Peggy Knobloch

@Radler
Kann man eigentlich erwarten, dass der bekannte "Fragenkatalog" abgearbeitet wird?

JosefK1914 schrieb:Also insgesamt scheint sich Kröber seinem ursprünglichen Gutachtens wohl nicht mehr sehr sicher, ein doch recht schwaches Bild, aber mehr konnte man vermutlich nicht erwarten.

Sehe ich ebenso wie @JosefK1914 . Und auch, dass von Kröbers aussag nicht mehr zu erwarten war. Wer sich näher mit Herrn Kröber beschäftigt, erkennt, dass dieser Mann keine Fehler macht.

Aus diesem Blickwinkel gesehen interpretiere ich Kröbers "könnte sein ... ist nicht auszuschließen" etc. als deutliches Zurückrudern und als Revidieren seines damaligen Gutachtens.

@ramisha , welcher Fragenkatalog?

Blondi23 schrieb:Innerhalb vll. nicht, aber im erweiterten Umfeld sollte man die jeweilige Landessprache schon beherrschen. Egal, um welche Person es sich handelt.

Wenn man in den heutigen Gaststätten sich umsieht, ist es doch nicht gerade selten, dass der Besitzer kaum Deutsch spricht und die übrige Familie gerade es so schafft, die Bestellung aufzunehmen. Das ist heutzutage recht häufig.


Sicherlich wäre es besser, wenn es anders wäre, aber man kann die Augen vor der Wirklichkeit nicht verschließen.

@JosefK1914

Erst habe ich eine merkwürdige Einstellung zum Rechtsstaat und nun verschließe ich die Augen vor der Realität? Was soll ich dazu nur sagen? Vll. dass ich eben nicht die Augen verschließe, sondern aktiv daran mitarbeite, dass auch Personen mit Migrationshintergrund nicht in eine Parallelgesellschaft abrutschen und sich dort eine Existenz aufbauen müssen, sondern dass sie auch mit ausreichenden Sprachkenntnissen auf dem Amt etc. klar kommen. Das Leben spielt sich nicht nur in der Wirtschaft ab.

@berneroberland , ich kann dir da nur zustimmen.

Schade, dass du bisher nur stille Mitleserin warst und nicht schon eher den jetzt artikulierten Eindruck dargelegt hast.

Dieses von dir kritisierte Verhalten zieht sich leider schon über hunderte von Seiten hin und hat m.E. einer sachlichen Diskussion sehr geschadet. Angesichts der nun endlich klarer werdenden Faktenlage hatte ich gehofft, dass Einsicht bei Frau N. Zimmer einkehrt. Aber dies war wohl eine falsche Hoffnung.

@Radler
@berneroberland

Wäre gut, wenn ihr eure Probleme mit Frau.N.Zimmer privat klärt, nachher wird der Thread wegen sowas geschlossen und wir können dann nicht mehr schreiben. Wäre sehr schade, wo es jetzt so viel zu diskutieren gibt. Danke.

ich glaube das es ulvis mutter eben so hart getroffen hat wie peggys mutter.
eben war in hallo deutschland wieder ein bericht über den fall.
die mutter von ulvi ist bestimmt zu 100.% von seiner unschuld überzeugt.
der springende punkt ist ja ulvis vater,wenn er die tote peggy weggeschaft haben sollte
müßte er auch seine frau seit 13.jahren anlügen.
auch ulvi war zu hören und zu sehen wie er erzählte das man ihm während der
verhörre weh getan hat.
das wird aber angezweifelt,wie kanns sein das man solche aussagen von herrn u kulac
nicht ernstnimmt aber seine mordgeschichten?
allso entweder alles ernstnehmen oder gar nichts.

@JosefK1914
es hat niemand Hernn Kulac sen. daran gehindert, seine Ausssage auf türkisch zu machen. daher bleibt ein <Kopfschütteln> ob der dürftigen bis fehlenden Entlastung. als Eltern geht man doch nicht dermaßen unvorbereitet in den Prozess gegen den eigenen Sohn, keine Erinnerung....der Vater hatte am Tattag Sorge darum, dass UK sein GEld verspielt. wird nur nochmal deutlich, welchem Lebenswandel der junge Mann damals fröhnte. Sexueller Missbrauch von Kindern, Glücksspiel, Alkohol, Drogen, mittags von Mama geweckt werden...die Mutter labert vom toten Familienhund.

Radler schrieb:Aus diesem Blickwinkel gesehen interpretiere ich Kröbers "könnte sein ... ist nicht auszuschließen" etc. als deutliches Zurückrudern und als Revidieren seines damaligen Gutachtens.

