Peggy Knobloch

Kein Wort von Mercedes... Kann sie den Mann denn beschreiben? War's ein typischer Deutscher oder ein Ausländer? Was hatte Peggy für Kleidung an? Mit wem von der Polizei hat sie gesprochen? Wurde die Aussage zu Papier gebracht?

Die Fragen stelle ich nicht an dieses Forum, sondern es wären die Fragen die ich als Journalistin gestellt hätte wenn ich mit der Dame im Gespräch wäre... Wie passt diese Aussage denn zu dem Verdacht unserer Lieblingsautoren, die nach jahrelanger Recherche mit hoher Wahrscheinlichkeit von he (der damals 17 und nicht 35 war) zusammen? Gar nicht.

Ich denke man wird bei der Polizei schon auf den Wahrheitsgehalt abgeklopft und dass sie nicht jedem sagen: " Ihre Aussage ist für den Popo " ist auch wahrscheinlich.
Deswegen... man hat nie mehr was gehört... wie so oft.

@Frau.N.Zimmer
Sofort über die Grenze zu flüchten wäre zu hektisch. Erst mal ne Nacht drüber schlafen.. Und dann muss man erst in nem Stoffladen n Tuch kaufen (passt wunderbar zur Türkei Theorie - Peggy brauchte natürlich ein Kopftuch^^)

@Redjune
Genau! Du bist ein Fuchs und solltest Dich Redfox nennen! Das Tuch für die Türkei.. da brauchte man ein spezielles aus dem Stoffladen!
Welches hat er dann eigentlich gekauft?

@Frau.N.Zimmer
Das Euler jetzt jeden Furz vor die Presse schleppt ist schon irre... Der sonnt sich wohl gern in der Aufmerksamkeit. Kann er mit seinen Entdeckungen nicht mehr warten bis zum Gerichtstermin wo sich Betroffene wenigstens offiziell dazu äußern können anstatt immer nur zu hören wie unfähig alle sind? Verstehs echt nicht ...

@Redjune
Ich denke, dass war einer der Gründe warum Euler diesen Fall übernommen hat, um auf sich Aufmerksam zu machen ...

@Redjune

Na, vor Gericht wird nicht reichen " ich habe gehört" " wie man mir berichtet hat" " kam mir zu Ohren"

DAS muss er außerhalb des Gerichtssaales bringen! Was heißt muss ... er könnts auch lassen, tut er aber nicht :D

Zu Herrn Euler sag ich besser nichts (hüstel) ;-)

Die Sichtung in dem Stoffladen ist ja auch super logisch, klar. Natürlich nimmt man ein entführtes und bundesweit gesuchtes Kind mit, damit es sich, für was auch immer, einen Stoff aussuchen kann. Ist klar. Unheimlich logisch.
Das Risiko, daß das Kind sich verplappert geht man natürlich ein, es geht ja um Wichtiges, wie ein Stück Stoff.
Deshalb weist man auch barsch den Wunsch nach Bonbons zurück und "rast" dann davon, sonst wäre es nicht auffällig genug ;-)

Und die Presse schwimmt fleißig mit denn ein großer Skandal (auch wenn da keiner ist) verkauft sich besser :) eigentlich traurig.

Ich wäre echt gern bei der Verhandlung dabei nur um zu hören wieviele Geschichten Euler dort wirklich bringen wird...

Ich halte diese ganzen Sichtungen sowieso für wenig glaubwürdig. Ich gehe leider davon aus, dass Peggy den Tag ihres Verschwindens nicht überlebt hat und dass in den darauffolgenden Tagen dafür gesorgt wurde, dass sie für immer verschwindet. Gerne würde ich anderes glauben, aber die Wahrscheinlichkeit und der gesunde Menschenverstand, spricht einfach dagegen. Für mich die einzig interessante Spur, der nie richtig nachgegangen wurde ist, die Sichtung der Mädchen-Leiche im Wald. Ich halte das für sehr glaubwürdig und verstehe nicht, warum dem nicht weiter nachgegangen wurde. Denn ein anderes Mädchen wurde dort ja in diesem Zeitraum nicht vermisst ...

@Themis
Wurde da nicht gleich mit Hunden gesucht?

