@-Leela- Dein Szenario ist auf jeden Fall mal eine ganz neue Sichtweise.
Wenn der LTIR ein echtes Interesse an TG gehabt haben könnte, er ggf. den neuen Bekanntenkreis der TG gekannt haben könnte, zB. durch die Uni o. über die Musik, könnte er durchaus diese für TG nicht gut geheißen haben. Um sie zu schützen, u. weil er vll. eine persönliche Abneigung gegen gewisse Leute aus dem neuen Bekanntenkreis der TG gehegt haben könnte, könnte er LTIR gesagt haben. Das ist durchaus realistisch.
Vll. war TG auch froh, ihren letzten Begleiter aus der Clique los zu sein, denn ein verpeilter Zeitgenosse kann auf Dauer nerven.
TG aber ist auf ihren neuen Bekannten fixiert u. will unbedingt aufschließen. Das ergibt sich aus dem vermutlich 1. Telefonat mit ihrem neuen Bekannten.
TG könnte nun zurück zum LTIR gegangen sein, um sich von ihm mir nichts dir nichts zu verabschieden. Das könnte den Stolz des LTIR mit ehrlichen Absichten SEHR verletzt haben. Es ist ja auch nicht auszuschließen, dass er extra für TG zur Party gekommen war. TG aber könnte sein Interesse für sie nicht bemerkt haben u. geht.
"Hey, Tanja, warte doch!" wäre eine denkbare Reaktion.
-Leela- schrieb:Sein Hinterherlaufen sehe ich oft als sein Versuch Tanja zu beruhigen, sie zum Bleiben zu überreden.
Die Frage ist, warum wäre TG ihm Rechenschaft gegenüber schuldig gewesen? Da mag jemand schwer verliebt sein, wenn der andere in einen anderen verliebt ist. Die Konstellation ist doof, gar keine Frage u. in dem Alter kann das schwer nach Hinten los gehen. Kränkungen, Eitelkeiten u. Unerfahrenheit können da schon einiges anrichten.
Hätte TG sich aber von einem solchen Verehrer abbringen lassen, in die Stadt aufzuschließen? Wohl kaum. In dieser Konstellation müsste mMn. im 2. Telefonat von einer Absage ausgegangen werden, denn dieser Verehrer hätte TG wohl kaum freiwillig in die Stadt gefahren u. TG hätte sich mMn. nicht von einem Verehrer abbringen lassen.
@Slaterator Slaterator schrieb:Dieses "Du bist ok, ich bin ok" ist doch ein uraltes Relikt. Das Buch dazu habe ich tatsächlich vor Jahren mal in der Erbmasse eines verstorbenen Großonkels von mir entdeckt. Das kann doch wohl nicht ernsthaft auf den hier vorliegenden Fall angewandt werden ?
Weil eine wissenschaftliche Persönlichkeitsanalyse "alt" ist, ist sie nicht mehr anwendbar o. beziehst du deine Kritik allgemein auf die Unmöglichkeit einer allgmeinen Persönlichkeitstheorie?
Slaterator schrieb:ich füge hinzu, dass es der ernsten Angelegenheit, um die es hier geht, nicht gerecht wird. Sehr enttäuschend das alles. Zumindest meiner Meinung nach.
Du magst einerseits Recht haben, denn wir kennen die Personen nicht. Es ist u. bleibt die Aufgabe von Profilern, sich mit der Persönlichkeitsstruktur des Opfers o. ggf. Täters zu beschäftigen. Das würde dann aber für den gesamten Thread gelten, an dem du rege teilnimmst. Auch eine mögliche Situationsanalyse, wie eben mit
@-Leela- diskutiert, ist eine nicht zu vernachlässigende Grundlage für den vermutlichen Verlauf der TG.
Weil der Todesfall der TG nicht geklärt ist, jeder Kriminalfall sich mit der Psyche eines Täters beschäftigen MUSS, finde ich es heute unumgäglich, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen u. ich finde, dass es den Ernst der Angelegenheit mehr als nötig braucht. Ob wir dies im Thread öffentlich diskutieren sollten, weiß ich derzeit nicht zu entscheiden. Vll. gibt es noch weitere Meinungen zu
@Slaterator ´s Kritik?