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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

31.05.2014 um 19:40
@ramisha
Kennst Du diesen Artikel schon?

http://www.welt.de/print-welt/article298231/Polizei-nimmt-Suche-nach-Peggy-wieder-auf.html

Nach einer überraschenden Zeugenaussage wird die Suche nach der vor fast drei Jahren verschwundenen Peggy Knobloch wieder aufgenommen. Am 19. Verhandlungstag im Prozess gegen einen als Mörder angeklagten Nachbarn sagte gestern ein Saarländer aus, er habe Peggy noch im November 2003 in der Türkei gesehen.

Dies stützt vorangegangene Aussagen, wonach der 26-jährige Ulvi K. aus Lichtenberg doch nicht der Mörder des Mädchens sein kann. Der Staatsanwalt kündigte daraufhin neue Ermittlungen an. "Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass es das Kind war", sagte Kraftfahrer Jürgen S. (54).

Im Hofer Landgericht erinnerte er sich gestern an einen Novembertag auf dem Bauernmarkt in der südtürkischen Stadt Manavgat. "Ich sah eine türkische Frau, die zwei Kinder über den Markt zog. Eines der beiden gehetzt wirkenden Mädchen hatte blonde Haare." Sie habe nur fünf Meter von ihm entfernt gestanden. Er habe sich noch gewundert, was ein blondes Kind an der Hand einer Türkin macht. Mehr als zwei Minuten habe er das etwa 1,45 Meter große Mädchen beobachtet. "Sie hatte blaue Augen, glatte Haare, einen Pferdeschwanz und sei etwa zehn Jahre alt gewesen." Peggy würde Anfang April zwölf Jahre alt werden.

Nach der Rückkehr nach Völklingen sah Jürgen S. im RTL-Magazin "Explosiv" einen Bericht über den seit vier Monaten andauernden Peggy-Prozess. "Ich sah das Bild und habe meiner Frau zugerufen, das ist das Kind, das ich in der Türkei gesehen habe." Auch bei der polizeilichen Befragung zeigte er sich sicher: Aus acht vorgelegten Kinderfotos wählte er das von Peggy aus. Der wegen Mordes angeklagte Gastwirtssohn Ulvi K. erschien nach einer Fieberattacke tags zuvor gestern angeschlagen und matt im Gericht - an seiner Stelle zeigten sich seine Anwälte euphorisch: "Das war ein sehr glaubwürdiger Zeuge", sagte Verteidiger Wolfgang Schwemmer. Er rügte, dass seit der Beobachtung des Mannes im Herbst keine Untersuchungen angestellt wurden. Es war nicht der erste Hinweis darauf, dass Peggy noch leben könnte. Erst vor drei Wochen hatte eine Frau ausgesagt, sie habe Peggy fünf Tage nach ihrem Verschwinden im Mai 2001 mit einer Türkin in Pforzheim gesehen und sei ihr dort nochmals im Dezember 2002 begegnet.

Allein die Hinweise, die eine Entführung des Mädchens in die Türkei nahe legen, füllen eine ganze Akte in dem umfangreichen Verfahren. Bisher hatten die Ermittler diese Spuren als Sackgasse dargestellt. Nun soll die Polizei laut Oberstaatsanwalt Ernst Tschanett an der türkischen Mittelmeerküste erneut nach Peggy suchen.


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 20:06
@Schimpanski
Mir war die Sichtung tatsächlich nicht bekannt.
Zitat von SchimpanskiSchimpanski schrieb:Erst vor drei Wochen hatte eine Frau ausgesagt, sie habe Peggy fünf Tage nach ihrem Verschwinden im Mai 2001 mit einer Türkin in Pforzheim gesehen und sei ihr dort nochmals im Dezember 2002 begegnet.
Vielleicht schon diskutiert, aber ich frage trotzdem und nein, das Buch habe ich nicht gelesen.
Gab es hier nichtmal die Aussage, E.Ü. hätte eine Liebschaft zu einer Frau aus Pforzheim gehabt? Die Frau wurde nur noch einmal gesehen und das im Dez 2002? Danach nicht mehr? Ist mehr über diese Frau bekannt? Wird die Zeugin im Buch oder in anderen Artikeln genannt bzw gehörte sie auch zu den Ursprungszeugen, die beim WAV gehört werden sollten? Es ist aber nicht zufällig die gleiche Frau, die vom Schreiner in Lichtenberg am Tag nach Peggies Verschwinden mit ihr an der Hand gesehen worden sein will?


