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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.01.2017 um 12:53
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:warum sollte Tanja am Zurlaubener Ufer in Bedrängnis geraten und sich anschließend zurück zum Fest fahren lassen? Ohne diese Schreie sicher eine Option, aber doch nicht mit..
Niemand ausser den am Schreigeschehen beteiligten Personen weiss was damals am frühen Morgen des 7. Juni 2007 morgens am Moselufer in Kabinenbahnnähe geschehen ist. Es kann sich also auch nur um einen heftigen Streit gehandelt haben, obwohl die gehörten Schreie
Eine Frau, so der Zeuge, habe im Bereich der Kabinenbahn am Zurlaubener Ufer etwas wie: „Lass mich….“ bzw. „Lass mich in Ruhe…“ geschrien. Der Schrei sei dann kurz darauf noch einmal mit gleichem Tenor wiederholt worden.
an einen körperlichen Übergriff denken lassen.

Die Frau, deren Schreie gehört wurden kann sich auch über irgendetwas was ihre Begleitung getan hatte furchtbar aufgeregt haben und wollte sich nicht beruhigen lassen.

Der Zeuge könnte einen Streit gehört haben, der bereits vorher irgendwo begonnen hatte und der sich später fortsetzte.


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10.01.2017 um 12:55
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Sie könnte sich an einem stillen Ort irgendwo abseits des Festgeschehens aufgehalten haben oder in einem Fahrzeug
zusammen mit dem beschriebenen Begleiter. Das ist durchaus denkbar. Ihr Zusammensein könnte in einen Streit übergegangen sein, so dass TG den einsamen Ort verlassen haben könnte; ihr Begleiter lief dann hinter ihr her. Wenn die Peugeot-Spur mit einbezogen werden würde, dann könnte deine Vermutung auch passen, wenn TG im Wagen des Pkw-Besitzers im Vorfeld verblieben war. Nachdem ein Streit eskaliert sein könnte, könnte der Peugeotfahrer TG hinterher gefahren sein. Es würde vom Ablauf her passen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:sie könnte aber auch hinunter nach Zurlauben ans Moselufer gelaufen sein.
Diesen Ansatz schließe ich aus, wenn TG wie oben beschrieben mit diesem Begleiter zusammengewesen war. Es sollen Todesschreie gewesen sein. Es wäre geradezu grotesk anzunehmen, dass nach einem möglichen eskalierenden Streit TG nicht um Hilfe geschrien hätte, um dann auch noch weiter mit dem Aggressor bis ca. 5:20 Uhr weiter zu streiten.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Frau, deren Schreie gehört wurden kann sich auch über irgendetwas was ihre Begleitung getan hatte furchtbar aufgeregt haben und wollte sich nicht beruhigen lassen.
So wie sich der Schreizeuge anhörte, waren es keine Schreie eines Streits, sondern Lebensgefahr! Ich denke, dass man den Unterschied durchaus einschätzen kann.

Da der Peugeotfahrer zeitnah nach der Streitszene am BZH vorbeigefahren sein soll, könnte davon ausgegangen werden, dass sein Wagen ganz in der Nähe gestanden hatte, so dass es durchaus möglich wäre, wenn TG mit ihrer Begleitung zwischen 4:13 Uhr u. 5 Uhr im Pkw gesessen hätte.

Frage: Warum könnte sie eine Dreiviertelstunde in einem Wagen verbracht haben? Oder war sie an einem stillen Platz mit ihrer möglichen Begleitung? Warum könnte ein Streit eskaliert sein? Und warum soll TG die Zeit an einem stillen Ort mit einer Begleitung verbracht haben, wenn sie doch in die Stadt wollte?

Hatte TG sich eine Ausrede gegenüber TF einfallen lassen, weil sie mit jemanden verabredet war, der ihr wichtig war?

Hatte TG eine Absage von AH erhalten u. hatte sich sponatn für diese Begleitung entschieden?

Jetzt geht es in die Wiederholung ;(

@SCMP77
Ist zwar alles richtig, was du sagst, ABER bitte die Befragung des Zeugen nach 4 Jahren nicht mit den Anfängen vergleichen. Wenn ein Ex-Ermittler in diese Richtung geklopft hat, dann aus trifftigem Grund! Auch der RA sieht hier einen gravierenden Fehler in der Ermittlungsarbeit. Wenn diese Spur für GD + RA B. nicht so wichtig gewesen wäre, wäre darüber auch kein Wort verloren worden.


