Peggy Knobloch

@Tussinelda

Bedeutung "Revision" = (Ab-) Änderung.

Hawik-IV wurde eine neue Normierung zugrunde gelegt (die Alte also ge"ändert" bzw. ersetzt), m.W. wurde im Hawik-IV auch die kategorische Trennung von Handlungs- und Verbal-IQ aufgelöst, einzelne Aufgaben hinsichtlich des Schweregrads verändert u.Ä., so dass im Endergebnis im Vergleich zum Hawik-III eine differenziertere "Messung" ermöglicht wurde. Misst ein Test plötzlich differenzierter (d.h. verlässlicher und "genauer") als sein Vorgänger, dann ist das innerhalb der Testkonstruktion nur durch eine Revision der ehemaligen Testkonstruktion möglich.

Die gesamten Anwälte, die sich mit diesem Fall befasst haben, werden genau wissen, was da alles im einzelnen schief gelaufen ist. Es ist ein Unding, dass man Ulvi ohne Rechtsbeistand befragte. Der Ulvi ist aufgrund seiner geistigen Behinderung mit einem Behindertenausweis versehen und ihm wurde vom Gericht eine amtliche Betreuerin bestellt. Daher hätte bei den Vernehmungen sein Anwalt stets dabei sein müssen. Nötigenfalls waren die Termine von der SOKO mit dem Anwalt vorher abzustimmen !!!

traces schrieb:Es ergibt sich ein Verbal-IQ einerseits und ein Handlungs-IQ andererseits = 2 IQ-Werte.
Diese werden nochmals zu einem globalen Gesamt-IQ verrechnet.

Genau das, was ich seit gestern hier anmerke und u.a. von liso11 nicht nachvollzogen/missverstanden wird.

@Scipper

Ja, er hätte seinen Vater belastet. Wäre ein Argument dafür, dass dieser Aspekt nicht weiter thematisiert wurde.

@Blondi23

Wenn Ulvis Vater die Leiche irgendwohin gebracht haben sollte, wie der Ulvi bei der SOKO ausgesagt hat, so müsste man aber doch diesen Gedanken zu Ende führen: Wohin hat er die Leiche verbracht oder was hat er in der Zeit nach der Tat gemacht? Die SOKO hat den Vater zwar gefragt: "Wo ist Peggy?" Aber diese Befragung führte zu nichts. Wenn man A sagt, sollte man auch B sagen.

@Scipper

Ja, und konnte er sich "normal" verhalten, so dass Personen aus seinem Umfeld nichts bemerkten? Ich meine, es ist ja nicht alltäglich, dass der Sohn zu einem kommt und sagt: "Du musst mir helfen, ich habe die Peggy umgebracht" (sinngemäße Wiedergabe).

@Blondi23

Normal ist es nicht, zu seinem Vater zu laufen und diesen aufzuwecken mit den Worten: "Ich habe gerade die Peggy umgebracht." Was würde man denn da als Vater eines Sohnes machen? Also ich würde die Polizei anrufen, nachdem ich mich erstmal überzeugt hätte, ob der Sohn nüchtern ist !!!

Im ersten Moment bekäme man doch da einen Schock als Vater. Und man würde denken, dass der Sohn nicht mehr bei Sinnen ist. Ich weiß aber nicht wie andere Väter auf so was reagieren würden.

@Scipper

Ich würde zumindest nicht mehr rational handeln.

@Blondi23

Ich würde sofort die Polizei anrufen und danach dann allenfalls einen Anwalt im Telefonbuch suchen, aber gewiss keine Leiche vom Tatort wegschaffen oder die Spuren eines Mordes verwischen.

@Scipper

Ich auch nicht. Vor allem würde ich es nicht hinbekommen, mich so zu verhalten, dass mein Umfeld nichts mitbekommt und dann auch noch eine Leiche so unauffällig wegzuschaffen.

@Scipper
Selbst wenn Du es wissen würdest, was Du in einer solchen Situation machen würdest (und das bezweifle ich) ist das irrelevant.

@Blondi23

Ich wäre gar nicht nervlich in der Lage eine Leiche irgendwo hin zu transportieren und dann auch noch ein Loch zu graben und alle Spuren zu verwischen. Warum sollte ich das machen, wenn einer ein Kind umgebracht hat? Wenn einer einen Mord begangen hat, muss er dafür auch büßen. Und es ist mir dann auch egal, wer das ist, denn ich kann ihn ja später im Gefängnis besuchen gehen. Aber schützen würde ich den Täter garantiert nicht. Da hört bei mir alles auf, denn das hat er sich ja selbst eingebrockt.

Und ist mir dann auch egal, wer das ist, denn ich kann ihn ja später im Gefängnis besuchen gehen.

Gut, da gibt es vermutlich verschiedene Meinungen zu.

@jaska

Sei nicht immer so barsch zu mir, um deine Contra-Ulvi-Meinung durchzusetzen. Vielen Dank vorab. :)

Es ist euch unbenommen, den Ulvi als verurteilten Mörder anzusehen. Aber lasst mich in Ruhe. Ich kann nichts für die BI-Pro-Ulvi und deren Rundumschläge gegen die Obrigkeit und die Frau SK. Ich habe meine eigene Meuinung zur Schuld oder Unschuld des Ulvi und das ist mein gutes Recht.