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 20:07
Ein Artikel aus der Welt vom 21.5.2001 mit dem Hinweis auf Igor L.

http://www.welt.de/print-welt/article452347/Polizei-ueberprueft-familiaeres-Umfeld-von-Peggy.html

In der vergangenen Woche fanden erneut kriminaltechnische Untersuchungen im Haus der Mutter, einer 28-jährigen Altenpflegerin, statt. Überprüft werden auch Aussagen von Nachbarn der Familie, nach denen Peggy oft geweint habe und allein gelassen worden sei. Der neue Freund der Mutter, so erfuhr die WELT in Lichtenberg, habe keinen Besuch im Haus am Markt geduldet. Die Soko "Peggy" untersucht überdies, ob Zusammenhänge mit dem Mord an einem 17-jährigen Motorradfahrer im März bestehen - auch hier gibt es Verdachtsmomente in Richtung Tschechien. Hinweise nimmt die Polizei in Hof über 09281/704170


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 20:09
@Schimpanski
@gurkentoni
soweit ich weiss, soll E.Ü. ein Schwägerin in Pforzheim gehabt haben... also Verwandtschaft, keine Liebschaft. Ich habe das so im "Hinterkopf", müsste nochmal suchen...


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 20:10
@Heike75
Auch hatte der Mann (E.Ü.) womöglich ein Verhältnis oder zumindest Interesse an einer Beziehung mit einer türkischen Frau aus dem Raum Pforzheim. Von deren Handy soll vier Monate nach Peggys Verschwinden eine SMS auf Ü.s Mobiltelefon geschickt worden sein: "Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen."


Hatte ich doch richtig in Erinnerung


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 20:11
@gurkentoni
Ich versuche mal im Buch nachzuschauen; kann aber etwas Dauern. Gleichzeitig möchte ich Deine Frage auch an @ramisha weitergeben, eventuell hat sie da schneller etwas aus ihrem umfangreichen Fundus.


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 20:11
Wurde nicht mitgesendet, ist ein Zitat von @PillePalin gewesen


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 20:24
@gurkentoni
@Schimpanski
"Nur fünf Tage nach Peggys Verschwinden meldete zudem eine Zeugin, sie habe das Kind in Pforzheim gesehen. In ihrer Begleitung: eine Frau, die Erhan Ünals Schwägerin verblüffend ähnlich sah. Und das verräterische Zitat Ünals fiel ausgerechnet in einem Telefonat mit einer Freundin aus Pforzheim."
Ich wusste doch irgendwas war da mit einer Schwägerin ;-)

Peggy Knobloch (Seite 348)


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 20:40
@gurkentoni
@Heike75
Aus dem Buch Lemmer/Jung:

"Möglicherweise schaffte es die Mädchen - Sichtung in Pforzheim auch deshalb in den Gerichtssaal, Ahmet Yilmaz (E.Ü.) im Internet eine neue Freundin gesucht und gefunden hatte - eine Frau, die in Pforzheim lebte."


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Peggy Knobloch

31.05.2014 um 23:24
Was geschah mit Peggy... das ist immer noch die Frage. Kann dieser Film aufklärend wirken?

http://www.weser-kurier.de/freizeit/tv_artikel,-Was-geschah-mit-Peggy-_arid,864185.html?fb_action_ids=719595031436693&fb_action_types=og.recommends


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 01:15
@PillePalin
danke für den Link...

Ich weiss nicht... Blind in irgendwelchen Dingen "rumstochern" bringt m.M. eher wenig.

Noch mal alles zurück auf Anfang und die Spuren erneut abarbeiten. Neues Team, ev. neue Sichtweisen... soweit es nach so langer Zeit überhaupt noch möglich ist. Einiges wird wohl nicht mehr nachzuvollziehen sein.


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 07:25
@Heike75
"Alles zurück auf Anfang!" - meine Rede. Und wenn die gleichen Fragen noch mal an
die gleichen Leute gestellt werden - weiß man, ob man die gleiche Antwort darauf erhält?
Tatsachen bleiben im Gedächtnis, was man erlogen hat, vergisst man im Laufe der Zeit.