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10.01.2017 um 12:57
@meermin
der Student wiederholte mehrmals seine Geschichte und beschrieb die Schreie auch als panisch.. ich denke weiterhin, dass es Zeit wird die Schreie zu ignorieren - besser noch, dem Zeugen würde einfallen das alles ganz anders war..


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10.01.2017 um 12:59
@FadingScreams
ich gebe zu bedenken, dass dieser Zeuge sich nicht unmittelbar gemeldet hat und lange wartete bis er sich mit den Ermittlern in Verbindung setzte.

Wären die von ihm gehörten Schreie wirklich extrem panisch gewesen, dann hätte er eigentlich gute Gründe gehabt sofort nach Bekanntwerden des Verschwindens von Tanja die Polizei zu kontaktieren.

Aber diese Zeugensichtung wirft eh viele Fragen auf.


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10.01.2017 um 13:04
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber diese Zeugensichtung wirft eh viele Fragen auf.
Sie könnte wie LTIR, Drachenhaus, BZH eine Trugspur sein; ggf. sich auf andere Personen beziehen.


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10.01.2017 um 13:08
@makky
genau.. leider hat er/man die Gelegenheit verpasst das einfach einzuräumen.. stattdessen besteht er/man aber darauf - damit nicht mal genug, zum Schluss (WDR-Doku) will man sie einfach andernorts verorten nur damit es passt..


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10.01.2017 um 13:15
@FadingScreams
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:Sie könnte wie LTIR, Drachenhaus, BZH eine Trugspur sein; ggf. sich auf andere Personen beziehen.
Das könnte so sein. Solange die von den Zeugen gesehenen bzw. gehörten Personen allerdings nicht ausfindig gemacht werden und befragt werden können bleiben diese Spuren offen, denn es könnte sich eben doch um Tanja bzw. Begleiter Tanjas gehandelt haben.

Hier liegt das Dilemma. Es ist den Ermittlern bis heute nicht gelungen die Personen ausfindig zu machen, die von den Zeugen gesehen bzw. gehört wurden und diese haben sich auch nicht von sich aus bei der Polizei gemeldet.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob das Dilemma darin begründet liegt, dass befragte Personen nicht zum Verhör erschienen sind oder bei Befragungen falsche Aussagen machten oder ob es nicht gelang die "richtigen" Personen zu ermitteln und zu befragen.


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10.01.2017 um 13:33
Zitat von makkymakky schrieb:Wenn ein Ex-Ermittler in diese Richtung geklopft hat, dann aus trifftigem Grund! Auch der RA sieht hier einen gravierenden Fehler in der Ermittlungsarbeit.
Das ist eine rein subjektive Sichtweise des Ex-Ermittlers und Böhms. Die Ermittler sahen das und sehen es vermutlich immer noch anders.

Beschwerden u.ä. in dieser Richtung haben auch nichts gebracht, so dass man kaum davon ausgehen kann, dass die Einschätzung der Ermittler diesbzgl. vollkommen verkehrt waren.

Beim Ex-Ermittler dürfte auch ein sehr häufig auftretender psychologischer Effekt dahinter stecken, so dass er vermutlich diese Spur überbewertet hat. Er hat wohl sehr viel Zeit aufgewendet, um diesen zu identifizieren. Es ist normal, dass man es dann ungern sieht, wenn diese große Mühe sich als vergebens heraus stellt. Aus diesem Grund ist der Ex-Ermittler quasi vorbelastet und sieht die Spur als vielversprechender an, als sie es sein dürfte. Jeder dürfte schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Diese Voreinstellung wird er auch durch den persönlichen Kontakt an Böhm und an vermutlich die Familie weiter gegeben haben.

Und wie gesagt, die Deanonymisierung hat offenbar nichts neues an das Licht gebracht, was die Überbewertung dieser Spur durch den Ex-Ermittler und Böhm eher belegt.


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10.01.2017 um 13:51
@SCMP77
Mit der Spitzbartspur dürfte es sich genauso verhalten wie mit den diversen anderen Spuren, die anhand von Zeugenaussagen angelegt wurden und bei denen es während der laufenden Ermittlungen bis heute den Ermittlern nicht gelang die von Zeugen beobachteten bzw. gehörten Personen ausfindig zu machen.

