Der tragische Tod von Tanja Gräff

@milinda

Es haben sich schon genug Leute vorher dort aufgehalten, daher die Trampelpfade. In den meisten Fällen passiert da auch nichts. Dass das im Rahmen einer Verfolgungsjagd erfolgt sein soll, ist - jedenfalls für mich - schwer vorstellbar.

Und mach einfach mal eine Wanderung auf einen etwas belebteren Gipfel in den Alpen, wo vielleicht auch ein steiler Abhang mit einer Absperrung existiert. Du wirst dann mit hoher Sicherheit - insbesondere jüngere Leute - auf der anderen Seite der Absperrung antreffen. Ich würde Dir - wenn ich es richtig in Erinnerung habe - da mal den Wallberg empfehlen, da kommt man mit einer Seilbahn hoch.

Und ich denke, dass Tanja nicht so anders war, wie andere Menschen in ihrem Alter.

Vielleicht war Tanja mit einer zweiten Person dort oder aber allein und ist dann schlicht und einfach ausgerutscht, Unfälle passieren halt.

milinda schrieb:Dass TG diese Verletzungen nicht nachweist, lässt meine Annahme nicht ruhen, dass TG bewusst  u. vor allen Dingen kontrolliert abgestürzt war?

Es ist ein anderes Ablaufgeschehen, er hatte sich gegen das Geländer gelehnt, was dann nachgab. Das ist fast so ähnlich wie Schubsen, man fällt nach hinten und erhält einen Drehimpuls. Die Fallhöhe und Drehimpuls haben in diesem tragischen Fall bewirkt, dass der eine wohl direkt mit dem Kopf aufkam, der andere wohl nicht ganz so kritisch.

@SCMP77

er hatte sich gegen das Geländer gelehnt, was dann nachgab. Das ist fast so ähnlich wie Schubsen, man fällt nach hinten und erhält einen Drehimpuls. Die Fallhöhe und Drehimpuls haben in diesem tragischen Fall bewirkt, dass der eine wohl direkt mit dem Kopf aufkam, der andere wohl nicht ganz so kritisch.

Das wollte ich lesen! Eben, wenn TG geschubst worden wäre, wäre sie vermutlich an anderer Stelle aufgefunden worden; wäre vermutlich den gesamten Felsen abgestürzt u. hätte vermutlich schwerste Schädelverletzungen davon getragen. Mich lässt ein Dummyabwurf im Nachhinein erschauern.

SCMP77 schrieb:Vielleicht war Tanja mit einer zweiten Person dort oder aber allein und ist dann schlicht und einfach ausgerutscht, Unfälle passieren halt.

Das schließt wie gesagt der GM aus; die STA hatte dem GM auch nicht wiedersprochen. - Kann es sein, dass User die sehr wahrscheinlichste Absturzstelle nicht in Erinnerung haben? Schaut euch bestenfalls die wahrscheinlichste Absturzstelle aus der PK2 noch einmal sehr genau an. Dort geht kein Mensch mehr freiwillig hin, es sei denn, man versucht kontrolliert mit allen Kräften wieder nach oben zu kommen. TG soll mit dem Gesäß o. den Füßen voran abgestürzt sein. Macht es euch einfach noch einmal bewusst, wie es so u. nicht anders geschehen sein soll. TG konnte dort nicht mehr verfolgt werden. Für mich ist das ziemlich eindeutig, u. kann deshalb den GM sehr gut verstehen, was er meinte. Ich habe immer wieder den Eindruck, dass sich  manche User sich der Gefahr zum schwer zugänglichen Bereich nicht bewusst sind.

milinda schrieb:Das schließt wie gesagt der GM aus; die STA hatte dem GM auch nicht wiedersprochen.

Nein, es ging nicht um das Schubsen und sondern um ein einfaches ausrutschen. Genau das hielt der GM für die wahrscheinlichste Variante. Dabei ist die wahrscheinlichste Variante, dass Tanja dabei nach hinten gefallen ist und sich dann mit dem Arm abgefangen hatte. dabei ist sie aber ins rutschen gekommen.

milinda schrieb:Dort geht kein Mensch mehr freiwillig hin, es sei denn, man versucht kontrolliert mit allen Kräften wieder nach oben zu kommen.