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 07:49
@Schimpanski
Die Sichtung des Fernfahrers auf dem Bauernmarkt in Manavgat ist mir bekannt
und ein weiteres Mal ein Zeugnis dafür, wie leidenschaftslos gerade Hinweisen
auf den möglichen Aufenthalt in der Türkei nachgegangen wird. Von der naiven
Suche nach einer KIRCHE in Elma Baki will ich erst garnicht reden!

Eingestellt von @Themis am 01.04.2012:
Das habe ich auf folgender Seite gefunden, das ist der Bericht einer Augenzeugin, die Peggy 2004 in der Türkei gesehen haben will. Finde ich sehr detailliert und genau beschrieben, eine Zeugin, die das bewusste Mädchen wirklich genau beobachtet hat.

http://www.alanyabote.com/2008/10/07/mordfall-peggy-knobloch/ (Archiv-Version vom 01.06.2014)

Frau Elsemarie Arnold kommt schon 10 Jahre lang regelmäßig nach Alanya. Am vergangenen Freitag hat sie im Alaiye Hotel eingecheckt. Die 60 jährige Hamburger Urlauberin buchte am 09.04.2004 von 10 -15.30 Uhr eine Boots Tour auf der Ali Baba. Auf dem Schiff befanden sich weitere 35 Touristen, die ebenfalls diese Boots Tour gebucht hatten. Nach einiger Zeit fiel Frau Arnold das seltsame Verhalten des Mannes mit der Bekleidung im Stil der sechziger Jahre auf, der in Begleitung eines ca. 11-13 Jahre alten Mädchens war, die sehr ängstlich wirkte. Das Mädchen hatte wunderschöne blaue aber auch blau unterlaufene Augen (eventuell Eisenmangel), einen sehr schönen Mund, eine kleine zierliche Nase und lange mittelblonde Haare. Sie war etwa 155 cm gross, trug eine blaue Jeans und eine bunte Bluse mit Blumenmuster. Außerdem viel Frau Arnold auf, dass das Mädchen eine Zahnspange trug. Den Mann, welcher ein geschwollenes Gesicht hatte, schätzte sie auf ca. 28 -30 Jahre alt, ca. 182 cm groß und ca. 90 Kilo schwer. Er wirkte sehr sportlich und durchtrainiert und vom Typ her südländisch und sah aus wie ein Italiener. Der Mann trug eine orangebraune Lederjacke und eine längsgestreifte vielfarbige Hose.

Das Mädchen trug ständig eine Sonnenbrille und wurde immer aufgefordert von dem Mann, ihre Bekleidung und die Brillen zu wechseln, das darauf schließen könnte, das sie nicht erkannt werden sollte. Frau Arnold kam dieses Verhalten sehr merkwürdig vor und sie beobachtete die zwei sehr intensiv. Der Mann gab dem Mädchen energische Kommandos, sich auszuziehen. Das Mädchen trug einen Bikini und der Mann eine sehr schäbige Badehose. Als sie von Bord zum schwimmen gingen, sah Frau Arnold, dass das Mädchen nicht schwimmen konnte und sich auf dem Rücken des Mannes festhielt. Ihr kam auch das Verhalten der beiden sich gegenüber sehr komisch vor, weil es nicht wie Vater Tochter wirkte, sondern wie zwei Verliebte. Das Mädchen war sehr gepflegt und ihr Haarschnitt ließ darauf schließen, dass sie kürzlich erst beim Friseur war. Der Mann dagegen wirkte sehr ungepflegt, aber anscheinend legt er auf das Aussehen und die Kleidung des Mädchens sehr großen Wert. Dem Kapitän des Schiffes viel das merkwürdige Verhalten der beiden auch auf. Der Kapitän fragte anschließend den Mann, wo die Mutter des Kindes sei und der Mann zeigte auf zwei Frauen, wo er behauptete, dass es seine Begleiterinnen seien. Aber nach Befragung der beiden Frauen durch Frau Arnold, stellte sich heraus das die beiden Frauen ihn gar nicht kannten. Des Weiteren gab der Mann in der Passagierliste an, im Hotel Doganay auf Zimmer 3006 zu wohnen. Am gleichen Tag stellte sich jedoch heraus, dass er in dem Hotel nie gewohnt oder eingecheckt hatte. Als später die Ali Baba am Hafen anlegte, verließ der Mann mit dem Mädchen fluchtartig das Schiff und sprang mit ihr auf einen metallicblauen ca. 1000ccm Viertaktmotorroller. Der Mann startete den Motorroller und fuhr sofort mit großer Geschwindigkeit davon, so dass Frau Arnold das Nummernschild nicht mehr erkennen konnte.
Und man sollte es nicht für möglich halten: Die Polizei (ich vermute, die türkische) hat das
ungleiche Pärchen ausfindig gemacht! Es handelt sich um einen Vater mit seiner Tochter aus
Deutschland. Donnerwetter - und das aufgrund der spärlichen bzw. falschen Hinweise!
Irgendwo hier im Thread hat sich auch der Ort verborgen, aus dem die beiden stammen
sollen - ich fand ihn leider nicht. Aber den Ermittlern dürfte er geläufig sein und so wäre es
auch heute noch ein Leichtes, die beiden noch mal zu bitten, vorstellig zu werden, vielleicht
auch vor Frau Arnold, dann wäre nicht nur sie beruhigt, sondern auch die meisten User
wären von einer derart verblüffenden Ermittlung hellauf begeistert, ich auch, allerdings
gestatte ich mir Zweifel mit dem Zugeständnis, mich eines Besseren belehren zu lassen.