@Themis

Ich denke auch, daß Peggy am Tag des Verschwindens starb. Zumindest wurde sie sicher nicht noch in irgendwelche Läden mitgenommen oder davor abgesetzt. Das wäre zumindest ein einzigartig dämliches Täterverhalten.

Was die Sichtung im Wald betrifft: Halte ich persönlich für zweifelhaft.
Und mir kommt da immer in den Sinn, daß der Zeuge genau vor seinem Spaziergang noch eine Sendung zum Peggyfall gesehen hat. Hm...
Und dann sieht er ne Kinderleiche da liegen (mit anderen Dingen, als sie Peggy bei sich hatte). Tagtraum?

@Themis
@jaska
@Mao1974


Das Problem mit der Leiche im Wald war doch dass als die Polizie eintraf nix mehr zu sehen und zu finden war, der Spur nachgegangen wurde generell also schon.

Wobei die Ablage von Peggy dort Tage später eigentlich auch nur schwer zu erklären wäre.

@jaska
Ich bin nicht sicher, ob sie gesucht haben, denn es gab ja dann keine Leiche mehr und es wurde ja erst einmal nicht so wirklich ernst genommen. Müsste ich noch einmal recherchieren.

@Mao1974
Also ich finde den Mann glaubwürdig, gerade weil er auch unter Hypnose ausgesagt hat und dort auch festgestellt wurde, dass er die Wahrheit sagt. Des weiteren gehört er nicht zu den Zeugen, die Interviews machen und zur Bildzeitung rennen, sich also wichtig machen wollen.

@stupormundi
1 Tag später, nicht Tage später

@Themis
Da hatten sie ja nicht viel, dem sie nachgehen konnten. Diese gesichtete Person am waldesrand war verschwunden. Fahrzeug stand keines in der Nähe, jedenfalls keines von dem der einzige Zeuge in der Sache berichtet hätte. Ob und wie genau sie den Wald durchsucht haben weiß ich nicht. Aber der Täter hätte - falls dem so war - die Leiche innerhalb der zeit zwischen der Sichtung durch den Wanderer und dem Eintreffen der Polizei eine Leiche spurlos verschwinden lassen müssen. Dazu müsste er sie entweder ohne Fahrzeug weggebracht haben, oder sie dort so gut versteckt haben dass man sie nicht fand, und sich selbst dann ungesehen aus dem Staub machen. Ich halte den Wanderer keinesfalls für einen Lügner, aber ich fürchte dem hat die Wahrnehmung einen Streich gespielt. Sowas passiert ja auch nicht selten - man denke an den Fall maddie die man sogar heute noch überall zu sehen glaubt....

@Themis

Er kann ja auch davon überzeugt sein, das gesehen zu haben, das bestreite ich nicht.
Deshalb muss es nicht der Realität entsprechen.

@Redjune
Grundsätzlich hat Du Recht. Verbuddelt haben kann er die Leiche so schnell nicht, also wird er diese wohl wieder mitgenommen haben, weil er gestört wurde. Aber grundsätzlich glaube ich diesem Mann, irgendwie so ein Gefühl. Aber Du hast Recht, finden liesse sich da wohl nichts mehr.

@Themis
Ich muss Dich korrigieren.
Das mit der angeblichen Kinderleiche war Donnerstag Abend, also 3 Tage nach Peggys Verschwinden.
Hierzu aus der zeitnahen Presse:


Frankenpost, 12. Mai 2001
nicht online verfügbar

Die Einsatzkräfte greifen bei der Suche nach dem seit Montag vermissten Kind nach jedem Strohhalm. So wurde am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr sofort eine Hundertschaft Bereitschaftspolizei in ein Waldstück zwischen Oberweißenbach und Taubaldsmühle in der Nähe von Helmbrechts gefahren, nachdem ein Anrufer mitgeteilt hatte, er habe im Wald etwas liegen sehen, das aussehe wie eine Kinderleiche. Die Polizei fand jedoch nichts.
Kurz darauf kam ein Anruf, im Gerlaser Forst nahe Naila- Lippertsgrün höre man Schreie aus einer Hütte und man habe einen flüchtenden Mann beob achtet. Tatsächlich, so fanden die sofort an den Ort eilenden Beamten heraus, waren in dem Waldstück nur harmlose Spaziergänger unterwegs.

Das Waldstück wurde durchsucht, sogar mit Hunden, zumindest wurde es so in den Medien gesagt