Peggy Knobloch

@Scipper

Ergänzung: Natürlich ist nicht davon auszugehen, dass einer der Zeugen das Mädchen kannte. Aber die Beschreibung war ja ziemlich zeitnah draußen, von daher wunder ich mich, dass niemand sagte: "Hätte es nicht XY sein können?" Die Beamten hätten dieses Mädchen dann den Zeugen vorstellen können und man hätte möglicherweise Klarheit gehabt. Mir ist bewusst, dass dies nicht möglich war, da man der Aussage keine Bedeutung schenkte, aber so wäre es doch ein guter Ablauf gewesen.

@Scipper

Einer der Jungs gab glaube ich an,das Mädchen hätte ein Jahr älter als Peggy gewesen sein können...somit scheidet die damals knapp 4-jährige Schwester von Peggy wohl aus...zumal sie ja auch zu der Zeit im Kindergarten war.

@Blondi23

Wenn Peggy mit dem kleinen Mädchen unterwegs war, wie die Zeugen berichtet haben, egal ob nun im roten Mercedes oder zu Fuß gehend in die Bäckerei oder später am Quellensteinweg, so darf man annehmen, dass Peggy und dieses kleine Mädchen sich irgendwoher kannten, und sei es auch nur durch diese gemeinsame Sache, sofern dies das einzige Zusammentreffen beider gewesen ist.

@Scipper

Ja. Wenn man eine solche Gegenüberstellung gemacht hätte, könnte man einige Mädchen möglicherweise ausschließen und in eine andere Richtung ermitteln.

@Waidmann

Waidmann schrieb:Einer der Jungs gab glaube ich an,das Mädchen hätte ein Jahr älter als Peggy gewesen sein

Ich meine gelesen zu haben, dass einer der Jungs meinte, das kleine Mädchen sein ein Jahr jünger alös Peggy gewesen, wobei dieses eine Jahr ja auch nur eine Schätzung des Jungen sein dürfte.

PS: Das steht auf Seite 44 des Peggy-Buches: "Es sei etwa einen Kopf kleiner und vielleicht ein Jahr jünger als Peggy gewesen, gibt er zu Protokoll." Peggy betrat mit dem Kind die Bäckerei (15:45 Uhr).

Auf der Homepage der Schmiedebrüder Nordhalben / Fotogalerie, ist Peggys kleine Schwester wohl zu sehen. (Motorad-Treffen 2005, Bild 66 u. 67).
Allerdings ist sie da schon 8 Jahre alt.

Fragt sich nur, wie lange Peggy das Kind kannte und vor allem woher. Wenn die Sichtung stimmt und wir wüssten, wer das Kind ist, könnten wir möglicherweise auch den Täter finden. Sollte denn der Mann in dem roten Auto der Täter sein.

Zwei Schüler sahen Peggy zu dem Mädchen in den roten Mercedes einsteigen gegen 15.00 Uhr. Und ein weiterer Schüler sagte laut dem Buch, er habe Peggy gegen 16.00 Uhr mit einem ihm fremden jüngeren Mädchen in der Bäckerei gesehen. "Es sei etwa einen Kopf kleiner und vielleicht ein Jahr jünger als Peggy gewesen, gibt er zu Protokoll." Ein weiterer Schüller sah das Mädchen: Er sei auf dem Weg zu seinem Großvater gewesen und habe Peggy mit dem ihm fremden und jüngeren Mädchen in der Bäkerei gesehen. Die Verkäuferin war zu der Zeit angeblich nicht vorne in dem Verklaufsraum und hat vielleicht "gerade Semmel geholt" (Buch-Seite 44). Ein weiterer Schüler sah dies: Im Bäckerladen habe er Peggy in Begleitung eines Mädchen mit dunkelbraunen langen Haaren stehen gesehen. Peggy habe offenbar etwas am Flaschenregal gesucht. Fazit: Die Schüler sahen ein kleines Mädchen, das ihnen unbekannt war. Am Quellensteinweg wurde das unbekannte Mädchen auch mit Peggy gesehen.

@Scipper

Wenn sie Peggy kannten, werden sie auch deren Schwester gekannt haben, oder? Zumindest vom Sehen. Ich gehe davon aus, dass es nicht ihre Schwester war, sondern ein anderes Kind.

Weshalb legt ihr euch darauf fest, dass es sich bei dem Mädchen im roten Auto und bei Peggys jüngerer Begleitung ( Bäckerei ) um ein und dasselbe Mädchen handelt ?

Wiederaufnahmeverfahren verzögert sich

http://www.radio-plassenburg.de/default.aspx?ID=7082&showNews=1330074

also weiterhin abwarten :O(

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Wenn sie Peggy kannten, werden sie auch deren Schwester gekannt haben, oder? Zumindest vom Sehen. Ich gehe davon aus, dass es nicht ihre Schwester war, sondern ein anderes Kind.

Zwei Möglichkeiten sind denkbar:

1. Die Schüler kannten nicht die kleine Schwester von Peggy, weil diese im Kindergartenalter war
2. Oder sie kannten die kleine Schwester vielleicht flüchtig, sofern sie auch viel draußen spielte.

Kinder kennen sich nur dann, wenn sie sich laufend sehen, was bei 3-Jährigen aber selten ist, denn diese rennen nicht viel auf der Straße rum und sind meist nur am Händchen der Mütter zu sehen.

PS: Peggys Schwester war angeblich 2001 erst 3 Jahre alt, also nicht nur ein Jahr jünger als Peggy. Oder irre ich mich? Ich nehme an, dass es so ist, weiß es aber nicht mit Sicherheit. Man kann leider auch nicht alles im Kopf haben. Wenn es so ist, kannten die Schüler das kleine Kind nicht, denn ich nehme nicht an, dass dieses Kind viel auf den Straßen rumlief mit erst 3 Jahren. Es ging in den Kindergarten und hatte mit den Schülern der Grundschule nichts zu tun.

