Peggy Knobloch

Für mich war die Geschichte um den Schulbus und die letzte Sichtung sehr erhellend.


Dabei kam der Bus aus südlicher Richtung, die Freundin sass in Fahrtrichtung und hat Peggy schräg vorne erblickt und beim Vorbeifahren den Kopf leicht zur Seite bewegt. Laut diesem Beitrag befand sich Peggy am Henri-Marteau-Platz und nicht vor ihrem Wohnhaus. Das wäre aus dieser Sitzposition heraus auch gar nicht einsehbar gewesen.

Stimmt das so? Wo genau ist die Busposition für diese Sichtung?

Hier mal der Ausschnitt aus dem Video bei 1:00:05:

Quelle: "https://www.youtube.com/watch?v=WatyprANXp8"
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Und der Bayernviewer bietet interessanterweise ein Luftwild, in welchem just zu diesem Zeitpunkt ein Schulbus vorbei fährt:
Quelle: http://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?X=5583098.40&Y=4477084.05&zoom=14&lang=de&topic=ba&bgLayer=atkis&catalogNodes=122
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@jaska

jaska schrieb:Laut diesem Beitrag befand sich Peggy am Henri-Marteau-Platz und nicht vor ihrem Wohnhaus.

Selbst wenn sie ein paar Meter weiter gewesen wäre.. Wer kann denn sagen ob sie nicht wieder zurück ist? Auf Zuruf, weil ihr noch was eingefallen ist, oder oder..

@FF
Nein, das ist nicht irgendein "Film", das ist eine Schilderung des Opfers.

Gerade bei Peggy weiß niemand, was passiert ist, niemand ist definitiv auszuschließen.
Und da geht es um eine GENAUE Schilderung und eben nicht darum, das mal so zu drehen, wie es genehm ist.
Also wirklich, was ist das denn für ein Verständnis von Wahrheit? Kann man nach Bedarf drehen oder was?

Peggys Situation wurde KOMPLETT falsch geschildert. Ich kann doch nicht einfach einen Partner weglassen und eine Mutter schildern, die unheimlich fürsorglich war, wenn es mit der Realität nichts zu tun hat, das gibt's doch nicht, wie das hier verharmlost wird. Was ist das denn? Das sind doch Lügen.

@Mao1974
ähm, woher weißt Du denn, dass die Mutter, wenn sie da war, nicht fürsorglich/liebevoll gewesen sei? Und noch einmal, vielleicht WOLLTE EÜ nicht gezeigt werden, erwähnt werden, das wissen wir ja gar nicht.

@Mao1974
Ich denke, dass das Problem ist, dass wir gerade im Fall Peggy soviel Hintergrundwissen haben und auch so unendlich viel geschrieben und behauptet wurde. XY wird wahrscheinlich generell darauf achten, den Familien der Opfer nicht zu Nahe zu treten, und dass eben besonders sensibel angehen, im Fall Peggy vielleicht doppelt, weil die Mutter schon genug abbekommen hat.

Wahrscheinlich wird es in anderen Fällen auch nicht so detailgetreu dargstellt, da fällt Dir das aber nicht auf, weil du diese Fälle nicht so genau "studiert" hast.

Mich würde interessieren, warum der Vater von Peggy nicht zu Wort gekommen ist, aber wahrscheinlich weil er der BI zu Nahe steht.

@Themis
was hätte denn der Vater beitragen können? Also zum Thema?

@Tussinelda
Naja nicht mehr oder nicht weniger, als die Mutter, oder?

@Tussinelda

Der musste auch nicht gezeigt oder namentlich erwähnt werden. Es geht darum, daß SK eben KEINE alleinerziehende Mutter war, fertig. Also bitte, so geht das nicht, es geht hier auch um Wahrheit.

@Themis
Der Vater hatte doch gar keinen Kontakt mehr, seit Jahren. Nach seiner eigenen Aussage wollte er damit Peggy die Gelegenheit geben, sich an neue Menschen zu gewöhnen (oder so ähnlich).
Meinst Du also, er hätte inhaltlich was beitragen können zur Erläuterung des Verschwindens? Oder wäre es für Dich eher interessant gewesen, seine Situation geschildert zu bekommen?

@Mao1974
Es wurde doch nicht gesagt, dass sie alleinerziehend war, oder?

@jaska

Naja, das wurde ja im Beitrag so dargestellt. Außerdem hat sie das bei Kerner auch schon gesagt, war mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel...

@jaska
Ich weiß nicht ich sehe das wahrscheinlich vom emotionalen Standpunkt, ist ja schließlich auch sein Kind, was verschwunden ist. Aber ihr habt recht, rein inhaltlich kann er natürlich nichts beitragen, er war ja erst nach Peggys Verschwinden vor Ort.