Die Identität dieser Personen konnte nie eindeutig oder von vornherein gar nicht ermittelt werden.

Bleibt die bereits von mir gestellte Frage, ob es daran liegt, dass Zeugen während der Befragungen falsche oder unvollständige Angaben machten oder ob einfach nicht die richtigen Personen ermittelt und befragt wurden.


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10.01.2017 um 14:13
Zitat von meerminmeermin schrieb:bis heute den Ermittlern nicht gelang die von Zeugen beobachteten bzw. gehörten Personen ausfindig zu machen.
Das ist bei einem Fest dieses Ausmaßes auch nicht ganz ungewöhnlich, zumal die Angaben der Zeugen offenbar sehr wage waren, anderes kann man da auch nicht erwarten. Einzig bei SP war es durch ein besondere Kennzeichen wohl mit viel Arbeit möglich.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Bleibt die bereits von mir gestellte Frage, ob es daran liegt, dass Zeugen während der Befragungen falsche oder unvollständige Angaben machten oder ob einfach nicht die richtigen Personen ermittelt und befragt wurden.
Dass die Zeugen unrichtige Aussagen gemacht haben, ist natürlich möglich, aber "unvollständige Angaben" sind garantiert, denn der Mensch hat kein fotographisches Gedächtnis. Man merkt sich unbekannte Personen nur, wenn sie ein auffälliges Merkmal besitzen. Auch nur ungewohnte Szenarien werden gemerkt. Eine einzelne Tanja oder auch ein Pärchen auf dem Weg zur Absturzstelle wird kaum jemanden soweit auffallen, dass das in Erinnerung bleibt, eine Verfolgungsjagd sehr wohl.

Dass man unter diesen Umständen einen Fall nicht restlos aufklären kann, muss man hinnehmen.


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10.01.2017 um 14:28
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Dass man unter diesen Umständen einen Fall nicht restlos aufklären kann, muss man hinnehmen.
Das sagst du so. Muss "man" das wirklich?
Wurde wirklich alles gemacht was zur Aufklärung des Falles beitragen könnte?

Ich weiss es auch nicht, aber ich gebe zu bedenken, dass es sich vielleicht doch so verhalten könnte wie Frau Gräff es sinngemäss einmal formulierte:" Sie haben viel gemacht, aber war es das Richtige was sie gemacht haben?"

Wurden nicht doch vielleicht wichtige Spuren gar nicht oder in einer falschen Richtung verfolgt? Wurde vielleicht nicht doch irgendetwas Wichtiges übersehen?

Ist das, was nicht gemacht wurde vielleicht das Entscheidende, über das nachgedacht werden sollte anstatt immer wieder alte Spuren durchzukauen und neu zu bewerten?

Das sind rein theoretische Annahmen. Wir hier wissen nicht, wie und in welche Richtungen ermittelt wurde mit welchen konkreten Ergebnissen. Bleibt zu hoffen, dass die demnächst anstehende PK hier für mehr Klarheit sorgt, egal mit welchem Ergebnis.


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10.01.2017 um 14:34
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Beschwerden u.ä. in dieser Richtung haben auch nichts gebracht, so dass man kaum davon ausgehen kann, dass die Einschätzung der Ermittler diesbzgl. vollkommen verkehrt waren.
Das sehe ich als möglichen Trugschluss! Welche Behörde/Politik/Wirtschaft/Gesellschaft würde Fehler öffentlich zugestehen? Konnte nicht mehr ermittelt werden, weil einfach nach 4 Jahren jede Ermittlung für einen Beweis zu spät kam?
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Beim Ex-Ermittler dürfte auch ein sehr häufig auftretender psychologischer Effekt dahinter stecken, so dass er vermutlich diese Spur überbewertet hat.
Ich wundere mich immer wieder, dass fremde Dritte über den Dingen zu stehen scheinen u. Experten ihres Fachs öffentlich diskreditieren. Ich bin der Meinung, das sollte aufhören. Wenn ein dieser Fehler gemacht wurde aus Sicht der Experten, dann sollten die Expertenmeinungen auch gewürdigt werden. Wir können zu diesem Thema gar nicht mitreden, sondern nur die öffentlich gemachten Informationen in unsere Diskussion aufnehmen u. darüber diskutieren. Ich erachte eine Aussage zur Psyche eines fremden Dritten, hier GD, für nicht angemessen.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Und wie gesagt, die Deanonymisierung hat offenbar nichts neues an das Licht gebracht, was die Überbewertung dieser Spur durch den Ex-Ermittler und Böhm eher belegt.
Wie oben gesagt, halte ich deine Auffassung für einen Trugschluss. Mehr muss zu diesem Thema aber auch nicht gesagt werden.

