Peggy Knobloch

Nachtrag:

Was die Sichtung in Mordlau anbelangt, da könnte ich mir vorstellen, dass die Peggy unbedingt mal aufs Klo musste.
Dass daher der Fahrer des roten Mercedes von der Hauptstrasse in einen Nebenweg eingebogen ist, die Peggy hat aussteigen lassen und in der Zwischenzeit das Auto gewendet hat, um nachher wieder zurück fahren zu können auf die Hauptstrasse....????

@Marianne48
Danke für die Auflistung. Auch wenn ich persönlich nicht an die Mercedes Geschichte glaube hab ich versucht mir einen reim darauf zu machen.

Als Peggy aus der Schule kommt geht sie in ihr Lager wo sie die Schultasche lässt, da sie nicht nach Hause wollte. Sie holte einen roller drehte ungesehen ein paar runden. Später um 14:50 trifft sie sich mit dem anderen Mädchen. Sie wollen mit dem Auto irgendwohin. Peggy erinnert sich an die Schultasche. Beide Mädchen holen die Tasche um 15:00 aus dem Lager welches in der Nähe des quellensteinwegs sein müsste. Das Auto fällt in dieser zeit keinem auf parkte aber vielleicht in der Nähe. Den Roller lies sie dabei im Auto. 45 min später werden beide Mädchen in der Bäckerei gesehen. Ranzen und Roller könnten da gemeinsam im Auto geblieben sein. 15 min danach ist Peggy allerdings alleine am Wanderweg unterwegs, als das rote Auto gerade wendet. Hier könnte das andere Mädchen ja im Mercedes gewesen sein. Ob Peggy da den Ranzen bei sich hatte weiß ich jetzt nicht, ergäbe aber auch keinen Sinn da sie da wohl nur kurz aus dem Auto ausgestiegen ist. Ca. 3h später wird Peggy zurück gebracht. Sie trägt die Jacke des anderen Mädchens weil ihre vielleicht nass, dreckig kaputt wurde aus unbekannten gründen. Um 19 Uhr war ulvi in Naila. zwischen 19 und 20:30 suchte sein vater dort nach ihm, fand ihn aber nicht. Eine Stunde später trampt ulvi nach Hause.

Noch ein Nachtrag: Eine Sichtung habe ich vergessen aufzuschreiben, eine unter Umständen ganz wichtige, weil sie nämlich Aufschluss darüber geben könnte, wie der Schulranzen ins besagte Lager gekommen ist.

14:00 Sieht ein Zeuge in seinem Rückspiegel die Peggy in ein Auto einsteigen.

Doch fehlt bei dieser Aussage leider die Ortsangabe.

@Marianne48
Und zwischen 15:00 und 15:30 will ein Mann Peggy alleine beim Rathaus gesehen haben.
Die scheinen da wirklich ein nettes Katz-und-Maus-Spiel gespielt zu haben. Und der Autofahrer muss mit dem getarnten Mercedes immer in der Nähe gewartet haben, um bei Bedarf Fahrtdienste zu übernehmen.

@Redjune

Was den Ranzen und den Roller anbelangt, sehe ich das auch so, dass diese beiden Gegenstände sich im Mercedes befanden, als die Peggy mit dem anderen Mädchen zusammen die Bäckerei aufsuchte.

Auch bin ich der Meinung, dass sie in Mordlau den Ranzen nicht anhatte, dass sich jenes Urlauber-Ehepaar in dieser Hinsicht getäuscht haben könnte.
Denn mit einem Ranzen auf dem Rücken kann man ja schlecht in einem Auto sitzen. Und um kurz mal "auszutreten"/aufs Klo zu gehen, hat sie ihn wohl kaum mitgenommen.

Wenn ich mir das überlege, ob ich mich denn im Nachhinein so genau daran erinnern könnte, ob ein Kind einen Ranzen anhatte oder nicht....ich denke, dass ich das nicht mit letzter Gewissheit sagen könnte. Ebenso erginge es mir auch mit der Kleidung.
Einen Roller jedoch würde ich eher nicht übersehen.

@jaska

Ja, genau!

Da gibt es noch eine weitere Sichtung zwischen 15:30 und 15:45. Ich habe gerade festgestellt, dass ich die beim Uebertragen von meinem Aufzeichnungen übersehen habe, sorry.

Ob Du die meinst?

Diese Sichtung stammt von einem Schüler-Lotsen. Er sah die Peggy vom Marktplatz kommend am Rathaus entlang Richtung Wohnung gehen. Lt. seiner Aussage war sie alleine unterwegs, zumindest scheint ihm kein anderes Mädchen in ihrer Begleitung aufgefallen zu sein. Auch den Ranzen erwähnt er nicht, ebenso nicht den Roller.

Was nun der Grund sein könnte, warum die Peggy zwischenzeitlich nochmals alleine unterwegs war in Richtung ihrer Wohnung, das ist ein weiteres Rätsel unter all den vielen anderen....

Ich muss mir mal überlegen, wie das abgelaufen sein könnte....

@Marianne48
@Redjune
@jaska

also wenn ich mir die ganzen Sichtungen von Peggy so anschaue,
scheint das aber auch irgendwie komisch, oder?

Das wäre ja selbst für ein Kind ein völlig planloser Tagesablauf

Es ist wahrscheinlich wie im Fall Maddy....das Kind wird auch überall gesehen.