@JoniBoni

Entspricht meiner, vor einiger Zeit geposteten Vermutung, das die Baggerei bei R.E. und die gerade jetzt stattfindenden Ermittlungen bei H.E. , Teil 1 und Teil 2 einer " wie verzögere ich erfolgreich die Entscheidung über das Wiederaufnahmeverfahren" "Geschichte" sind.

Das Wiederaufnahmeverfahren interessiert mich auch, aber nur am Rande, den ich bin es leid, dass jetzt wieder das Faß mit dem Urteil und den Praragraphen (StPO, StGB) aufgemacht wird.

So schön es für den Ulvi auch wäre, endlich sein Wiederaufnahmeverfahren zu bekommen, so sollten wir hier weiter machen mit der Frage, wo das vermisste Kind Peggy überall gesehen wurde und wo es sich befinden könnte, sofern der Ulvi nicht der Täter ist und sofern der wahre Täter unbekannt ist.

Das Thema "Ulvi" wurde hier bereits im vergangen Jahr hinreichend lang und breit erörtert, bis hin zu der Frage, ob er überhaupt 650 Meter weit laufen konnte, aufgrund seines damaligen Übergewichtes.

@Scipper

Wo wurde denn ein Fass aufgemacht?

Wir sollten uns hier nicht ständig mit dem Thema "Ulvi" befassen, denn das sprengt den Rahmen und bringt uns wieder ins Fahrwasser der Paragraphenreiterei, die im letzten Jahr ausgiebig stattfand.

@Scipper

Du hast ja so recht - natürlich ist es weitaus zielführender,sich über Zimmergrössen auszulassen, anstatt untrennbare Dinge im gleichen Blickfeld zu behalten.

Naja @Scipper, ich bin mir sicher, dass mit dem WA viele "Sachen" ans Tageslicht kommen werden, über die wir uns hier den Kopf zerbrechen bzw. spekulieren.
So sollen z.B. die beiden Jungen, die damals als "unglaubwürdig" abgetan wurden, sowie Peggy´s Freundin zu Wort kommen.
Wenn das mal nichts zur "Sache" beiträgt, dann weiß ich auch nicht!

@Waidmann

Waidmann schrieb:@Scipper

Wo wurde denn ein Fass aufgemacht?

Das Faß wurde noch nicht aufgemacht, aber es wurde wieder auf die Anfrage im Landtag und auf die Anwort der Landesregierung hingewiesen, obgleich beide Dokumente seit einem Jahr hier bekannt ist.

Und ein User hat hier wieder mit der Reid-Methode angefangen, die auch Schnee von vorgestern ist.

Und jetzt fing einer wieder mit dem Wiederaufnahmeverfahren an, obgleich es unerheblich ist, wann es zustandekommt, denn wenn es nicht zustandekommt, wird Verfassungsbeschwerde eingelegt oder der Weg zum Europäischen Gerichtshof gewählt, was einen gewissen Medienrummel erzeugen dürfte.

@Scipper

@JoniBoni hat Dir gerade aufgezeigt, weshalb man das Wiederaufnahmeverfahren, dessen Annahme oder Ablehnung und die dazugehörige Zeitdauer eben nicht einfach so zur Seite schieben kann. Wenn das für Dich nicht nachvollziehbar ist , "mahne" bitte Andere nicht für Deinen Blickwinkel an.

Ich bin der Meinung, dass erst aufgrund des WA neue Ermittlungen durchgeführt wurden.
Wann es zustande kommt, ist natürlich unerheblich - die sollen diesmal die Ermittlungen wirklich sorgfältig durchführen. Wichtig ist nur, dass es zustande kommt. Meine Meinung!

@maikäferchen

maikäferchen schrieb:Du hast ja so recht - natürlich ist es weitaus zielführender,sich über Zimmergrössen
auszulassen, anstatt untrennbare Dinge im gleichen Blickfeld zu behalten.

Okay. Dann macht weiter nach eurem Belieben. Und vielleicht gesellt sich dann auch wieder der Rechtsexperte @LivingElvis dazu, um euch die Vorschriften der StPO und des StGB zu erläutern.

Vielleicht könnte man auch einfach einen eigenen Thread für den Fall Ulvi eröffnen. Dann kann man ihm auch gerecht werden.

@JoniBoni


Und genau dieses OB , sehe ich dahinschwinden, denn ich denke, zuerst zögert man es mit diesen Ermittlungen bei R.E. und H.E. hinaus eine Entscheidung darüber zu treffen und dann kann man damit argumentieren , das sich - selbst nach Ermittlungen bei event. anderen in Frage kommenden Probanten - nichts geändert und die Punkte , die den Wiederaufnahmeantrag begründen sollen , wären somit nicht ausreichend.
Und den Zeitpunkt finde ich auch nicht unwichtig, denn mit jedem Tag werden Erinnerungen unsicherer und Zeugen nicht jünger.

@Blondi23:
Ich denke, dass man sich da schwer tun würde und immer wieder auf diesen Thread hier verweisen müsste. Denn "leider" gehören Ulvi und Peggy nun mal in diesem Fall zusammen.

@maikäferchen:
Du meinst, es ist Taktik? So hab ich das noch gar nicht gesehen. (Man bin ich manchmal naiv) :O)
Dann hätte allerdings @Scipper wieder Recht und RA Euler und die BI würden Beschwerde bei den nachfolgend höheren Instanzen einlegen.