Peggy Knobloch

http://www.bild.de/news/inland/kindesmord/13-jahre-nach-peggys-verschwinden-sagt-ihre-mutter-im-prozess-aus-35854780.bild.html

Aktueller Artikel in der Bild zum Fall Peggy.

@Schimpanski

Naja, ich finde es merkwürdig, dass Peggy ausgerechnet an ihrem Verschwindetag keine Lust auf die Schule hatte. In dem von mir eingestellten Artikel sagt Peggys Mutter auch noch einmal, dass Peggy nicht in die Schule wollte. Komischer Zufall. Sie will nicht in die Schule und dann verschwindet sie. Nein, ich denke, dass sie vor irgendwas Angst hatte.

Lemmer führt denn Versuch der Schulverweigerung für den Tag sogar noch weiter aus . Wenn man dieser Ausführung glauben darf, dann war das sicher nicht nur ein "ich habe keine Lust " :

Am 7. Mai 2001 habe sie nicht in die Schule gewollt. Es muss wohl einige Szenen gegeben haben, bis sie endlich das Haus verließ.

@BigMäc

Gut, auch Kinder, die keine Lust haben, machen deutlich, dass sie nicht in die Schule wollen, was auch mal zu einer lautstarken Auseinandersetzungen führen kann. Aber mir ist das immer noch zu viel Zufall.

@Blondi23

Sicher, gar keine Frage. Aber , wie gesagt, wenn man Lemmers Ausführung glauben darf, dann gab es einige Szenen- nicht eine , sondern mehrere. Klingt schon danach, als habe Peggy mit aller Gewalt versucht, daheim bleiben zu können. Und ich bleibe schon deshalb bei meiner Vermutung, die ist aus Angst geschehen, weil sie dafür in Kauf genommen hätte, für 1-2 Stunden mit dem Stiefvater allein sein zu müssen.

Hätte sie einfach keine Lust gehabt, hätte sie der gemeinsamen Zeit mit dem gefürchteten Stiefvater gut aus dem Weg gehen können. Sie hätte nur so tun müssen, als ginge sie zur Schule und dann hätte sie schwänzen können. Irgendwo draussen- Möglichkeiten hätte es in der Ortsumgebung sicher genug gegeben, auch ohne von einem Erwachseen beim Schwänzen erwischt werden zu können. Aber, sie wollte nicht aus dem Haus !

@BigMäc

Ob sie geschwänzt hätte, weiß ich nicht. Ich glaube, da hätte sie größeren Ärger bekommen als bei dem Versuch, nicht in die Schule zu müssen. Schwänzen hätte bedeutet, dass die Lehrerin sich gemeldet hätte, da sie unentschuldigt gefehlt hat. Sowas wusste Peggy sicherlich. Aber im Prinzip hast du recht.

das speziell nicht an einem tag zur schule wollen kann ja zig gründe haben.
ich wurde während meinner schulzeit gern mal von größerren aus höherren klassen
gepisackt,musste zt.auch schon mal einen heiermann (5.d mark stück) abdrücken um
angedrohter kloppe zu entgehen.
ist den bekannt das es solche problemme zwischen unterschiedlich alten schülern
an peggys schule gab?

@ Frau.N.Zimmer

Ich muss meinen Beitrag von gestern revidieren, weil ich zwei Dinge durcheinander geworfen habe.
Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Die Aussage des schockiert seins stammt von einem Bekannten, der selbst mehrfach dem Prozess beiwohnte und seine persönliche Meinung mir telefonisch mitteilte.
Die Aussage des überraschten Gesichtsausdruckes wurde hier in mehreren Presselinks schon veröffentlicht.

@ Redjune

Nein ich war selbst nicht beim Prozess anwesend.

@jerry142

Hm, soweit ich das jetzt verfolgt habe hat Euler eben nicht ausgeführt, daß Verdächtigungen gegen SK sich nicht bestätigt haben.