Richtig, vor allem, weil er damals sagte, dass für Suggestion keinerlei Anhaltspunkte gäbe.

Jetzt spricht er nur noch von "echter" Suggestion, hätte er das man damals auch gesagt, dann wäre vielleicht schon damals ein anderes Urteil gefallen. Aber damals kannte man noch nicht die Fälle wie Rupp, Pacal ..., die letztendlich aufzeigen, wie schwierig es ist, in Verhören geistig Behinderter gerecht zu werden.


@Blondi23
Das ist zwar OT. Wir solten das Thema hier nicht vertiefen. Ich sehe es persönlich auch als kritisch an, dass so die Integration auch nicht funktioniert. Aber vielelicht liegt es an uns Deutschen selber, die auf die deutsche Sprache gar nicht viel Wert legen. In meinem Umfeld wird ganz schnell Englisch gesprochen, wenn man sich mit jemandem verständigen will, der nicht Deutscher ist. Auf diese dumme Gewohnheit fällt man auch zu leicht zurück, auch wenn derjenige bittet, dass man ihn in Deutsch anspricht.

@JosefK1914

Wer hat gesagt, dass die Integration nicht funktioniert? Ist auch egal, wir können ja einen Integrationsthread aufmachen^^.

Verwirrend ist es doch, dass der Vater nicht auf den Dolmetscher zurückgriff. Gut, er ist gesundheitlich angeschlagen, aber wieso äußert es sich nicht über den Dolmetscher und wieso thematisieren die solche Dinge wie den Tod des Familienhundes? Ich kenne den Kontext nicht, aber so wirkt es äußerst merkwürdig.

@JosefK1914 @Blondi23

Integration ist tatsächlich ot. Herr Kulac sen. hätte alles auf türkisch aussagen können , wäre kein Problem.
das Hauptproblem ist wohl, dass er nichts Entlastendes zu sagen hatte. weder auf deutsch noch auf türkisch. Sprachschwierigkeiten scheinen dafür aber nicht die Ursache gewesen zu sein.

@lawine

Ich weiß. Hab ich ja auch geschrieben, dass es mich wundert.

er konnte zumindest weiteren Einblick in das damalige Leben des Angeklagten vermitteln: neben Alkohol, Drogen, sexuellem Missbrauch von Kindern war er besorgt, dass UK an besagtem Tattag sein Geld mit Glücksspiel verjubeln würde. Er war auf der Suche nach seinem Sohn. Soweit ich mitbekommen habe, war das eine eher außergewöhnliche Situation, denn er hat seinen Sohn nicht täglich gesucht.

lawine schrieb:es hat niemand Hernn Kulac sen. daran gehindert, seine Ausssage auf türkisch zu machen. daher bleibt ein ob der dürftigen bis fehlenden Entlastung. als Eltern geht man doch nicht dermaßen unvorbereitet in den Prozess gegen den eigenen Sohn, keine Erinnerung

Geht es hier um die Familie Kulac oder um die Aufklärung eines Mordes?

Selbst bei schlechtestem Einsatz durch die Eltern sollte Recht gesprochen werden.

Keine Erinnerung ist eher glaubwürdiger, als würde man nach den vielen Jahren noch sich an alles genau erinnern. Dass sich ein Zeuge in Widersprüche verwickelt, ist normal. Daher darf man kein unterschiedliches Maß anlegen. Damit müssen Richter leben und sie haben zu versuchen, dass richtige herauszufiltern, was häufig nicht möglich ist.

Unvorbereitete Zeugenaussage sollten einem auch lieber sein, weil sie in der Regel glaubwürdiger sind. Und auch die Erzählung mit dem Hund verstärkt eher die Glaubwürdigkeit.

Eine vorbereitete Zeugenaussage erscheint im Vergleich dazu u.U. sogar unglaubwürdiger.

@JosefK1914

Wieso verstärkt die Erzählung von dem Hund die Glaubwürdigkeit? Verstehe ich nicht, sorry.

der user lawine schrieb über u.kulacs lebenswandel,allso glückspiel,was ist damit gemeint
spielautomaten oder so richtig casino?
bei casino müsste er aber wohl helfer bei seinem geistigen gesundheitszustand gehabt
haben ,hallte es für unmöglich das er die spiele dort verstehen konnte.

@Blondi23
Verstanden Frau Oberlehrerin

@Blondi23

Es zeigt letztendlich, dass die Aussage nicht vorbereitet ist. In einer vorbereitetetn Aussage würde man solche Dinge gar nicht erwähnen. Und die Glaubwürdigkleit von vorbereiteten Aussagen ist begrenzt. Da kommt dann der Verdacht auf, dass man sich mit jemandem abgesprochen oder etwas konstruiert hat.