Diese Annahme ist Unsinn, die Trampelpfade beweisen das, dort sind häufiger Personen unterwegs.

SCMP77 schrieb:  
milinda schrieb:

   Dort geht kein Mensch mehr freiwillig hin, es sei denn, man versucht kontrolliert mit allen Kräften wieder nach oben zu kommen.

@SCMP77
Diese Annahme ist Unsinn, die Trampelpfade beweisen das, dort sind häufiger Personen unterwegs.

Am Absturzort befindet sich ein Trampelpfad? Alles klar. Ich empfehle dir deshalb, sich die Absturzstelle von der PK2 noch einmal genauestens anzuschauen!

SCMP77 schrieb:Nein, es ging nicht um das Schubsen und sondern um ein einfaches ausrutschen.

Wir haben diese Annahme gestern noch einmal geklärt, dachte ich. So wie du es immer wieder beschreibst, ist diese Annahme so nicht richtig. Dass TG abgerutscht ist, einfach so, hat der GM nie, nie so gesagt u. nie, nie so behauptet.

Beitrag von FadingScreams (Seite 4.031)

milinda schrieb:Und immer wieder Kopf- u. Schädelverletzungen nach Abstürzen von einem Balkon o.ä.! Und in diesem Fall sind es gerade einmal 6 m! Hier liegt klar ein überraschender Absturz zugrunde.

https://web.de/magazine/panorama/harsefeld-niedersachsen-balkongelaender-bricht-toter-schwerverletzter-32331186#.homepage.pointOfViewTeaser.Balkongel%C3%A4nder%20bricht%3A%20Ein%20Toter.0 (Archiv-Version vom 18.05.2017)

Dass TG diese Verletzungen nicht nachweist, lässt meine Annahme nicht ruhen, dass TG bewusst  u. vor allen Dingen kontrolliert abgestürzt war?

du kannst einem schon ein bisschen nerven mit deiner immer wieder auftretenden inkonsequenten argumentation!

auf der einen seite hälst du das nicht anerkennen des gerichtsmedizinischen gutachtens anderen usern vor (mit recht) und auf der anderen seite erkennst du selbst nicht an, dass der GM klar erklärt warum es eben nicht zu kopfverletzungen kam!

@SCMP77 erklärt es hier doch!

SCMP77 schrieb:    milinda schrieb:
   Das schließt wie gesagt der GM aus; die STA hatte dem GM auch nicht wiedersprochen.

Nein, es ging nicht um das Schubsen und sondern um ein einfaches ausrutschen. Genau das hielt der GM für die wahrscheinlichste Variante. Dabei ist die wahrscheinlichste Variante, dass Tanja dabei nach hinten gefallen ist und sich dann mit dem Arm abgefangen hatte. dabei ist sie aber ins rutschen gekommen.

   milinda schrieb:
   Dort geht kein Mensch mehr freiwillig hin, es sei denn, man versucht kontrolliert mit allen Kräften wieder nach oben zu kommen.

Diese Annahme ist Unsinn, die Trampelpfade beweisen das, dort sind häufiger Personen unterwegs.

milinda schrieb:Am Absturzort befindet sich ein Trampelpfad?

ja, hinter dem zaun, und darum geht es, um zu erklären ob Tanja HINTER dem zaun gewesen sein kann.
und warum war sie hinter dem zaun, weil sie konnte und wahrscheinlich auch selbsstandig und freien willens wollte, und genau das beweisen mehrere trampelpfade!
weil es viele triere wollten und konnten und auch getan haben, denn so schnell entstehen keine trampelpfade!
ein trampelpfad befindet sich sogar direkt innen am zaun und veräuft daran entlang, bis auf höhe der sitzbank, oberhalb der absturzstelle.
weitere trampelpfade befinden sich unten am anstieg die hinter dem zaun zum plateau führen.
es gibt sogar trampelpfade genau dort wo tanja abgestürzt sein kann im steilen stück oberhalb der absturzstelle.