Und hier möchte ich auch Lemmer widersprechen, das war nicht unbeabsichtigt, sondern gezielt. Euler hat mMn den ganzen Prozess über die "Vorgaben" der BI befolgt, auch hier.
Für mich wirft das ein bestimmtes Licht auf ihn, als Anwalt und als Mensch...
Ist meine Meinung.

Ich stimme hier wieder einmal @jaska in ihren Ausführungen zu!

@Mao1974

http://www.tvo.de/mediathek/video/fall-peggy-beweisaufnahme-beendet-statement-michael-euler/#.U2qVm_l_tgg

Etwa ab Minute 2 gibt Euler ein kurzes Statement zu dem "Themenkomplex" S.K.

@Mao1974
Danke :)

@trullala

Ah, ok, Danke, das kannte ich noch nicht. Dann hat er also immerhin bekundet, daß sich durch seine Fragen heute nichts von den Spekulationen bestätigen liess.

Ich frage mich trotzdem, warum die Befragung sein musste bzw warum er nicht im Vorfeld wusste (und wissen MUSSTE), daß es in dieser Richtung keine ernstzunehmenden Hinweise gibt, sondern das lediglich auf Mutmassungen der BI beruht. Er hätte das klarstellen können, schon im Vorfeld, hat er leider nicht getan, sondern sich diese (in meinen Augen) Peinlichkeit geleistet...

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Euler hat mMn den ganzen Prozess über die "Vorgaben" der BI befolgt, auch hier.

Das ist mir zu einfach. Und wenn er die "Vorgaben" der BI befolgt hat, dann war das sehr erfolgreich.

Ich kapiere es einfach nicht. Es ist doch im Grunde völlig egal, ob er "Dinge" der BI hergenommen und vorgetragen hat. Denn unterm Strich ist doch Eines ganz klar: Es können nur Dinge vorgetragen werden, die nicht passen und wenn die BI diese Dinge "augegraben" hat, dann doch mit gutem Recht. Sonst wäre der Prozess nicht so gut für Ulvi K. gelaufen, wie er nun mal gelaufen ist.

Es wird über die BI geschimpft, über Euler gelästert usw.

WARUM sich das Blatt so astrein gedreht hat, scheint hier völlig unwichtig zu sein.

@Heike75

Ich habe nicht gesagt, daß es nicht erfolgreich war. Offenkundig war es das...

Ich habe ein großes Problem mit dem Vorgehen der BI (Du musst diesen Eindruck natürlich nicht teilen). Ulvi zu entlasten ist eine Sache, akzeptiere ich. Aber nicht auf Kosten der Mutter!

Und wie Du siehst hat es auch so funktioniert, die Anschuldigungen und Verdächtigungen gegen sie haben keine Rolle für das Gericht gespielt, man hätte darauf verzichten können und das Urteil wäre nicht anders ausgefallen.
Eine Geste der Versöhnung zum Schluss wäre manchen Beteiligten gut zu Gesicht gestanden, indem man zB darauf verzichtet hätte, sie am Jahrestag des Verschwindens in die Mangel zu nehmen.

@Mao1974

Mao1974 schrieb: Ich habe ein großes Problem mit dem Vorgehen der BI (Du musst diesen Eindruck natürlich nicht teilen).

Ich habe im Grunde keinen Eindruck von der BI. Man muss klar sagen, dass die BI der Urheber des WAV war - sie hatten ja jahrelang nicht locker gelassen... aber ich sage Dir, wie es bei mir ist: Mich interessiert die BI nicht.

Die BI kann tun und lassen was sie will. Das Durchkriegen des WAA und die Vorgänge im WAV muss/müssen wahr sein. Da kommen die mit "Märchen" zu Ulvi K. und Lügen zu verschiedenen Vorgängen nicht weiter. Und auch das Dankeschreiben von Ulvi K. hat den Richter sicher auch nicht beeindruckt. Das war ja aber hier schon ein paar Beiträge wert... wozu?

