Meine Vermutung ist, dass TG sich im neuen Bekanntenkreis verloren gefühlt haben könnte. TG, die nur einen Bezug zu AH in dieser Nacht gehabt haben könnte. Als er nicht mehr da war, könnte TG ihre innere Balance verloren haben. Plötzlich hatte sie niemanden mehr, auf den sie sich verlassen konnte. Alle um sie herum waren fremd.
TG, die vielleicht froh war, dass ihr letzter Begleiter abzog, um jetzt in Ruhe telefonieren zu können, im Glauben nämlich, ihr neuer Bekannter wäre noch auf dem Fest, um wieder zu ihm aufzuschließen.
Als sie erfahren hatte, dass er, auf den sie sich bis zum nächsten Tag verlassen wollte, das Fest verlassen hatte, könnte TG komplett verunsichert haben.
Der Zeuge TF, der TG gar euphorisch beschrieb, könnte ein Hinweis für ihre Unsicherheit sein. Auch die Aussage des Zeugen TF, dass sie noch nicht wisse, wie sie denn nun in die Stadt käme, könnte ein weiterer Hinweis für ihre innere Unsicherheit bzw. Unruhe sein.
An diesem Punkt könnte TG auch aus meiner Sicht
@-Leela- einen Entscheidungsfehler gemacht haben.
-Leela- schrieb:und Tanja selbst die Nadel in diesem war.
Eine Vermutung könnte sein, dass sie vielleicht etwas erzwingen wollte, etwas erreichen wollte mit jemanden, was ein anderer nicht wollte; vll. jemanden überfordert haben könnte.
Es kann aber auch umgekehrt gewesen sein, dass ein anderer TG zu einer Fehlentscheidung veranlasst haben könnte. Die Entscheidung hätte jedenfalls in beiden Fällen bei TG selbst gelegen. Ein Überfall bzw. eine Entführung wurde ja ausgeschlossen.
Ein Hinweis für ihre Entschlossenheit war, dass sie NICHT bei ihrem Bekannten TF + Begleitung blieb!! TF war ein alter Bekannter. Sie hätte bei ihm bleiben können. Nein, TG wollte in die Stadt. Wenn TG eine Absage um 4:09 Uhr erhalten haben könnte, so könnte sie TF am Bierstand nicht mehr angetroffen haben. TG hätte aber in einer fremden u. verunsichernden Umgebung zum Shuttle gehen können, um nach Hause zu fahren.