Peggy Knobloch

@Frau.N.Zimmer
Wären wir hier bei Boston legal hätte William Shatner sie wohl direkt gefragt ob sie früher gern Kekse gebacken .......

@Redjune
Geht weiter! Gutachter Prof. Hans-Ludwig Kröber hat sein lange erwartetes Gutachten begonnen: Er spricht von einem "auffallend guten Geständnis" #Ulvis

@Redjune
@Frau.N.Zimmer
Na, Mutter Kulac sagt wenigstens aus, hoffen wir, dass Mutter Knobloch das morgen auch tut.

@Frau.N.Zimmer
Danke :)

Was ist eigentlich ein "gutes Geständnis"?
Eines, das den Ergebnissen der Ermittler entgegenkommt?

Jörg Völkerling via Twitter:


"Die einfachste Erklärung dafür wäre, dass er es halt so erlebt hat."

Doch ganz so einfach will es sich der Psychiater nicht machen, analysiert exakt, wie sich Ulvis Aussageverhalten 2001 und 2002 entwickelte

Nichts spreche für Annahme, dass echte Suggestion vorliege, dass Ulvi fälschlich glaube, er habe Peggy getötet, obwohl er sie gar nicht traf

Kröber sieht im Juli 02 steigenden Druck auf #Ulvi, spricht von theoretischer Möglichkeit, dass er früher Erlebtes in Geständnis einbaute

Schlichteste Erklärung, dass er nach Monaten hartnäckigen Leugnens doch Mord an #Peggy gestand,sei aber: Mühen des Lügens hinter sich lassen

@ramisha

ramisha schrieb:Na, Mutter Kulac sagt wenigstens aus, hoffen wir, dass Mutter Knobloch das morgen auch tut.

Warten wir mal was Frau Kulac überhaupt gesagt hat ausser das Ulvi immer geärgert wurde und der Hund tot ist.

Gutachter belastet Ulvi Kulac:

Hans-Ludwig Kröber kündigt eine etwa 50-minütige Aussage an. Er hält Ulvi Kulac für aussagetüchtig. Sein IQ dürfte Kröber zufolge zwischen 60 und 70 liegen.

Laut Kröber besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass Kulacs Geständnis erlebnisbegründet war. Begründung: Kulac schilderte, Peggy sei auf einen Stein gestürzt und habe sich ein blutiges Knie zugezogen. Diese Szene kommt in Vernehmungen mehrmals zur Sprache, aufgebracht habe sie Kulac.

Es sei nicht von vornherein unmöglich oder undenkbar, dass Kulac reale Erlebnisse in sein Geständnis integriert, auch wenn diese zu anderen Zeiten stattgefunden haben, schlussfolgert Kröber.

Beim Widerruf des Geständnisses habe Kulac auch verneint, Peggy gefesselt und geknebelt zu haben. Das war ihm aber von den Polizisten gar nicht vorgehalten worden. Darauf angesprochen, habe Kulac geschwiegen. Kröbers Fazit: Zwar sei es denkbar, dass das Geständnis falsch war, dafür sprächen auch einige schwache Umstände. Im Gesamtzusammenhang fänden sich aber Argumente, die für einen realen Erlebnishintergrund sprächen.

Für die Verteidigung ist das ein Rückschlag. Sie wird nun erneut versuchen, Zweifel zu säen. Die Befragung Kröbers soll um 16.30 Uhr fortgesetzt werden.

Aus: http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/mordfall-peggy-fuenfter-prozesstag-100.html

Xtralarge schrieb:Beim Widerruf des Geständnisses habe Kulac auch verneint, Peggy gefesselt und geknebelt zu haben. Das war ihm aber von den Polizisten gar nicht vorgehalten worden.

Ach, das ist dem Ulvi beim Widerruf eingefallen? Ist das nicht ein Zeugnis dafür, wie wirr
sich die Aussagen seinerseits gestaltet haben? Von fesseln und knebeln war nie die Rede
und auf einmal kommt er mit sowas?

@Xtralarge
schon interessant wie unterschiedlich sogar Liveticker sein können...

Carolin Muenzel / MAIN-POST 5/6/2014 2:32:32 PM 16:32
Gutachter Hans-Ludwig Kröber korrigiert sein Gutachten von 2004. Er sagt jetzt: es sei unwahrscheinlich, aber möglich, dass das Geständnis von Ulvi K. falsch sei.

...ja was denn nun??

Aus dem mainpost-Liveticker um 16:35:

"Jetzt wird Kröber vom Gericht noch befragt. Zu Zweifel an seinem eigenen Gutachten hätten, so Kröber, unter anderem die kritischen Fragen des Beisitzenden Richters Jochen Götz während des Wiederaufnahmeverfahrens geführt."

Das bedeutet für mich: Kröber rudert zurück....

Der Zeuge Erdal Kulac ist keine große Hilfe. Er gibt vor, sich genau an den 7. Mai 2001 erinnern zu können. Er habe Ulvi gesucht, weil er befürchtete, sein Sohn könnte sein Geld am Spielautomaten auf den Kopf hauen. Auf Nachfrage verstrickt er sich in Widersprüche und kann sich plötzlich doch nicht mehr erinnern. Der 68-Jährige hatte einen Herzinfarkt und ist seitdem auf Tabletten angewiesen. Er macht einen geschwächten Eindruck und hat Probleme, sich zu artikulieren, obwohl ihm eine Dolmetscherin zur Seite steht.

