Peggy Knobloch
14.04.2014 um 20:12Und es liegt auch dem Gericht vor, wie es dazu kam, dass Ulvi die Geschichte so einfach nachplapperte.@pillepalle hehehe hättste gern, wa? nix nachplappern, nur JA oder NEIN sagen.
Und es liegt auch dem Gericht vor, wie es dazu kam, dass Ulvi die Geschichte so einfach nachplapperte.@pillepalle hehehe hättste gern, wa? nix nachplappern, nur JA oder NEIN sagen.
lawine schrieb:ich sag's dir und anderen: das wird ne enge Kiste mit den schweren Anschuldigungen an die Ermittler.Nein, das tue ich nicht. Ich sehe den Hauptproblem beim damaligen Gericht, dass behauptet, dass keinerlei Anhaltpunkte der Suggestion vorliegen würden.
ramisha schrieb:Kampf der Gladiatoren - und das alles wegen einem armen Würstchen!keine Ahnung, warum man in einem Mordprozess Zeugen als Gladiatoren bezeichnen muss. wieso überhaupt und wen beleidigst du mit "armes Würschen"? Peggy K. oder Ulvi K.?
JosefK1914 schrieb:Nein, das tue ich nicht. Ich sehe den Hauptproblem beim damaligen Gericht, dass behauptet, dass keinerlei Anhaltpunkte der Suggestion vorliegen würden.ok, der Punkt ist geklärt und du hast mein Verständnis.
lawine schrieb:es gibt keine BV, wo der TV ohne Unterbrechung seine Version erzählt, einer mittippt und am Ende bloß noch unterschrieben wird.Das würde ich als kritisch ansehen, wenn das so laufen würde.
Als alles erledigt war, tranken beide, schauten fern, redeten die halbe Nacht hindurch – so schildert es der Angeklagte. Um 3.15 Uhr etwa habe er sich verabschieden wollen. Laut dem 36-Jährigen forderte H. aber 500 Euro von ihm, die er ihr Tage zuvor versprochen hatte. Er wollte sie zappeln lassen – dazu habe ihm eine Bekannte geraten. Doch H. sei laut geworden: Ohne Geld hätte er gar nicht kommen brauchen. "Das hat mich enttäuscht", sagt der Angeklagte. "Ich hab’ sie zu mir hergezogen und in den Schwitzkasten genommen. Da ist das Ganze passiert."Tötungsfall Marleen H. (Seite 8) (Beitrag von Vernazza2013)
Ihr Rücken an seinem Oberkörper habe er seinen, abgewinkelten Arm um ihren Hals gelegt und zugedrückt. Wie lang, das wisse er nicht mehr. "Mir kam’s relativ kurz vor." Erst als ihre Hände von seinem Unterarm abfallen, sagt er, "da ist es mir bewusst geworden."
In Waldstück bei Horb abgelegt
Einen Notarzt zu rufen, daran habe er nie gedacht. An ihren Augen habe er gesehen, dass sie nicht mehr lebte. Die Eltern des Opfers wischen sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie treten im Prozess als Nebenkläger auf.
Der Angeklagte schildert, dass er die Tote zu seinem Auto getragen und auf die Rückbank gelegt habe. Das zweieinhalbjährige Kind blieb allein in der Wohnung. Er sei losgefahren Richtung Filderstadt, später auf die Autobahn. Zufällig habe er in Horb den Blinker gesetzt, sei abgefahren. "Ich hab sie dann in dem Waldstück hingelegt. Dann bin ich heim."
UK habe seine Tat wesentlich detailreicher geschildert und das war u.a. ein Grund dafür, weshalb es als erlebnisbasiert eingestuf wurde.Dumm ist halt nur, dass Herr Kulac erst mal eine Version liefert, welche nicht stimmen konnte und direkt die Ermittler korrigierend eingreifen. Das hat mit vernünftiger Befragungstechnik (s.o.), aus der man den Wahrheitsgehalt ermitteln könnte, schlicht und einfach nichts zu tun. Da nützt Detailreichtum, der letztendlich unlogisch ist, in keiner Weise irgend etwas zur Wahrheitsfindung.
lawine schrieb:kennst du die gesamte Version (en) des (r) Tatgeständnisses des UK?Nein, es reicht aber, es wird offensichtlich gezeigt, dass hier eine Befragungstechnik verwendet wird, die in einem Gerichtssaal ständig zu Zurechtweisungen von Seiten des Richters enden würde.
JosefK1914 schrieb:Man muss sich mal vorstellen, da kennt ein Richter aus seiner täglichen Praxis, wie er Zeugenbefragungen vorzunehmen hat und hoffentlich auch so vornimmt. Dann sieht er so ein Video und behauptet dann, dass für Suggestion (richtiger müsste es heißen Einflussnahme) von Seiten der Ermittler keinerlei Anzeichen vorliegen würde.von welchem Richter redest du die ganze Zeit?