Peggy Knobloch
11.07.2016 um 12:05@242
Das hört sich auch so an, als ob Du der Polizei damit unterstelltest, sie hätte Zeugenaussagen "aussortiert", die nicht in das Zeitfenster der ersten Geständnisse passen und müsse jetzt zurückrudern und nun zum ersten mal die "taktisch aussortierten" Aussagen bewerten.
Umgekehrt wird doch ein Schuh draus: einige Aussagen stehen/standen aus unterschiedlichen Gründen auf wackeligen Beinen, deshalb wurden sie weniger glaubhaft eingestuft als andere.
Mich ärgert ein bisschen auch diese unterschwellige Anklage, die manchmal in Beiträgen mitschwingt: es hört sich manchmal so an, als würde man Zeugen, deren Aussage man keinen 100%igen Glauben schenken kann, Lüge unterstellen. Oder umgekehrt: kommt der Theorie von jemandem eine unbequeme Zeugenaussage entgegen, wird tatsächlich manchmal absichtlich ein Zeuge der Lüge verdächtigt.
Weiter oben habe ich auch sinngemäß etwas gelesen wie "aha, warum glaubt man Zeuge X aber dem Zeugen Y nicht?"
Sorry, aber ernsthaft? Es werden Aussageinhalte bewertet und es geht nicht um den Sympathiewert eines Zeugen.
Man sollte sich mal ein für allemal klar machen, daß Zeugen in den allerallerwenigsten Fällen lügen! Meistens geht es bei Problemen mit Zeugenbeobachtungen um Irrtümer, Wahrnehmungsdifferenzen, Mißverständnisse bei Angaben, Erinnerungsfehler und ganz normale, menschliche und erklärbare Probleme. Auch Scheinerinnerungen sind möglich.
jaska schrieb:
Warum sollten die Abendsichtungen jetzt anders eingeschätzt werden als 2003? Da hätte ich wirklich gerne mal ein Beispiel.
242 schrieb: weil sie seit dem Freispruch von U.K. wieder möglich werden.Wenn er Peggy nicht - wie zunächst angegeben- und später im WAV revidiert mittags ermordet haben kann - so könnte sie noch länger im Dorf gesehen worden sein.Für mich: ja, das entbehrt jeder Logik - zumindest so lange, bis Du nicht weiter erklärst, warum Du denkst, das die als unglaubwürdig eingestuften oder widersprüchliche Zeugenaussagen durch den Fund der Leiche automatisch plötzlich stimmen müssen.
unlogisch ? :D
Das hört sich auch so an, als ob Du der Polizei damit unterstelltest, sie hätte Zeugenaussagen "aussortiert", die nicht in das Zeitfenster der ersten Geständnisse passen und müsse jetzt zurückrudern und nun zum ersten mal die "taktisch aussortierten" Aussagen bewerten.
Umgekehrt wird doch ein Schuh draus: einige Aussagen stehen/standen aus unterschiedlichen Gründen auf wackeligen Beinen, deshalb wurden sie weniger glaubhaft eingestuft als andere.
Mich ärgert ein bisschen auch diese unterschwellige Anklage, die manchmal in Beiträgen mitschwingt: es hört sich manchmal so an, als würde man Zeugen, deren Aussage man keinen 100%igen Glauben schenken kann, Lüge unterstellen. Oder umgekehrt: kommt der Theorie von jemandem eine unbequeme Zeugenaussage entgegen, wird tatsächlich manchmal absichtlich ein Zeuge der Lüge verdächtigt.
Weiter oben habe ich auch sinngemäß etwas gelesen wie "aha, warum glaubt man Zeuge X aber dem Zeugen Y nicht?"
Sorry, aber ernsthaft? Es werden Aussageinhalte bewertet und es geht nicht um den Sympathiewert eines Zeugen.
Man sollte sich mal ein für allemal klar machen, daß Zeugen in den allerallerwenigsten Fällen lügen! Meistens geht es bei Problemen mit Zeugenbeobachtungen um Irrtümer, Wahrnehmungsdifferenzen, Mißverständnisse bei Angaben, Erinnerungsfehler und ganz normale, menschliche und erklärbare Probleme. Auch Scheinerinnerungen sind möglich.