Peggy Knobloch
13.11.2015 um 23:24Cosmo69 schrieb:Keine Quelle nur Eindruck vom Lesen dieser Diskussion !!Wie meinen? Soll ich Dir jetzt ne Quelle zu den Aufgaben der OFA posten? Kannst Du das nicht alleine googlen?
Btw....Hattest Du ne Quelle gepostet?
Die Erste SOKO . war Breitspektrum mäßig ausgelegt,sie hatte auch Kulac Junior mitDeine Eindrücke. Vom Lesen der Diskussion? Keine Quelle!
auf dem Schirm sagte aber das man nichts gegen ihn in der Hand hätte.
Ich empfindeText es so das die zweite SOKO . Kulac Junior aufs Korn genommen
hat bis alles ins (gewünschte / vorbestimmte ?? ) Bild passte.
(Könnte man jetzt schreiben, wenn man Dir dein eigenes Verhalten in diesem Post spiegeln wollte.)
Ich probiers aber mal konstruktiver, obwohl ich darauf eigentlich keine große Lust hatte (weswegen ich den Post auch wieder gelöscht habe):
Es ist hinsichtlich der Bewertung der individuellen Arbeit Horns völlig wurscht, wie die jeweilige Soko gearbeitet haben mag, die OFAen sind eigenständige Organisationseinheiten, die beim BKA und den LKÄen angesiedelt sind und auf Auftrag entsprechend der vorhandenen Fakten gewisse WAHRSCHEINLICHKEITEN zum Tathergang UND DARAUF AUFBAUEND zur Täterpersönlichkeit ableiten.
Was eine OFA NICHT tut ist einzelne Tatverdächtige zu "durchleuchten". Vielmehr erstellt sie anhand der Wahrscheinlichkeiten ein Täterprofil, was es den ermittelnden Beamten ( in dem Fall der Soko 2) erleichtern soll einen möglichen Täterkreis einzugrenzen. Den die SOKO dann entsprechend zu "durchleuchten", sprich auf mögliche Übereinstimmungen mit dem erstellten Täterprofil abzuklopfen, hat.
Die OFA ist eben keine lustige Truppe, die von Haus zu Haus schleicht, mit dem Umfeld spricht und dann den Täter quasi intuitiv am Augenaufschlag erkennt, sondern eine nach streng wissenschaftlichen Kriterien vorgehende Einheit.
Horn hat dann auch lediglich einen möglichen Tathergang dargelegt, basierend auf dem, was er damals als Fakten annehmen musste. (Es war auch nicht seine Aufgabe, die ihm gelieferten Fakten zu überprüfen. Da muss er sich schon auf das Material der Soko 2 verlassen.)
Deswegen sind Petermanns Angaben Allgemeinplätze, die lediglich das grundsätzlich normale Vorgehen der ermittelnden Behörde bei einer (schweren) Straftat widerspiegeln. Dabei hat sich ja gerade (auch für die Soko 1) Ulvi als ein möglicher Täter herauskristallisiert (Die Soko 1 führte Ulvi als Nummer 2) und eben nicht im Rahmen der OFA, die hinsichtlich des Verschwindens überhaupt nicht über genügend Datenmaterial verfügte, um irgendwelche Aussagen zur Täterpersönlichkeit zu treffen. Vermutlich haben die aber Daten hinsichtlich des Missbrauchs durch Ulvi verwendet um daraus ein möglichen Zusammenhang zum Verschwinden abzuleiten. Einen MÖGLICHEN.
Es wird auch nicht deutlich inwieweit Petermann überhaupt tiefergehende Kenntnisse zum Fall Peggy hat oder ob der bewusst ganz allgemein geantwortet hat, was seine Empfehlung für die weiteren Ermittlungen sind. Ist legitim, hat aber NICHTS mit seinem ehemaligen Aufgabengebiet zu tun. Man hätte da genauso gut auch nen Polizeischüler fragen können. Der hätte einem da dasselbe sagen können.
Wenn Petermann damals Horns Auftrag bekommen hätte, hätte er auch nicht viel mehr tun können, als Horn (möglicherweise wäre er zu einem anderen Ergebnis gekommen). Er wäre aber sicher NICHT rausgefahren und hätte Peggys Umfeld durchleuchtet, weil das schlicht nicht zu seinem Aufgabengebiet gehört hätte.
Und damit es nicht wieder heißt es wären reine Eindrücke hier eine kleine Nachtlektüre:
https://www.bka.de/nn_218550/SharedDocs/Downloads/DE/ThemenABisZ/OperativeFallanalyse/qualitaetsstandardsOfa.html (Archiv-Version vom 15.11.2015)
(Downloaden musste aber selbst. Hat übrigens der Horn dran mitgewirkt)