@Mao1974
vielleicht hat sie sich so gesehen?

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Und da geht es um eine GENAUE Schilderung und eben nicht darum, das mal so zu drehen, wie es genehm ist.

nicht ausschließlich.
es ging/geht darum, Hinweise zu ihrem Verbleib zu erlangen.
es ging nicht darum, P. Familienverhältnisse zu klären oder zu schildern. das ist in 14 langen Jahren längst geschehen.



es ging/geht auch nicht darum, die Interessen einzelner Bürger/Gruppen/Empörter im Fall Peggy zu bedienen.
Die BI ist empört weil ihre Falleinschätzung nicht berücksichtigt wurde. einige user sind empört, weil der Filbeitrag ihre Erwartungen nicht erfüllt hat, weil sie gern noch genaueres über die Familienverhältnisse erfahren hätten - but who cares?

@Tussinelda

So gesehen? Nach der "islamischen Hochzeit" und mit dem Mann in der gemeinsamen Wohnung, der sich für den Vater der J. hielt? Nö, oder?

@Mao1974
also was jetzt, eine harmonische Familie, wo alle zusammenhalten, sich lieben und man sich auch als Paar sieht/empfindet? Oder "brannte die Luft", weil er ja erfahren haben soll, dass J nicht sein Kind ist und SK sich vielleicht deshalb als alleinerziehend empfand? Das wissen wir doch nicht, Du kannst doch nicht bestimmen, wie SK etwas gesehen haben könnte, schon gar nicht, wenn es dann noch im Widerspruch dazu steht, wie Du sonst die Beziehung einschätzt, kapiere ich ehrlich gesagt gerade nicht so ganz

Für jemanden, der sich mit dem Fall Peggy Knobloch noch nie beschäftigt hat, war die XY-Sendung informativ;
für diejenigen, die sich seit Jahren damit befassen war es ein Schuss in den Ofen bis auf die Feststellung, dass man mit Müller nicht gerade die Starbesetzung hatte und dass es Frau Knobloch von Auftritt zu Auftritt in der Öffentlichkeit offenbar immer schlechter geht und man fragt sich, wie lange sie das noch aushält.

Einige Szenen wurden hier als überflüssig bezeichnet, so z.B. die 20 Mark, das Mädchen im Wald oder der allmorgendliche Ablauf. Ich möchte hinzufügen, dass ich die "Liebeserklärung", das kurze Zurücklaufen des Kindes
und ihr "Mama, ich hab' dich lieb" und den Gang über den Friedhof mit Blumenklau auf Gräbern - weil sich die Toten darüber ja nicht mehr freuen können, aber die Mama - als unnötig empfand. Dieses "Auf die Tränendrüsen drücken" ist unnötig, die Sendezeit für Wesentlicheres verschwendet.

Natürlich sollte das die enge Verbundenheit zwischen Mutter und Tochter demonstrieren, aber da fragt man sich doch andererseits, warum bei den zahlreichen Anrufen, bei denen Peggy immer Angst zu haben schien und wenn die Mutter sich meldete, am anderen Ende der Leitung das große Schweigen herrschte, niemand auf die Idee kam, das Kind sich mal melden zu lassen, zuzuhören, was sich dann ereignet, um zu ergründen, wer der geheimnisvolle Anrufer ist. Dass die Mutter nicht auf diese Idee kam, wundert - sie ist ja beileibe nicht dumm. Aber das soll kein Vorwurf sein, nur eine Feststellung.

ramisha schrieb: Ich möchte hinzufügen, dass ich die "Liebeserklärung", das kurze Zurücklaufen des Kindes
und ihr "Mama, ich hab' dich lieb" und den Gang über den Friedhof mit Blumenklau auf Gräbern - weil sich die Toten darüber ja nicht mehr freuen können, aber die Mama - als unnötig empfand. Dieses "Auf die Tränendrüsen drücken" ist unnötig, die Sendezeit für Wesentlicheres verschwendet.

Hier stimme ich dir mal uneingeschränkt zu!

@ramisha
ja, es wurde eben ein Bild erzeugt das suggeriert, dass PK nicht weggelaufen ist, schätze ich, und es sollte wohl auch zeigen, welch liebevolles Kind PK war, aber ich fand das auch irgendwie etwas sehr unnütze Details......

@ramisha

Hältst Du das Zurücklaufen wegen "ich hab Dich lieb" für realistisch?
Sorry, ich frag nur...

nochmal was zur Dunkelheit: am 7.Mai 2001 ist die Sonne so um 20:45 untergegangen....wann kam die Mutter denn Nachhause, wenn es schon dunkel war?