichtetes "fremdes" Auto in dieser Waldgegend den sensibilisierten Einheimischen (Jäger?) noch eigenartiger vorgekommen und es wäre ggf. gemeldet worden.

Wobei ich auch sagen muss, dass in der Nähe meines Wohnortes auch ein Mädchen von ihrem damaligen Freund grausamst ermordert wurde, er hat sie nachts im nahegelegenen Fluss entsorgt, blieb aber mit dem Auto im Ufersand stecken. Dem Abschleppdienst kam daran auch nichts komisch vor, und hats nicht gemeldet.

Das hier ist der Text, der noch bei der Ankündigung der PK stand:

Schon morgen könnte es Neues im Fall Peggy geben. Zumindest haben Staatsanwaltschaft und Polizeipräsididum Oberfranken um 10 Uhr 30 zu einer Pressekonferenz eingeladen.
Die Ermittler erhoffen sich vor allem am Mittwoch einen Durchbruch. Dann wird der Fall erneut bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF zu sehen sein. Der Druck auf den Täter soll dadurch erhöht werden; außerdem wird die Bevölkerung weiter um Mithilfe gebeten.

Das mit den Gegenständen, die gezeigt werden sollen, hatte ich auch gelesen.

@colourful

Das ist eben dieses Alte Problem Theorie und Praxis !
Nach genauem anschauen der Gegend (Maps) bin ich natürlich baff das Waldarbeiter, Förster,
Jäger, manche sind ja alles in einer Person 15. Jahre auf nichts stießen .

Ich meine ganz in den Tiefen von Sibirien leben wir ja auch nicht !

Das Problem ist das doch viele Leute trotz so eines Verbrechens in der Nähe nicht aufmerksam
unterwegs sind !

Habt ihr mir Koordinaten oder nen Link bitte?

lawine schrieb:wenn derjenige, der P'eggy dort ablegte , keine "Visitenkarte" hinterlassen hat, die 15 Jahre unbeschadet überstanden hat, dann gibt es wenig bis keine handfesten Spuren vom Täter.

Das Beste wäre natürlich schon wenn er seine Kette/ Ring/ Uhr o. ä. dort verloren hätte. Ansonsten wird man aktuell halt versuchen an den gefunden und den Peggy zugeordneten Sachen erhaltene DNA zu suchen und isolieren die nicht von ihr stammt.

emz schrieb:. Der Druck auf den Täter soll dadurch erhöht werden; außerdem wird die Bevölkerung weiter um Mithilfe gebeten.

Das spricht doch schon dafür das es irgendetwas (vermutlich Fund) gab, der aktuell nur bedingte Rückschlüße auf den Täter zulässt?
Kleidung? Es kann m. E. möglich sein, das Peggy nicht mehr die Kleidung trug die sie beim Verschwinden an hatte. Angenommen sie stieg wirklich in ein Auto so hätte der Täter sie alsbald oder nach einem Mißbrauch zwingen können das sie sich umzieht.
Die Frage bei XY wäre dann halt: „wer kennt diese Kleidungsstücke?“

Mauro schrieb:Genau das ist das Problem....ist sie vom Weg abgewichen...oder wurde sie beeinflusst, einen anderen Weg (mit Begleitung) einzuschlagen?

Ist sie überhaupt vom Weg abgewichen? Das ist doch überhaupt nicht bekannt und daher eher eine Spekulation. Irgendwo wurde sie aufgegriffen, das kann auch direkt vor (ließ sich überreden in ein Auto zu steigen) oder gar im Haus erfolgt sein.

Zeugen hierfür gibt es leider keine, sonst wäre der Fall sicherlich schon gelöst. Man hat nur Zeugenaussagen, wo sie aus dem Bus ausgestiegen ist und dann noch etwas später, aber alles Punkte auf dem direkten Weg nach Hause.

jaska schrieb:Auch der BR schreibt von keinen neuen Erkenntnissen:

Was auch schon fast anzunehmen war, als versucht wurde alles mögliche um den Fundort abzupumpen. Die "Visitenkarte" fehlt eben.