Aus: http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/mordfall-peggy-fuenfter-prozesstag-100.html (Archiv-Version vom 12.05.2014)

Traurig Traurig Traurig

@Xtralarge , ja, in der Tat: Der Familie Kulac wurde übel mitgespielt.

@Frau.N.Zimmer

Als stille Leserin (von den ganzen über 2100 Seiten) ist mir nun heute wegen dir der Kragen geplatzt.

Deine Beiträge über Herr Kulac jun., Herr Kulac sen., Frau Kulac sowie deine Antworten an User: Deine Ironie, deine Frechheiten sind von keinem anderen Teilnehmer zu überbieten. Deine blöden Smileys sind gleichzusetzten wie hehehe.

Du hast deine Meinung über den sehr, sehr schrecklichen und traurigen Fall Peggy.

Jede andere Meinung versuchst du ins lächerliche zu ziehen. NUR was du denkst und für richtig erachtest, zählt.
Weder Richter noch Gutachter sind sich sicher, dass Hr. Kulac jun. der Täter ist.
Aber du bist es?

Redjune schrieb:...ja was denn nun??

Damals hat er es ja wohl komplett ausgeschlossen.

Und jetzt formuliert er doch alles sehr vorsichtig wie Theoretisch .... , schlichtetste Erklärung...


Oder gar "Echte Suggestion, dass er an den Mord wirklich glaube"

Herrn Kulac braucht ja nur einfach das Geständnis selber suggeriert worden zu sein und er meint es nacherzählen bzw. phantasieren zu müssen, weil gedroht wurde "Sonst bin ich nicht Dein Freund mehr". Die "echte" Suggestion ist für ein falsches Geständnis nicht notwendig. Suggestion scheint Kröber demnach auch gar nicht mehr abzustreiten (im Gegensatz zum ersten Gutachten).

Also insgesamt scheint sich Kröber seinem ursprünglichen Gutachtens wohl nicht mehr sehr sicher, ein doch recht schwaches Bild, aber mehr konnte man vermutlich nicht erwarten.

@Radler
Das ist deine Sicht der Dinge.
Ich finde Familie Knobloch hat es da mindestens 1000 mal härter getroffen! 13 Jahre ist es her das Peggy verschwunden ist. Keine Ahnung wie lange Herr E.K. schon in Deutschland lebt. Scheinbar aber immer noch nicht lange genug, um sich selbst vor einem deutschen Gericht formulieren zu können. Ich finde im Interesse seines Sohnes hätte der Vater mal den ein oder anderen Deutsch-Kurs belegen können um diesem ohne Dolmetscher aus der "Patsche" helfen zu können. Kann man das nicht bspw. auch als mangelndes Interesse am eigenen Kind auslegen, wie man das oftmals bei Frau S.K. gemacht hat?

@Xtralarge

Naja, als Wirt sollte man sich artikulieren können. Aber je älter ein Mensch ist, desto schwerer wird das Erlernen einer Sprache.

@Xtralarge
Du scheinst wenig bis keine Türken in Herrn Kulac's sen. Alter zu kennen, aber ich.
Und deren Deutschkenntnisse sind ähnlich, der Vorschlag, einen Deutsch-Kurs zu belegen,
fruchtlos. Zumeist springen die Ehefrauen erfolgreich in die Bresche und das Ganze hat
nichts mit mangelndem Interesse am eigenen Kind zu tun, denn sonst müsste man das
dem Gros aller türkischen, in Deutschland lebenden Väter in Herrn Kulac's Alter nachsagen.

@Xtralarge , meines Wissens gab es keine Sprach- oder Kommunikationsprobleme innerhalb der Familie Kulac. Und dass Herr Kulac einen Dolmetscher bei seiner Befragung hinzu zieht, ist völlig richtig. Zu groß ist die Gefahr, dass er eine Frage missversteht und eine falsche Antwort gibt, was event. später nachteilig ausgelegt wird.

Dass es "Familie Knobloch mindestens 1000 mal härter getroffen" hat, DAS wiederum ist DEINE Sicht.

Ich kann nur erkennen, dass Frau Kulac eine gebrochene Frau ist, was ich bei S.K. so nicht erkennen kann - klar, ins Innere kann man nicht hinein sehen. Aber ich darf meine persönliche Meinung dazu haben.

Ich bin auf die morgige Aussage von S.K. gespannt.

Radler schrieb: meines Wissens gab es keine Sprach- oder Kommunikationsprobleme innerhalb der Familie Kulac.

Innerhalb vll. nicht, aber im erweiterten Umfeld sollte man die jeweilige Landessprache schon beherrschen. Egal, um welche Person es sich handelt.

Frau Kulac ist ja keine Türkin, zumeist ist es aber so, dass die türkischen Frauen noch geringere Sprachkenntnisse haben und die Männer die Angelegenheiten regeln müssen.