Peggy Knobloch

@jaska
@JoniBoni

Dass peggys Roller Zuhause war und es den ganzen tag über blieb sehe ich auch so.
Und nur um noch mehr Sand ins Getriebe zu streuen ;) :

1. die Beschreibung des Rollers der zeugen stimmte nicht überein mit dem Roller von Peggy
2. ein anderer herrenloser Roller wurde später gefunden von einem Ehepaar dass gerade aus dem Urlaub kam
3. dieser Roller wurde der Polizei übergeben und ohne Erfolg auf Spuren untersucht.

Ich persönlich glaube dass es unmöglich sein muss, dass man einerseits aufgrund des Wetters die Farben der Jacke verwechselt aber andererseits die genauen Farben des Rollers erkannt haben will. (Fotos im thread auf Seite 58) ich denke dass hier wirklich ein anderes Kind gefahren ist, Verwechslungen passieren ständig!

@Redjune
Gute Ergänzung!

also müsste man, da der Roller ja zuhause war, die Sichtungen mit Roller vernachlässigen können oder was spräche sonst dafür, dass sie denn Roller zurückbrachte aber sonst nichts zuhause liess oder zuhause anrührte oder von zuhause mitnahm und es trotzdem keinen Zettel gab, der die Mutter ggf. informiert hätte?

@Tussinelda
Ich würde auch sagen, dass der Roller zu Hause war, Peggy aber nicht und sie wahrscheinlich aus diesem Grunde auch nicht rollerfahrend gesehen wurde.

Eventuell lassen sich manche Sichtungen auch damit erklären, dass man Peggy zwar rollerfahrend gesehen hat, aber eben nicht am Tag ihres Verschwindens, eventuell einen Tag vorher.

@Themis
ja, wahrscheinlich, denn mir fällt beim besten Willen auch nicht ein, wie es sonst hätte von statten gehen können

@Tussinelda
So seh ich das schon.

Die Sichtungen im Carlsgründer Weg sind für mich nach wie vor unglaubhaft, was eine sichere Identifizierung Peggys betrifft. Meine Überlegungen dazu hatte ich ja schon mehrfach eingestellt, ohne dass es dazu eine glaubhafte Erklärung gab, warum die Jungs tatsächlich Peggy gesehen haben wollen.
Und die Jungs mit dem roten Mercedes - sehr dubios.


@Themis
So etwas ist leider immer wieder der Fall.

Aber vielleicht kann mir jemand noch etwas anderes erklären, wo ich nicht so ganz durchsehe. Es wird ja immer wieder von Falschaussagen seitens S.K. gesprochen, also durch die BI. Hier wird immer wieder angeführt, dass S.K. bei der Suche nach Peggy am Abend ihres Verschwindens einen Denny getroffen hat, vor Gericht aber sagte, sie hätte Robert (der Bruder?) getroffen. Mal unabhängig davon, ob das nun so war oder nicht, was wäre an so einer Verwechslung so dramatisch?

@Themis
Das wäre nur dramatisch, wenn man Absicht unterstellt.

@jaska
Spielt es grundsätzlich eine Rolle, ob sie Robert oder Denny getroffen hat?

@Themis
Du, für mich nicht.
Und selbst wenn: Verwechslungen zwischen Geschwistern habe ich schon viel zu oft erlebt, als dass ich da an eine Verschwörung glaube, zumal in einer so außergewöhnlichen Belastungssituation.

@jaska
Ja das sehe ich genauso, hat mich nur interessiert, weil die BI so darauf rumreitet.

@Themis
Sie war "fremd" im Dorf hatte wenig Anschluss - dass sie im Stress bei der suche nach Peggy die Jungs verwechselt hat ist doch kein Wunder. Dass die BI darauf rumreitet ist inzwischen eh normal - was es jedoch mit dem fall zu tun haben könnte wurde bislang nicht erklärt. Bei fragen an die BI bekommt man als Antwort "ja das ist die frage, warum sie gelogen hat. Das wird das wav klären" *augenroll* totschlagargumente - mehr kommt da nicht leider. Drum halte ich persönlich für nichtig.

Nicht neu aber doch interessant.

http://www.florian-streibl.de/new/images/anfragen/wahlperiode_1/frage226.pdf (Archiv-Version vom 17.12.2015)

Wie bewertet das Ministerium Vorwürfe des verurteilten Ulvi K., er habe seine Geständnis nur unter Druck und körperlicher Bedrängnis geäußert?