@margaretha
ich erwarte nicht, dass man noch DNA findet/gefunden hat. Um die Skelettreste eindeutig DNA zu bestimmen, wurde Zahnmaterial entnommen - das spricht an sich schon für einen hohen Grad an Verrottung.

übrige dürften lediglich Metallteile geblieben sein und wenns gut geht, die Schuhe

Bei 44:15min war das der Ort wo sie gefunden wurde? Oder zumindest in der Nähe?

https://www.youtube.com/watch?v=nIFILNWAtJU

sie ist nie aus einem Bus ausgestiegen, sondern eine Schülerin soll sie vom Bus aus gesehen habe,aber diese Sichtungen habe ich immer schon angezweifelt!!!
SCMP77

@titus1960

Der Fundort der Leiche liegt rund 3-4km Luftlinie vom Gedenkstein auf dem Friedhof der Gemeine Nordhalben/Grund entfernt.

Oh sorry ab min. 20:11 nicht 44:15! Das geht ja nur 45min. Der sagt doch in "Helmbrechts"! Ist der ort auch da in der Nähe?

@titus1960
Googlemaps hilft da sehr schnell sehr gut!

@Unreal47

Fundort und Gedenkstein, vergiss es !

Ich finde das einzige was jetzt sich aufbläht ist Täter/Ableger wohl aus der Nähe, jetzt ist
Geduld alles und hoffen das die Ermittler sich so richtig reinhängen und da nicht wer versucht
zu
Bremsen !

@Cosmo69

Ich verstehe dich gerade nicht ganz, @titus1960 hatte gefragt, wie weit der tatsächliche Fundort von dem im Video gezeigten Ort entfernt liegt und dabei versehentlich die Stelle angeführt, wo der Gedenkstein auf dem Friedhof gezeigt wird. Darauf habe ich geantwortet.

@titus1960

Der im Video bei 20:10 genannte Ortsteil von Helmbrechts liegt Luftlinie ca. 22km entfernt, Fahrstrecke mit dem PKW sind ungefähr 32km.

@Unreal47
Ich danke dir!

VomWinde schrieb:sie ist nie aus einem Bus ausgestiegen, sondern eine Schülerin soll sie vom Bus aus gesehen habe, aber diese Sichtungen habe ich immer schon angezweifelt!!!

Klar, zweifeln kann man da immer, nur woher nimmst Du an, dass diese falsch sein soll? Und welche Aussagen sind fundierter?

Ich habe damals was gelesen, kann ich aber leider nimmer sagen genau was, da diese Artikel nicht mehr zu finden sind.
Dadurch hab ich damals diese Aussage stark in Zweifel gezogen.
Wenn ich nicht falsch liege ging es darum, wie der Bus an diese Stelle vorbei gefahren ist, und wie die Schülerin gesessen ist im Bus, danach aus, konnte sie Peggy nicht sehen oder sicher sein, das sie es ist.
Aber sicher kann ich das nicht mehr sagen. Leider

Ich denke nicht, dass es großen Hexenwerks bedarf, von einem Verbringer auszugehen, der nicht nur Ortskenntnisse besitzt, sondern gebürtig aus Lichtenberg stammt. Sie wurde letztmalig IN Lichtenberg gesehen, was auch bedeutet, dass sie IN Lichtenberg ihrem Täter und/oder Verbringer begegnet sein muss - will heißen, auch der Täter/Verbringer WAR BEREITS in Lichtenberg vor Ort. Zum Fundort führen lediglich zwei Bundesstraßen, wobei man fast schon deutlich sagen kann, welche dieser beiden Straßen der letztliche Verbringer genutzt haben dürfte, um sie dort abzulegen. Sie war auf dem Weg in eine Gegend IN Lichtenberg, die von Fremden eher wenig frequentiert sein dürfte.

