jaska schrieb:In dem Fall vom "roten Auto" waren an diesem Nachmittag 4 Jungs in Lichtenberg zusammen unterwegs.
2 davon nur wollen dieses Auto gesehen haben. Und sie haben angegeben, dass Peggy wieder ausgestiegen ist.
Diese Aussagen wurden zurückgezogen.
Das Hick-Hack um die Aussage der Jungen ist hinlänglich bekannt, auch die Aussagen ihrer Mütter zu den Vernehmungen. Man findet sie auch hier im Thread. Und man kann die jetzt jungen Männer doch gern noch mal hören. Ich nehme an, sie sind sich heute noch mehr der Bedeutung ihrer Aussage bewusst.
Dass übrigens nur 2 von den 4 Buben aussagten, das "rote Auto" mit Peggy gesehen zu haben, resultiert vielleicht aus deren Erkenntnis, dass das Aussagen bei der Polizei nicht immer mit Annehmlichkeiten verbunden sein muss.
jaska schrieb:Dann hatte sie ihren Roller dabei und keinen Schulranzen. Und dann kommt der ganze Sachverhalt ins Spiel, dass Peggy gar nicht mehr zuhause gewesen war nach der Schule und diese Dinge dort nicht getauscht haben kann.
Und ja, Peggy hatte einen Roller dabei, aber war es der ihre, der ja zuhause im Flur stand? War es nicht vielleicht der, den man als herrenlos am Ortsausgang von Lichtenberg fand und der auf den ersten Blick mit dem anderen völlig identisch war? Und sagte Peggy angeblich nicht wörtlich, sie müsse erst ihren Schulranzen "vom Lager" holen, was immer sie damit auch meinte. Saugen sich jugendliche Augenzeugen solch einen Wortlauut us den Fingern?
Und warum soll Peggy nicht unbeobachtet das "Blaue Haus" nach der Schule betreten haben, wenn sie sich schon in unmittelbarer Nähe befand, als sie zum letzten Mal gesichtet wurde?Um es wieder zu verlassen und NICHT gesehen zu werden, kann man den hinteren Ausgang nutzen und dort würde selbst ein wartendes Auto kaum auffallen, weil außer der Häuserrückfront keine Bebauung zu verzeichnen ist und es sich eher um einen einsamen Weg als um eine befahrbare, befestigte Straße handelt.
Und was hast du gegen viele Fragezeichen? Besser, denen nachzugehen, als bei der Suche nach einer Kinderleiche garnichts in der Hand zu haben und den See still ruhen zu lassen.
Apropos "See": Wenn man diesen Fragezeichnen mit der gleichen Akribie nachgehen würde, mit der man nach
über einem Jahrzehnt nach einem Schulranzen in einem Gewässer gesucht hat, wäre man möglicher Weise einen Schritt weiter.