Ich finde halt einfach dass der Ablauf keinen Sinn ergibt. Rein raus Ranzen an Ranzen aus Roller mit Roller weg hin und her.... Selbst wenn sich manche zeugen in der Uhrzeit geirrt haben usw so ist sie doch um 19 Uhr zurück gebracht worden. Ab da war der Mercedes kein Thema mehr. Also selbst wenn Peggy ein paar coole Freunde hatte die mit ihr diese Spritztour unternommen haben bringt das nichts als dass sich der Zeitpunkt für das verschwinden auf 19uhr verschiebt. Also wären sämtliche "Alibis" hinfällig. Auch das von uk. Wie geht's dann weiter?

@stupormundi

Zumindest besteht die Möglichkeit, dass es sich nicht um einen Ort oder eine Stadt handelt.

Das ist Hörensagen von einem bulgarischen V-Mann. Keiner kann sagen, wie zuverlässig diese Quelle ist.

In dem Ort, wo die Überprüfung stattfand, wurde zum Beispiel die Kirche nicht gefunden, von der im Zusammenhang mit Elmabagi die Rede war.

Elmabagi kann genauso gut eine Strassenbezeichnung sein. Oder aber eine Apfelplantage, wo sich in der Nähe eine Kirche befindet.

In der Türkei fand man nichts, was der Schilderung des V-Mannes entspricht.

1%

@Marianne48

Soviel ich weiss, hatte der Autofahrer, der Peggy im Rückspiegel sah, seine Beobachtung auf dem Henri-Marteau-Platz gemacht.

1%

@Redjune

Ihr dürft nicht vergessen, dass die einzelnen Orte der Sichtungen nur 100-200m auseinander liegen.

1%

@Redjune
Der Ablauf macht überhaupt keinen Sinn.
Ergo: man muss manche Zeugenaussagen streichen.

@1947

Meinst Du nicht das es auch im türkischen oder anderen Sprachen durchaus eine unterschiedliche Art gibt einen Ort mit Eigennamen zu beschreiben?

Wenn ich sage "...er lebt in Entenhausen .." oder "...er lebt wo die Enten hausen... ",
aufgrund von Grammatik oder Satzbau kann man das doch unterscheiden.

Das Beispiel Petting bei Augsburg lass ich mal weg ..... :-)

Daher kann man schon davon ausgehen, dass konkret der Ort gemeint ist.

@mac61713

Was spricht eigentlich dagegen, dass man Peggy im Verlauf des Nachmittages an verschiedenen Orten sah?

Lichtenberg mutet an, wie ein Ort auf einer Modelleisenbahn.

Betrachtet man die Zeiten und die Geringen Entfernungdn, die zwischen den einzelnen Schauplätzen liegen, ist so etwas durchaus möglich.

1%

Es könnte so gewesen sein, dass die Peggy nach dem Abholen der Schultasche bereits aufs Klo hat gehen müssen. Also hat sie der Fahrer unten am Marktplatz nochmals aussteigen lassen, damit sie ihre Notdurft bei sich zuhause erledigen kann, Treffpunkt nachher bei der Bäckerei….???
Als sie auf das blaue Haus zulief, könnte sie etwas entdeckt haben, was ihr nicht behagte. Eventl. eine Person, der sie unter keinen Umständen begegnen wollte, oder aber das Auto einer solchen Person …..???

Also machte sie rechtsumkehrt. Und bei Mordlau wurde es dann halt ganz dringend….
_____

Meiner Meinung nach war der Fahrer des Mercedes für die Peggy kein völlig Unbekannter, möglicherweise auch das Mädchen nicht, das er bei sich hatte.

Er muss auch nicht zwingend etwas mit dem Verschwinden der Peggy zu tun haben, aber es ist auch nicht auszuschliessen.

Was bei mir halt schon Fragen aufwirft, warum er sich nach ihrem Verschwinden denn nicht bei der Polizei gemeldet hat. Das deutet darauf hin, dass er doch auch etwas zu verbergen hatte…..denn dass die Peggy verschwunden ist, das hat er doch mit Sicherheit mitbekommen.

So, jetzt muss ich aber los......

@stupormundi

Die Informationen kamen von einem bulgarischen V-Mann.

Das sollte man nicht vergessen, dass der Mann kein Türke ist.

Und das Fehlen der beschriebenen Kirche unterstützt meine Hypothese.

1%

@Marianne48

Marianne48 schrieb:So, jetzt muss ich aber los......

Schade, das hatte Unterhaltungswert.

@jaska

Weshalb soll das keinen Sinn machen.

Die Punkte, an denen man Peggy an diesem Nachmittag sah, liegen doch dicht beieinander.

1%

@1947
@Redjune hatte das schon gut erklärt. Nicht alle Orte liegen so, dass sie in der angegebenen Zeit zu Fuß hätten erreicht werden können. Peggy hätte mehrfach Begleitung und Ausrüstung tauschen müssen, mindestens einmal sogar ihre Bekleidung.
Kein Mensch hat den roten Mercedes gesehen bis auf die beiden Jungs, die ihre Aussage zurückgezogen haben. Ja ja, ich weiß, sie wurden unter Druck gesetzt.
Für mich ist einleuchtend, warum diese Beobachtungen keine Berücksichtigung fanden.
Wenn das für Dich Sinn macht - bitte.