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 08:28
Spiegel, 11. Februar 2006
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mordfall-peggy-raetselhafte-sms-a-400389.html
So registrierte die Polizei im Juni 2001, genau einen Monat nach dem angeblichen Mord, eine SMS von einem Handy, dessen Eigentümer in Peggys persönlichem Umfeld lebte. "Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen", so die Nachricht an eine Bekannte der Familie. Die Ermittler nahmen seinerzeit an, dass Peggy Zugang zu dem Mobiltelefon hatte, kamen aber mit dieser Spur nicht weiter.

Welt, 14./15. Dezember 2013
http://www.welt.de/print/wams/muenchen/article122941901/Das-Gestaendnis-war-falsch.html
http://www.welt.de/regionales/muenchen/article122892682/Verteidiger-von-Ulvi-K-erhebt-schwere-Vorwuerfe.html
Vieles ist in den über 14.000 Seiten Akten vermerkt. Man muss sich nur die Mühe machen, diese auch zu lesen. Der Abschlussbericht der Polizei spart aber solche wichtigen Details vollständig aus. Darin steht nur, was für Ulvi K. belastend war. Das Entlastende wurde weggelassen. Nicht vor Gericht erörtert wurde auch ein SMS-Wechsel zwischen der Mutter von Peggy und ihrem Lebensgefährten. Darin droht er, für 50.000 Mark – so hoch war die Belohnung für das Auffinden des Kindes – "etwas zu verraten". Vier Wochen nach dem Verschwinden wird von seinem Mobiltelefon eine SMS mit dem Inhalt "Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen" aufgezeichnet. Dazu wurden Telefonate überwacht, in denen er eine Entführung von Peggys Schwester und eine anschließende Flucht in die Türkei bespricht. Aufklärung durch die Polizei? Fehlanzeige.

Münchner Abendzeitung, 09. Januar 2014
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.der-fall-peggy-gibt-seit-jahren-raetsel-auf-lebt-das-maedchen-noch-in-der-tuerkei.a57a3203-31b2-4afb-a757-efe5f8c41646.html
Erpresste Erhan Ü. Peggys Mutter damit, ihr die Tochter zu nehmen? „Davor hatte Frau Knobloch Angst. Das wissen wir heute“, sagt Michael Euler. Kein Wunder. In einer SMS drohte Ü. ihr: „Hast noch ein wenig Zeit. Überlege es Dir ganz gut so lange es noch geht. Mit 50 000 DM kann man viel machen…“ In einem abgehörten Telefonat mit einer Freundin wog er außerdem die Konsequenzen einer Kindsentführung in die Türkei ab.
Dieselbe Bekannte erreichte wenig später eine Nachricht von Ü.s Mobiltelefon: „Hallo! Hab meine Mama so lange nicht mehr gesehen.“ Tippte Peggy diese Zeilen? Beim tschechischen Geheimdienst war man davon überzeugt. Ein V-Mann lieferte Hinweise darauf, dass Peggy über den osteuropäischen Staat an den Bosporus verschleppt worden war – und dass Erhan Ü. in die Entführung verwickelt war. „Aber in den Akten steht nichts darüber, wie die deutschen Ermittler diesem Tipp nachgegangen sind“, sagt Michael Euler.