@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ist das, was nicht gemacht wurde vielleicht das Entscheidende, über das nachgedacht werden sollte anstatt immer wieder alte Spuren durchzukauen und neu zu bewerten?
Da der RA bei 2-3 Personen Nachermittlungsbedarf sieht, könntest du richtig liegen.


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10.01.2017 um 15:32
Zitat von meerminmeermin schrieb:Das sagst du so. Muss "man" das wirklich?
Wurde wirklich alles gemacht was zur Aufklärung des Falles beitragen könnte?
Alles kann man nie machen, dann würden andere Fälle nicht geklärt werden, auch der Staat muss mit seinen Ressourcen auskommen. Ermittler müssen daher priorisieren und filternGerichte sind aus meiner Sicht schon heute vollkommen überlastet, das wird in anderen Bereichen auch nicht anders aussehen.
Zitat von makkymakky schrieb:Das sehe ich als möglichen Trugschluss! Welche Behörde/Politik/Wirtschaft/Gesellschaft würde Fehler öffentlich zugestehen? Konnte nicht mehr ermittelt werden, weil einfach nach 4 Jahren jede Ermittlung für einen Beweis zu spät kam?
Wenn Du dieser Ansicht bist, kann man die ganzen Berufungs-, Revisions- und Beschwerdeverfahren abschaffen. Es gibt schon Beispiele, bei denen solche Beschwerden erfolgreich waren. Z.B. im Kantholzfall, ob das dort erreichte gerichtliche Verfahren zu einem anderen Ergebnis führt als das der StA, wird man sehen.

Und wenn es wirklich so war, dass angeblich durch die 4 Jahre ein Beweis nicht mehr möglich war, dann hätten das Beschwerdeverfahren von Böhm und auch der Lesebrief DGs nichts gebracht. Was dann noch hinzu kommt, ist der Schutz
Zitat von makkymakky schrieb:Ich wundere mich immer wieder, dass fremde Dritte über den Dingen zu stehen scheinen u. Experten ihres Fachs öffentlich diskreditieren.
Ich habe es nur als beeinflussenden Faktor gesehen, weil es ein bekanntes Phänomen ist, was man an sich selber auch kennt. Es gibt ja auch Fälle, wo selbst Professoren Messergebnisse fälschen, nur weil sie so fester daran glauben, das ihre Idee, an der sie lange gearbeitet haben, die richtige ist.

Das ist einfach ein Effekt, den man auch nicht wegdiskutieren kann, welche im vorliegenden Fall die unterschiedliche Ansicht der Ermittler/StA/Beschwerdestelle versa GD/Böhm erklären dürfte. Was dann hinzu kommt, ist dass, dass man im Gegensatz zu Böhm .. Rechte Dritter schützen muss.


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10.01.2017 um 16:39
@SCMP77
Über fast alles kann diskutiert werden, wenn die Form der Sachlichkeit bewahrt wird. Personenbezogene Bewertungen schießen über das Ziel hinaus. Wenn GD + der RA Spuren für wichtig erachten, liegt es in deren Verantwortungsbereich. Sie tun eben alles, um offene Fragen zu klären. Es ist richtig u. wichtig u. ein Ergebnis wird sich danach zeigen.


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10.01.2017 um 16:55
Zitat von makkymakky schrieb:Ich wundere mich immer wieder, dass fremde Dritte über den Dingen zu stehen scheinen u. Experten ihres Fachs öffentlich diskreditieren. Ich bin der Meinung, das sollte aufhören. Wenn ein dieser Fehler gemacht wurde aus Sicht der Experten, dann sollten die Expertenmeinungen auch gewürdigt werden.
Du würdigst hier doch aber auch nur die Meinungen, die deiner eigenen entsprechen. Sind denn die Ermittler selbst keine Experten, die ebenfalls triftige Gründe dafür haben werden, in bestimmte Richtungen nicht weiter zu ermitteln?
Zitat von makkymakky schrieb:Ich erachte eine Aussage zur Psyche eines fremden Dritten, hier GD, für nicht angemessen.
Ich stimme hier zu. Dann sollte man sich aber auch nicht ständig dazu hinreißen lassen, die Psyche und Charaktereigenschaften der TG einzuschätzen, denn sie ist für uns auch eine fremde Dritte. Da ändern auch Aussagen und Einschätzungen von Freunden und Familienmitgliedern nichts daran. Sonst könnte man auch die despektierlichen Aussagen mancher Ermittler gegenüber Dechunty als Begründung heranziehen, um über dessen Psyche zu spekulieren. Beides ist unangebracht.

