@Scipper Zu Deinem Text:
Scipper schrieb:Wenn dem wirklich so wäre, dann wäre der Vater des Ulvi vom "wahren Täter" erpresst worden. Aber warum sollte ein Täter sich derartig dumm verhalten? Denn in dem Moment, wo er so aufträte, würde er riskieren, dass der Vater ihn - aus einem heiligen Zorn heraus - sofort bei der Polizei anzeigt.
„Warum sich ein Täter so dumm verhalten kann?“
Dazu möchte ich nicht einmal einatmen um mit einer Auflistung zu beginnen. Oder anders ausgedrückt: Die Aufklärungsquote der Kripo gibt die Antwort darauf.
(eine eindrückliche und doch unterhaltsame Studie dazu, gibt es z.B. auch im Film „Fargo“ der Gebr. Coen. Die Handlungen der Täter darin, zeigen
einen wahrhaftig gedachten Gedanken und der ganze Rest geschieht in Willkür)
Scipper schrieb:Denn in dem Moment, wo er so aufträte, würde er riskieren, dass der Vater ihn - aus einem heiligen Zorn heraus - sofort bei der Polizei anzeigt.
Ja, diese Möglichkeit bestünde. Ebenso wie einige andere mögliche Szenarien auch. Ehre lässt sich nicht essen und von Verbrechen, begangen von türkisch stämmigen Menschen, habe ich auch schon gelesen.
Scipper schrieb:„ Ich bleibe bei meiner Theorie, dass Ulvi und sein Vater gar nichts getan haben“
Die Möglichkeit besteht, dass Ulvi keinen Mord begangen hat. Jedoch macht ihn seine "hilflose" Auslebung seiner Sexualität eben nicht unschuldig. Und da dies im Ort bekannt war, bot dieser Umstand leider auch gleich die Angriffsfläche für seinen Papa. Die Entwicklung der Sexualität eines Kindes, liegt in der Verantwortung der Eltern. Wenn die Kinder erwachsen geworden sind, wird es von schwer bis unmöglich, dazu etwas korrigieren zu können. Oder um es in Frageform darzustellen: Wo hat Ulvi seinen Umgang mit seiner Sexualität gelernt?
Mein Fazit:
Zwei! (milde umschrieben) „tief verschlafene“ Anwälte der beiden Männer Ku., ein Geständnis wo scheinbar keines sein sollte, „fragliche“ Ermittlungsarbeit und zusätzlich noch „komische“ Richter?
Nein, ich habe dazu keine endgültige Theorie der Unschuld.
Dazu sind mir zu viele der z.T. beschriebenen Möglichkeiten, wo sich diese Geschichte überall anders, als vordergründig beschrieben, entwickelt haben könnte.
Du schreibst zum Papa von U.:
Scipper schrieb:) „Welcher Vater würde sich auf so eine Erpressung einlassen und seinen Sohn opfern und verkaufen? Niemand!“
Ich setze Dir dazu gegenüber:
Welche Eltern würden ihre Tochter verkaufen. Keine!
Und doch hat es Beides leider schon gegeben. Dass es in diesem Fall
keine vorliegenden Tatsachen zu einer Tat oder Tatbeteiligung der Fam. Kn. gibt, unterstreicht meine Meinung. Und diesen dauer - gerichteten Finger auf Frau Kn. ist ein Schämer, weil alle die ihn hier richten, ganz offensichtlich -
nicht dabei waren. (Kühlschrank - Insider - Wissen, hin oder her.)
:)