@milinda 
Es ist schade, dass Du Dir nie die kurze Zusammenfassung der PK durchliest. Ich habe schon bei Antworten an Dich auf diese schon zig-mal hingewiesen.

Beitrag von Blondi23 (Seite 2.506)

Dann bräuchte man hier nicht ständig Richtigstellungen.

In der PK wurde gesagt, dass an der vermuteten Absturzstelle ein Trampelpfad war PUNKT

SCMP77 schrieb:In der PK wurde gesagt, dass an der vermuteten Absturzstelle ein Trampelpfad war PUNKT

Bedenkt, dass das Forstamt Trier-Weisshaus regelmässig die Kante kontrolliert und teilweise Gewächse entfernen last. Klar gehen da Leute oft mit schwerem Gerät.

Dan59 schrieb:    SCMP77 schrieb:
   In der PK wurde gesagt, dass an der vermuteten Absturzstelle ein Trampelpfad war PUNKT

Bedenkt, dass das Forstamt Trier-Weisshaus regelmässig die Kante kontrolliert und teilweise Gewächse entfernen last. Klar gehen da Leute oft mit schwerem Gerät.

nein, die kante wird nicht kontrolliert.
an ein paar aussichspunkten wird vor allem der blick freigehalten.
ansonsten wird die verkehrssicherheit kontrolliert und nicht, ob da bäumchen stehen.

milinda schrieb: Wenn man mit einer Clique den ganzen Abend verbringt u. erst am nächsten Mittag zu Hause sein will, dann dürfte TG sich zumindest Optionen frei gehalten haben, die ein Zusammensein auch nach der Party einbezogen haben könnte.

Klar hat sie sicher. Aber sie wird sich keinen Stress gemacht haben immer auf Sichtweite, Tuchfühlung und Funkkontakt mit den anderen zu sein. Sie wird immer dahin marschiert sein oder da stehen geblieben sein wonach ihr grade war im Vertrauen darauf, dass man sich irgendwann irgendwie wiederfindet.

DEFacTo schrieb:nein, die kante wird nicht kontrolliert.

Doch. Da Forstamt sorgt mit Kontrollen für die Sicherheit an der Kante. Ich rede nicht von wucherndem Gestüpp sondern von sichtbaren Baumstümpfen direkt an der Kante. Da sieht man dass die Erde um die Wurzeln ganz schön weg erodiert ist - d.h. Gefahr durch umkippen und Abstürzen. Verkehrssicherungspflicht.

Für den Felsen selber ist das Tiefbauamt zuständig die AUCH kontrollieren.

@Dan59
Hier hatte vor langer Zeit der User @Montgomery geschrieben, der die Darstellung der Ermittler aus der PK schon im voraus bestätigte. Er sprach sogar noch von  weitaus riskanteren Sachen, welche sich in seiner Zeit an dieser Stelle so abgespielt hatten. Er vermutete, dass Tanja von der Höhlung aus abgestürzt sei, aber dann wäre sie weiter rechts gefunden worden.

Dieser Punkt muss für manch einen Trierer Jugendlichen fast schon ein Anziehungspunkt gewesen sein. Ich persönlich glaube, dass gerade der Weg da eine Rolle gespielt haben wird, da konnte man dann mit seinen zweirädrigen Untersatz bis dorthin fahren

SCMP77 schrieb:Ich persönlich glaube, dass gerade der Weg da eine Rolle gespielt haben wird, da konnte man dann mit seinen zweirädrigen Untersatz bis dorthin fahren

Na ja, es gibt schon recht schmerzfreie Jungs. Aber du meinst doch nicht dass da jemand lang radelt, oder?

Dan59 schrieb:    JoKr schrieb:
   nein, die kante wird nicht kontrolliert.

Doch. Da Forstamt sorgt mit Kontrollen für die Sicherheit an der Kante. Ich rede nicht von wucherndem Gestüpp sondern von sichtbaren Baumstümpfen direkt an der Kante. Da sieht man dass die Erde um die Wurzeln ganz schön weg erodiert ist - d.h. Gefahr durch umkippen und Abstürzen. Verkehrssicherungspflicht.