@SCMP77

SCMP77 schrieb:Im ersten Verfahren wurde ja davon ausgegangen, dass das Geständnis wahr war. dann hätte es sich mit der Zeugenaussage gedeckt.

Das Lustige ist: auch im zweiten Verfahren ging Kröber davon aus, dass das Geständnis wahr sein dürfte. Sicherlich kann das Gericht dazu seine eigene Entscheidung treffen, ändert aber nix dran, dass Glaubhaftigkeitsbeurteilung unabhängig davon ist, was ein Gericht glaubt. Objektive Kriterien sind objektive Kriterien.
http://www.infranken.de/regional/bayreuth/Fall-Peggy-Gutachter-haelt-Ulvi-K-s-Gestaendnis-weiter-fuer-glaubhaft;art213,700212

Ich glaube nicht zwangsläufig an einen gebürtigen Lichtenberger als Täter, zumal der Fundort ja erst ab 1989-90 für Menschen, die in Bayern lebten, frei zugänglich war und zweifelhaft erscheint, ob ein Lichtenberger sich (trotz der räumlichen Nähe) nach der Öffnung der Grenze gerade so intensiv mit einem eher unspektakulären Waldgebiet in Thüringen beschäftigt hätte, dass er dieses als Ablageort wählte. Ein Täter aus Thüringen, der später nach Lichtenberg zog oder dort oft zu Besuch war, erscheint plausibler.

@frido1966
Dann formuliere ich es anders: Ein in Lichtenberg wohnender Mitbürger.

@titus1960

Der Ort, wo der Mann die Kinderleiche gesehen haben will und der tatsächliche Fundort liegen ungefähr gleich entfernt von Peggys Zuhause entfernt. Allerdings in genau entgegengesetzter Richtung.

Es wurde hier im Forum bereits gemutmaßt, das eine Person sich gestört gefühlt haben könnte, die Leiche wieder eingepackt hat, als der Mann hektisch verschwunden ist und dann zum neuen, tatsächlichen Fundort ist. Das würde die von der Polizei vermutete Hektik erklären. Wobei ich denke, das man in so einer Situation so oder so hektisch ist, wenn man nicht unbedingt ein Kranker ist.

Absolut Unwahrscheinlich halte ich diesen Hergang daher nicht, denn die von dem damals verständigte Polizei war mit Sicherheit auch nicht schon nach 5 Minuten vor Ort - die Suchmannschaft der Bereitschaftspolizei schon gar nicht - was dem Täter genügend Zeit gegeben hätte, alles wieder einzupacken und schnell zu verschwinden. Denn mit absoluter Sicherheit hätte der Leichenfund zu der Zeit auch zum Täter geführt.

Was nicht passt, ist der Umstand das die bei der Suchaktion eingesetzten Hunde nicht angeschlagen haben, Waren es normale Suchunde? Waren sie auf Leichenfund spezialisiert? Keine Ahnung. Ich weiß aber auch nicht, wie lange Geruchsspuren noch verblieben wären. Es ist zu dem Zeitpunkt auch noch nicht klar gewesen, ob und wenn ja, wie lange Peggy bereits tot war. Weiterhin ergibt sich aus dem Bericht auch nicht, ob man so schnell Geruchsmuster für die Hunde (nach irgendwas müssen die ja suchen) zur Verfügung hatte. Bei Leichensuchhunden natürlich unerheblich. Aber wie gesagt, das Peggy tot ist, weiß man erst mit absoluter Gewissheit seit dem Fund. Der Zeitpunkt ist bisher nicht bewiesen - abgesehen von Zeugenaussagen.

Bleiben für mich eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Entweder hat der Mann die Wahrheit gesagt, oder er hat gelogen. Das er sich getäuscht haben könnte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Dafür war er zu dicht dran (ca. 5 m.) und wusste um den Fall auch genau bescheid.