@SCMP77
Dieses bekannte Phänomen darf man in diesem Zusammenhang sicher erwähnen, aber zu behaupten, das dass wohl der Grund für Dechuntys Einwände war, ist ebenfalls eine höchst subjektive Einschätzung. Es kann sein, es kann aber auch sein, dass er irgendwie den richtigen Riecher hatte bzw. es zumindest Indizien gab, die zu weiteren Ermittlungen hätten führen müssen. Nur weil sich dann letztendlich nichts aus diesen Ermittlungen ergab, heißt es ja nicht, dass die Entscheidung in diese Richtung zu ermitteln falsch war.


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10.01.2017 um 17:09
Derzeit halte ich den aktuellen Vermisstenfall des T.K. für unseren Fall für möglicherweise interessant, da es ein paar Parallelen aus meiner Sicht geben könnte zur Handyortung, Spürhund u. einem Taxifahrer. Mich interessiert die Ermittlungsarbeit, die möglichen Hintergründe, Spuren u. Antworten.

http://www.bild.de/regional/hamburg/vermisste-personen/spuerhund-schlaegt-bei-suche-nach-hsv-manager-an-49676540.bild.html

@Funkmaster
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Sind denn die Ermittler selbst keine Experten, die ebenfalls triftige Gründe dafür haben werden, in bestimmte Richtungen nicht weiter zu ermitteln?
Es geht aus meiner Sicht um das Bedürfnis der Hinterbliebenen. Der Fokus sollte auf Frau G. gerichtet sein, die berechtigte Fragen hat. Wir haben jetzt intensiv über das Kapitel GD + STA diskutiert. Nun sollte es gut sein.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Dann sollte man sich aber auch nicht ständig dazu hinreißen lassen, die Psyche und Charaktereigenschaften der TG einzuschätzen,
Bin ganz deiner Meinung @Funkmaster, wenngleich bei einem Opfer Chatakterzüge u. Vorleben eine wichtige Rolle im Profiling spielen. Hier geht es um TG u. nicht um die Psyche eines Ermittlers. Über die Psyche der TG wissen wir nichts. Dass TG guter Dinge um 4 Uhr gewesen sein soll, ist wichtig in der Diskussion, hat aber mit der Psyche rein gar nichts zu tun. Wie TG sich tatsächlich im Inneren gefühlt hatte, können wir noch nicht einmal spekulieren.


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10.01.2017 um 17:40
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Es kann sein, es kann aber auch sein, dass er irgendwie den richtigen Riecher hatte bzw. es zumindest Indizien gab, die zu weiteren Ermittlungen hätten führen müssen. Nur weil sich dann letztendlich nichts aus diesen Ermittlungen ergab, heißt es ja nicht, dass die Entscheidung in diese Richtung zu ermitteln falsch war.
Ich frage mich schon etwas, was man KONKRET dort noch hätte ermitteln können. Entscheidend war in dem Leserbrief hier die Ansicht von GD, dass SP etwas mit "LTiR" zu tun haben "könnte". Aber hier sehe ich nicht wirklich eine Möglichkeit dies zu "ermitteln". Die Tim-Gruppe hat zwar einen weiteren Mann dort stehen sehen, aber ob dieser üerhaupt etwas mit LTiR zu tun hatte, steht in den Sternen. Wie soll man Zusammenhänge ermitteln, wenn man nicht mal ein Phantombild vom LTiR hat und (seltsamerweise) nur einen einzigen Zeugen für diese Szene gibt. Es ging da letztendlich um eine reine Vermutung, welche durch nichts belegt war und auch kaum belegbar sein dürfte. Hätte der zeuge der LTiR-Szene SP dort schon stehen sehen, wäre das evtl. anders zu bewerten, aber das wird von GD nicht behauptet.