Hier musste "Ross und Reiter" genannt werden. Und das funktionierte mit echten Gutachtern, mit echten Zeugen und echten Beamten (Soko I und II).
Was bitte könnte die BI oder Fr. Rödel da noch ausrichten?

Mao1974 schrieb:Ulvi zu entlasten ist eine Sache, akzeptiere ich. Aber nicht auf Kosten der Mutter!

Das stimmt doch so nicht. Euler brauchte S.K. zur Entlastung gar nicht.

Mao1974 schrieb:Eine Geste der Versöhnung zum Schluss wäre manchen Beteiligten gut zu Gesicht gestanden, indem man zB darauf verzichtet hätte, sie am Jahrestag des Verschwindens in die Mangel zu nehmen.

Fakt ist: Es gab offene Fragen und die sollte sie beantworten... Das S.K. ausgesagt hat, war das Beste, was ihr passieren konnte. Wenn sie nicht mehr gehört worden wäre, würden die Fragerei nach dem Prozess los gehen. Von daher hat sie schon mal den Wind aus den Segeln genommen.

Und ich kann das, was Euler zur Mutter von Peggy K. gesagt hat, nur unterstreichen. In einem Prozess, zu dem ein Mörder zum Mord ohne Leiche fehlt, wird die Familie genau so in Betracht gezogen, wie alle Anderen auch. Ich kann nicht sagen "die arme Mutter darf man schon mal gleich gar nicht fragen"... hätte man so im Fall Weimar gedacht, wäre Mutter Weimar glasklar durchmaschiert... auch wenn hier immer ein "entsetzen" durch die Reihe geht, wenn es um S.K. geht.

Warum wurde S.K. nie ganz aus der "Schusslinie" genommen? Weil es Fragen gab (SMS "habe meine Mutter..." und die SMS mit den 50.000 Mark).
Nun hatte sie Gelegenheit, zu den o.g. Dingen Stellung zu beziehen und das ist 10 Mal besser, als dass man in 10 Jahren immer noch S.K. auf der Latte hat.

Ihr tut ja so, als ob Euler sie zum Henker führen wollte und das ist nicht so.

Mit dem bevorstehenden Freispruch aus Mangel an Beweisen, können U.K., seine Familie, seine "Fans" und sein Verteidiger sicher gut leben. Wir Neutralen und vor allem unsere Kinder, müssen damit leben. So ist unser Rechtssystem!

@Xtralarge

Xtralarge schrieb:Mit dem bevorstehenden Freispruch aus Mangel an Beweisen

Das würde zwar schon reichen... aber ich gehe von einem Freispruch wegen erwiesener Unschuld aus.
Darauf hat Euler m.M. auch hingearbeitet.

@Heike75

Könntest Du mal nen Gang zurückschalten?

Ich hab weder von "Märchen", noch von Lügen geschrieben und schon garnicht von "zum Henker führen". Und "ihr" bin ich auch nicht...

Ich schätze, Du weisst genau, was im Vorfeld über Peggys Mutter geschrieben wurde und woher das kam und Du dürftest auch wissen, wie Ulvis Verhalten gerade bez. der Missbräuche immerwieder verharmlost wurde. Das stößt mir sauer auf, ich rede da nur für mich!

Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die "Fragerei" nach dem Prozess aufhört, sie wurde dadurch eher noch bestärkt (zu sehen schon hier an einigen Beiträgen, deren Verfasser jetzt "Morgenluft wittern").
Euler hätte sich von solchen Spekulationen glasklar distanzieren können (mMn sogar müssen). Stattdessen hat er sie aufgegriffen und brachte sich sogar vom Gericht den Hinweis ein, hier bitte keinen "Schauprozess" zu führen.

@Heike75

Heike75 schrieb:ich gehe von einem Freispruch wegen erwiesener Unschuld aus.

Ich bin so weit. Mich wundert gar nichts mehr!