Brief der BI an die Staatsanwaltschaft Bayreuth, 06. März 2014
http://behoerdenstressnews.blogspot.de/2014/03/ulvi-kulac-unterstutzergruppe-forder.html
Am 7.6.01 ging vom Handy der Freundin des Stiefvaters auf dessen Handy eine SMS ein:
„Ich habe meine Mama schon lange nicht mehr gesehen!“
Die Freundin des Stiefvaters von Peggy lebte zu dieser Zeit in Pforzheim! Sehr mysteriös: Peggys Mutter trifft mit dieser Frau im September 2001 zusammen, traf sie auch Peggy?
Hinweise von @Waidmann
...das Alibi Arbeit gilt ab 14 Uhr...davor war sein Alibi,zusammen mit seinem Cousin ein Auto umgemeldet zu haben...als Nachweis dafür wurde vor Gericht eine Quittung vom Landratsamt vorgelesen...dass er deshalb auf der Zulassungsstelle war ist für mich nicht erwiesen...sein Cousin war kurzzeitig auch festgenommen und seine Wohnung wurde durchsucht.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.neue-ermittlungen-fall-peggy-psychiater-zur-vernehmung.156954ea-6d2c-49a9-be75-def85fdee466.html
Das und noch mehr wären Hinweise auf den Verbringungsort Türkei. Ich denke, vieles ist
dabei, das Fragen aufwirft oder wenigstens überdenkenswert ist. In dem Zusammenhang
bitte ich, mir nicht Fremdenhass zu unterstellen; zu meinem Bekanntenkreis gehören auch
etliche Türken und die Sympathie beruht auf Gegenseitigkeit.


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 08:43
Zu der SMS: "Ich habe meine Mama lange nicht gesehen" gibt es ja schon wieder abenteuerliche Erklärungsversuche seitens der neuen Ermittler.
Ich frage mich eigentlich wie ein Türke seine Mutter nennt. Also ich kenne keinen Türken der seine Mutter Mama nennt. Das ist einfach untypisch. Egal ob Türken in Deutschland oder sonst wie aufwachsen nennen ihre Mutter "Anne" und nicht Mama. Aber angeblich soll ja E.Ü. da über seine Mutter geschrieben haben, die er - seit einer Woche - nicht gesehen hatte.


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 08:55
Am nächsten Tag (8.5.01) sieht ein Zeuge unmittelbar vor seinem Fenster eine südländisch aussehende Frau, bekleidet mit einer roten Jacke und einem Mädchen an der Hand, durch das hoch gewachsene Gras des Grundstücks laufen, was durch eine weitere Zeugin bestätigte wurde. Die Beschreibung des Mädchens war vom Äußeren sowie der Bekleidung her identisch mit Peggy.

Dieser Zeuge wurde übrigens nie als Zeuge bei Gericht vernommen!

Zu diesem Sachverhalt erklärt Frau Knobloch abwertend, dass dies die Nachbarin, die immer eine rote Jacke trug, mit ihrem Kind gewesen sei. Das wird von der Nachbarin widerlegt, die tatsächlich keine rote Jacke besitzt und an diesem Tag auf Grund schlechten Wetters nicht unterwegs war!
http://www.allmystery.de/themen/km79175-7#id7540775
Weil es gerade so schön zum Thema "südländisch aussehende Frau" passt und weil dieser
Zeuge nie bei Gericht vernommen wurde und die "weitere Zeugin" erstrecht nicht -
vielleicht eine dankbare Aufgabe bei den neuen Ermittlungen.


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 08:59
@PillePalin
Hast Recht, selbst die Kinder auf dem Spielplatz rufen ihre Mutter "Anne"
und nicht "Mama" und die dürften länger integriert und angepasst sein,
als Erhan Ü..