Es ist darauf hinzuweisen, dass Ulvi K. nicht lediglich ein Geständnis abgelegt hat, sondern sich zu der Tat zum Nachteil von Peggy Knobloch in polizeilichen Be- schuldigtenvernehmungen am 2., 23. und 24. Juli 2002 sowie bei einer Bild-Ton- Aufzeichnung über die Tatrekonstruktion mit Beschuldigtenvernehmung am 2. und 30. Juli 2002 geäußert hat. Hinsichtlich der allgemein erhobenen Vorwürfe von Ulvi K., er sei - bei einer oder mehreren Vernehmungen - unter Druck und körper- liche Bedrängnis gesetzt worden, hat die Staatsanwaltschaft Hof im Jahr 2005 ein Ermittlungsverfahren gegen die Polizeibeamten B. und L. geführt. Gegenstand dieses Ermittlungsverfahrens war der Vorwurf von Ulvi K., er sei von den Polizei- beamten schmerzhaft an der Schulter angefasst worden. Zu diesen Vorwürfen wurde Ulvi K. damals auch als Zeuge im Beisein eines Zeugenbeistandes richter- lich vernommen. Ulvi K. vermochte in dieser Vernehmung weder einen "Druck" noch eine "körperliche Bedrängnis" noch den von ihm behaupteten schmerzhaften Griff an der Schulter schlüssig darzulegen. Er gab lediglich an, er sei von einem der Beamten einmal "an der Schulter gedrückt worden". Ebenso konnte er die Frage, warum er dies erst zwei Jahre nach der Hauptverhandlung erstmals ge- schildert habe, nicht beantworten.

Themis schrieb:Spielt es grundsätzlich eine Rolle, ob sie Robert oder Denny getroffen hat?

Ich denke schon, das dies eine Rolle spielte.
Der Junge, den S.K. tatsächlich am Abend des 7.5.01 getroffen haben soll, wurde somit gar nicht erst als Zeuge vor Gericht zugelassen.

@JoniBoni
Aha, und weder der Junge noch seine Eltern noch sein Bruder noch die Polizei sind dahinter gestiegen, dass hier eine unglaubliche und fallentscheidende Panne passiert ist und haben das korrigiert?
Da musste erst die BI den Fall übernehmen?

@jaska
dazu müsste man den Jungen, die betreffenden Eltern, seinen Bruder oder die Polizei befragen.

Hat die BI den Fall übernommen?
Wußte ich gar nicht.

Die beiden Jungs waren doch älter als Peggy und keine direkten Spielkameraden von ihr, die auch öfter bei Knoblochs daheim waren?
Wenn es so ist , wen wundert da eine Namensverwechslung? Man bräuchte doch einen Kopf wie ein Elefant wenn man sich alle Namen merken wollte.
Unser Dorf ist viel kleiner und ich könnt nicht auf der Stelle sagen wie die Kinder heissen die hier rumlaufen.
Bei den Spielkameraden die oft zu Besuch sind weiß man das aber sonst?
UND Frau Kn. war in einer Ausnahmesituation!

@JoniBoni
Und was hätte der junge der nicht gehört wurde aussagen sollen?

Redjune schrieb:Und was hätte der junge der nicht gehört wurde aussagen sollen?

Woher soll ich das wissen? Ich bin nicht der Junge.

Allerdings finde ich es (wieder mal) skandalös, dass ein Zeuge wegen eines "Fehlers" - von wem auch immer - nicht an angehört wurde.

@JoniBoni
der "Skandal" ist genau genommen gar keiner. Weil nämlich nicht Frau SK entschieden hat, wer als Zeuge gehört wird vor Gericht. Sie hat auch die Ermittlungen nicht geleitet, sprich keinerlei Zeugenbefragungen durchgeführt.
Das sie vor Gericht (?) die Namen von Geschwistern verwechselte bedeutet in keinster Weise eine Falschaussage, gar mit dem Ziel, das Gericht hinters Licht zu führen.
Es klingt auf Seiten der BI gut, etwas gegen die Mutter des verschwundenen Kindes in der Hand zu haben - ist aber ncihts weiter als heiße Luft. Sinn und Zweck der BI ist es, den UK zu entlasten. Ob das gelingt, kann ich nicht vorhersagen. Die BI jedenfalls hat NICHT die neutrale Stellung eines Gerichtes.