@Scipper
Das war nicht barsch. Solche Überlegungen sind einfach nicht zielführend, weil es keine Rolle spielt, wie ich oder jemand anders in so einer Situation handeln würde. Und wissen, wie man dann handelt, tut Keiner.

@jaska

Was hier zielführend ist, bestimmst du hier nicht und ich auch nicht. Das ist eine freie Debatte und kein Wissensschaftsforum, wobei ich dann auch fernbleiben würde, weil es mich nur anöden würde. Es sei denn, es ginge dabei nur mein Spezialgebeit (Geschichte), wo ich dann auch gut mithalten könnte.

PS: Zielführend kann alles oder gar nichts sein, was man aber niemals im voraus wissen kann. Wir sollten sachlich bleiben und hier auch einen gewissen Wert auch einen netten Umgangston legen.

@jaska

Gott sei Dank ist keiner von uns hier in einer schlimmen Lage, wie die Eltern vom Ulvi, die seit 12
Jahren vergeblich die Unschuld ihres Sohnen beteuern und daran vermutlich leiden oder zerbrechen.

Du nimmst immer die Mutter vom Kind Peggy in Schutz, was sehr anständig ist, aber du sollest mal darüber nachdenken, dass auch die Frau Elsa Kulac eine Mutter ist, die garantiert nichts mit dem Verschwinden des Kindes Peggy zu tun hat und daher auch ein Opfer des Falles geworden ist.

Fehler in der Erziehung macht jeder Mensch mal und allein die Moralkeule, die hier manche schwingen, ist mir bereits zuwider, egal ob es gegen die Mutter von Peggy oder die Mutter von dem Ulvi geht. Und wo wir bei zielführend sind: Zielführend ist nur das, was zum Auffinden des Kindes Peggy führt !!!

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Ja, und konnte er sich "normal" verhalten, so dass Personen aus seinem Umfeld nichts bemerkten? Ich meine, es ist ja nicht alltäglich, dass der Sohn zu einem kommt und sagt: "Du musst mir helfen, ich habe die Peggy umgebracht" (sinngemäße Wiedergabe).

Und was weiter? Was geschah dann eurer Meinung nach? Hat der Vater dann das Kind in sein Auto geladen und es im Wald vergraben? Wo ist denn die Fortsetzung eurer gesamten Überlegungen?

Wenn ihr so erpicht auf "zielführende Überlegungen" seid, dann sagt uns, was ihr meint: Wo ist das vermisste Kind Peggy, sofern der Ulvi der Mörde ist, was aber bis heute noch sehr umstrittren ist ?

@jaska

jaska schrieb:@Scipper
Das war nicht barsch. Solche Überlegungen sind einfach nicht zielführend, weil es keine Rolle spielt, wie ich oder jemand anders in so einer Situation handeln würde. Und wissen, wie man dann handelt, tut Keiner.

Nein, es spielt keine Rolle wie du oder ich oder wir alle uns verhalten würden. Aber es geht um die Frage, wie sich der Vater vom Ulvi verhalten haben könnte, wenn das Märchen stimmen sollte, dass der Ulvi das Kind Peggy umbrachte und anschließend zum Vater lief, damit er ihm helfen sollte !!!

PS: Wer meint, dass nur er etwas Zielführendes vortragen kann, sollte dies dann auch tun. Ich selbst kann es leider nicht und werde mich daher bis auf Weiteres auf dieser Debatte verabschieden !!!

@Blondi23

Ich war hier mit dir insbesondere darüber am sprechen, wie es "nach der Tat" weiterging. Wir sollten diesen Faden nochmals aufnehmen. Hier sind zwar viele der Meinung, dass Ulvi den Mord begangen hat, aber keiner ist bereit und in der Lage diesen Gedanken auch spekulativ zu Ende zu führen.

Meine konkrete Frage lautet: Wo hat der Vater vom Ulvi die Leiche hingebracht und versteckt?

Immer vorausgesetzt, dass Ulvis Geständnis - das ich als Märchen betrachte - überhaupt stimmt.

@Scipper

Wenn ich wüsste, wohin er Peggy gebracht hat, wenn überhaupt, würde ich es der Polizei längst mitgeteilt haben.^^
Aber mal im Ernst: ich schrieb hier schon mal, dass die ich die meistens Möglichkeiten aus Gründen der Spontanität ausschließe. Erstmal muss er seinen Nachmittag so gestaltet haben können, dass niemandem Dritten sein Fehlen auffiel. Dann lief er Gefahr, sich bei dem Vergraben der Leiche schmutzig zu machen, was jemand hätte sehen können. Er hätte auch die nötigen Gerätschaften im Auto bzw. in der Nähe haben müssen.

Außerdem ist es körperlich anstrengend, ein Loch zu graben.
Selbst wenn er ungesehen ins Haus gelangt wäre, spielt doch immer noch der Zeitfaktor eine Rolle. Er müsste die Leiche ganz alleine vergraben, was sicherlich dauert und noch hin und her fahren.