@Slaterator wenn Dritte Personen beim Absturzgeschehen anwesend waren , und davon gehe ich auch, dann stellt sich die Frage, warum nicht unmittelbar Hilfe herbeigeholt wurde.
Wenn der Absturz ein Unfall gewesen wäre, dann hätte das auf jeden Fall passieren müssen, denn von oben am Felsenpfad konnte nicht eingeschätzt werden, wie Tanja den Absturz überstanden hätte, ob sie leicht oder schwerverletzt am Boden lag oder ob der Sturz tödlich verlaufen war.
Tanja hätte den Absturz rein theoretisch auch schwerverletzt , vielleicht sogar nur leichtverletzt überleben können, sie hätte ein Handy zur Verfügung gehabt um selber Hilfe herbeizurufen und wenn sie überlebt hätte, hätte sie selber später berichten können, was oben am Roten Felsen geschah.
Alleine diese Überlegungen, wären sie angestellt worden hätten dazu führen müssen, dass der Notruf getätigt wurde.
Da Tanja auf halber Höhe in einem Baum hängenblieb, hätten sich anwesende Dritte vor Ort keinen Eindruck von ihrer körperlichen Verfassung nach dem Absturz machen können.
Wenn jemand in einer derartigen Situation einfach den Unfallort verlässt und nach Hause geht, dann stimmt ganz entschieden etwas mit ihm nicht. Aber was könnte es gewesen sein, was nicht stimmte?
War es überhaupt so, ist die Annahme eines unfallbedingten Absturzes hinsichtlich der oben angeführten Überlegungen überhaupt realistisch?
Ich denke , sie ist unrealistisch wenn davon ausgegangen wird, dass Freunde oder Bekannte Tanjas mit ihr am Absturzort waren und vor dem Absturz alles relativ normal gelaufen wäre.
Wenn massenhaft Drogen im Spiel gewesen wären, auf allen Seiten, dann wäre es rein theoretisch denkbar, dass die Brisanz des Absturzgeschehens nicht mehr in das Gehirn eventuell Beteiligter vorgedrungen wäre. Aber auch dies schwer vorstellbar.
Daher denke ich, dass es anders gewesen sein muss.