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10.01.2017 um 19:19
Also für mich gibt es bei meinen Überlegungen nur zwei Varianten, an denen man entscheidend weiter denken muss:
Variante A: Es gibt den großen Unbekannten LTiR nicht, dann hat der Zeuge etwas "erdichtet". Dann müsste man hier weiter darüber nachdenken, warum diese "Kunstgestalt" vom Zeugen erschaffen wurde

Variante B: Es gibt den unbekannten LTiR. - (Das ist eigentlich meine Variante)
Weitere Gedankenbilder von mir dazu:
Angeblich ist ja TG aus dem Parkdeck-Treppenhaus direkt auf ihn zugesteuert und hat sich neben ihn gestellt und dann unterhalten... Tut man so etwas mit einem absolut fremden Menschen? Wenn, dann kannte ihn TG; allerdings denke ich, sie kannte ihn nicht wirklich gut. Unter Umständen, und das ist meine Vermutung, kannte sie ihn vom FH-Fest aus dem Vorjahr. Vielleicht gab es damals bereits ein kleineres Gespräch zwischen beiden. Sie mochte ihn, und hat erfahren, dass er jedes Jahr dorthin kommt, um z.B. ehemalige Studienfreunde zu treffen. Vielleicht kommt/kam er nur einmal im Jahr nach Trier.

So hatte sie an diesem "Verschwindetag" die ganze Veranstaltung über die Hoffnung, ihn dort wieder zu treffen, was ja dann auch geschah. Vielleicht hat man sich aber auch ganz konkret zu einer bestimmten Zeit dort verabredet.

Ich könnte mir vorstellen, dass man beim Sichten der FH-Bilder aus dem Vorjahr vielleicht mehr Glück hat, LTiR zu entdecken.


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makky ehemaliges Mitglied

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10.01.2017 um 20:15
Ein Blitzgedanke: Angenommen, TG hätte weder eine Verabredung mit ihrem neuen Bekannten in die Stadt gehabt, wäre ohne ihren letzten Begleiter unterwegs gewesen, hätte das Trio nicht angetroffen, es hätte auch keine 2 Telefonate gegeben. Wir gehen davon aus, dass TG nicht alleine in den Wald gegangen wäre; wir gehen davon aus, dass TG unabhängig von anderen um 4 Uhr auf dem Fest blieb u. danach, irgendwann nach Hause gefahren wäre (allein). Wir gehen davon aus, dass TG mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gefahren wäre, sie hatte selbstverständlich im Vorfeld die Fahrtzeiten bis Korlingen geprüft u. wäre irgendwann, spätestens zum Ende des Festes (6 Uhr soll es gewesen sein) nach Hause aufgebrochen. Wie würde sich der Fundort heute darstellen? Mögliche Begründungen?

- TG hatte einen Bekannten angetroffen u. war gemeinsam mit ihm zum Felsen gelaufen o. ein Stück mit einem Wagen gefahren

- TG war auf dem Weg nach Hause überfallen worden u. ein Täter hätte TG zum Felsen gefahren u. sie heruntergeschubst.

Im Prinzip gäbe es keine weiteren Erklärungen!

Wir sind uns wohl fast alle einig darüber geworden, dass TG nie alleine in diese Richtung gelaufen wäre, da der Felsenpfad nicht auf ihrem Weg nach Hause liegt.

Aus meiner Sicht bleibt nur ein Bekannter der TG in Begleitung übrig. Wäre sie überfallen worden auf dem Weg in die Stadt, entweder über die Bitburger o. über den Stuckradweg hinunter Richtung Brücke u. Moselufer, hätte TG vermutlich Spuren hinterlassen (Mantrailer).

Könnte diese Vorgehensweise eine Richtung bekommen?


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10.01.2017 um 20:24
Zitat von Mrs.ColumboMrs.Columbo schrieb:Angeblich ist ja TG aus dem Parkdeck-Treppenhaus direkt auf ihn zugesteuert und hat sich neben ihn gestellt und dann unterhalten...
Kannst du das bitte belegen bzw. aufhören solche Gerüchte zu verbreiten?
Zitat von makkymakky schrieb:Wir gehen davon aus
Zitat von makkymakky schrieb:Wir sind uns wohl fast alle einig darüber geworden, dass
Kannst du bitte aufhören im Namen anderer zu sprechen, wenn du lediglich deine eigene Meinung darstellst. Eine Einigkeit über die von dir dargelegten Punkte herrscht nicht und entsteht auch nicht indem du diese behauptest.


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