Für den Felsen selber ist das Tiefbauamt zuständig die AUCH kontrollieren.

ja, und jawoll.

dann hatte ich dich zuerst falsch verstanden.

@Dan59
Es geht da um den Stichweg, wo hier schon vielfach vermutet wurde, über den man mit einem Auto zur Absturzstelle hinfährt. Mit einem zweirädrigen (evtl. motorisierten) Untersatz deutlich eher denkbar.

Die Beschilderung des Eifelsteigs in Rheinland-Pfalz ist fast abgeschlossen. Das hat die Eifel Tourismus Gmbh mitgeteilt. Mitte August waren zwei Fachfirmen mit der Ausschilderung des Wanderwegs in den Verbandsgemeinden Hillesheim, Gerolstein, Daun, Manderscheid, Wittlich-Land, Trier-Land sowie in der Stadt Trier beauftragt worden.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/region/Aktuell-Eifelsteig-bald-wanderbereit;art1129,1830913 (vom 24.9.2008)

Seit wenigen Tagen steht auch die Beschilderung und Markierung auf rheinland-pfälzischem Boden. Die Eröffnung des Eifelsteiges sei zum Start der nächsten Wandersaison im Frühjahr 2009 geplant, sagte eine Sprecherin der ET.
Eigentlich hätte der rheinland-pfälzische Teil des Eifelsteiges bereits früher fertig werden sollen. Es habe allerdings immer wieder „Wegebaumaßnahmen“ gegeben, die nicht geplant gewesen seien, sagte Projektleiter Wolfgang Reh. An einigen Stellen seien alte Wege reaktiviert worden oder neue kleine Pfade entstanden, „um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden“.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/region/Aktuell-Eifelsteig-von-Aachen-bis-Trier-ist-fertig;art1129,1861522 (vom 22.10.2008)

An den Buntsandsteinfelsen oberhalb der Mosel führt der Eifelsteig von Biewer zum Endpunkt der Wandertour nach Trier.

http://www.eifel.info/wandern/eifelsteig


Man könnte sich jetzt natürlich fragen, ob im Rahmen dieser Wegebaumaßnahmen auch der Zaun errichtet wurde.

SCMP77 schrieb:@Dan59 Es geht da um den Stichweg, wo hier schon vielfach vermutet wurde, über den man mit einem Auto zur Absturzstelle hinfährt. Mit einem zweirädrigen (evtl. motorisierten) Untersatz deutlich eher denkbar.

Aaaachso der.... ja, agreed!

Original anzeigen (0,7 MB)

HerculePoirot schrieb:Es habe allerdings immer wieder „Wegebaumaßnahmen“ gegeben, die nicht geplant gewesen seien, sagte Projektleiter Wolfgang Reh. An einigen Stellen seien alte Wege reaktiviert worden oder neue kleine Pfade entstanden, „um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden“.

Ja bei uns in praktisch allen Mosel-Seitentäler gibt es seit Jahren diese "Traumpfad-Hype". Dabei wird oft übers Ziel hinaus geschossen - zB Edelstahltreppen über "schwierige" Böschungen.

Der Abschnitt am Weisshauswald weist ein geradezu extreme dichtes Wegenetz auf - rund ums Weisshaus auch einige Treppen - Stadtwald halt.
Tanja hatte also die Wahl zwischen einigen parallelen Wegen inclusive Strasse.

Aber der Zaun ist meiner info nach schon VOR 2007 gemacht worden.

@Dan59

Hast du da nähere Infos dazu?
So ein Zaun fällt ja nicht vom Himmel, idealerweise gibt es einen Beschluss eines öffentlichen Gremiums zum Bau dieses Zauns, evtl. sogar verbunden mit einer öffentlichen Ausschreibung. Da sollte es doch noch Spuren zu diesen Vorgängen geben, zumindest in den Archiven.

@HerculePoirot
Nein so genau Weiss ichs auch nicht. Dieser massive Zaun soll vor 2007 errichtet worden sein und er soll einen etwas "wackeligeren" Zaun ersetzt haben. Ich kann ja nochmal nach Quellen schaun.