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 09:33
@ramisha
Das hier finde ich auch seltsam, was Frau Rödel sagt:

GR: der mit dem Taxi kam, wird von einem Zeugen beschrieben und er hat ihn auch an Hand von Fotos identifiziert - es war nicht Holger - die Polizei weiss, wer es war, sein Name bleibt geheim, warum !!!???????? - 23. September um 17:58 ·

GR: der Mann in dem Taxi war nicht Holger!!!!!!!!!!!!!!!! - 23. September um 19:29

GR: die Frage, warum die Aussage dieses Zeugen nicht in den Verfahrensakten zu finden ist, müsste die Polizei beantworten können! - 23. September um 19:43

GR: die Polizei weiss ganz genau, wer in dem Taxi saß; der Zeuge hat ihn an Hand von Fotos identifiziert!!!!!!!!!!!!!!!!! - 23. September um 20:44 ·

GR: es sagt keiner, dass sie etwas damit zu tun hat, aber sie weiss mehr in diesem Zusammenhang und schweigt! immer wieder dasselbe: wer kam an diesem Tag mittags zu ihr mit dem Taxi? warum kam sie mit verweinten Augen zum Dienst! u.a. - 25. September um 21:01


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 10:07
Zitat von ramisharamisha schrieb:Und man sollte es nicht für möglich halten: Die Polizei (ich vermute, die türkische) hat das
ungleiche Pärchen ausfindig gemacht! Es handelt sich um einen Vater mit seiner Tochter aus
Deutschland. Donnerwetter - und das aufgrund der spärlichen bzw. falschen Hinweise!
Irgendwo hier im Thread hat sich auch der Ort verborgen, aus dem die beiden stammen
sollen - ich fand ihn leider nicht. Aber den Ermittlern dürfte er geläufig sein und so wäre es
auch heute noch ein Leichtes, die beiden noch mal zu bitten, vorstellig zu werden, vielleicht
auch vor Frau Arnold, dann wäre nicht nur sie beruhigt, sondern auch die meisten User
wären von einer derart verblüffenden Ermittlung hellauf begeistert, ich auch, allerdings
gestatte ich mir Zweifel mit dem Zugeständnis, mich eines Besseren belehren zu lassen.
Ich hatte das besagte Mädchen vor fast 3 Jahren mal kontaktiert. Sie hatte wirklich Ähnlichkeit mit Peggy. Es ändert aber nichts daran, dass es eine Verwechslung war.

Im Urteil wird der ganzen Geschichte in der Tat fast 6 Seiten gewidmet.

Vielleicht kann man diese Spur hier endlich mal ad acta legen.

Ich halte vor allem diesen zynischen Unterton für unangebracht.

Vor allem dann, wenn man sich nicht wirklich mit den Dingen auseinandergesetzt hat.

manavgat-bootstour


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Peggy Knobloch

01.06.2014 um 10:20
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Tatsachen bleiben im Gedächtnis, was man erlogen hat, vergisst man im Laufe der Zeit.
Falsch. Einfach falsch.

Und was gibt es da noch zu ermitteln bzgl der Türkeisichtungen?
Alleine die Tatsache, dass das Mädchen immer eine Brille aufhatte, die Zeugin dennoch Augenfarbe erkennen und noch einen. Eisenmangel feststellen konnte spricht Bände. Zudem dürfte das Auffinden der entsprechenden Personen dokumentiert sein.

Dass Du jetzt immerhin Quellen lieferst ist schon mal super. Dass die aber sämtlich auf eine einzige Quelle zurück gehen, die ein Interesse daran hat(te), die Türkei im Spiel zu halten, relativiert da Einiges.

Mir ist unverständlich, warum Ihr Alles wieder in Zweifel zieht. Ach nein, nicht Alles. Nur das, was in den Kram passt.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Ich denke, vieles ist
dabei, das Fragen aufwirft oder wenigstens überdenkenswert ist.
das sah die Polizei ja auch mal so, hat ermittelt, es ergab sich kein Tatverdacht. Allen Hinweisen in Richtung Türkei wurde nachgegangen, wo sle konkret genug waren wurde sogar vor Ort gesucht. Spannend wäre jetzt, ob die Polizei diese Dinge neu betrachtet und vor allem, ob es Ergebnisse gibt.

@trullala
Herzlichen Dank! Für die Klarstellung UND die klaren Worte.


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