@SCMP77@allSCMP77 schrieb:Kaes Artikel ist daher wirklich nur als Geschreibsel anzusehen.
Wozu dann die künstliche Aufregung? - Du hast
@meermin falsch verstanden. Es geht darum, wenn man einen Zeugen aus der Bierstandszene rausnehmen will, muss man alle anderen Zeugen auch rausnehmen.
meermin schrieb:
wenn SB (egal um welche Person konkret es sich jetzt handelt ) und LTIR nichts mit Tanja zu tun gehabt hätten, dann müsste es sich doch so verhalten, dass die Zeugen, mindestens zwei, wahrscheinlich aber sogar 4 Personen, alle Mist erzählt und sich etwas ausgedacht hätten, was gar nicht existierte.
Von einer Interaktion zwischen SB + TG ist gar keine Rede. - FAKT ist, dass SB am Bierstand neben o. nahe TG von einer Zeugin wahrgenommen wurde. Wir können die Situation nicht bewerten, können also nicht sagen, warum die Zeugin den SB als möglichen Begleiter der TG zuordnete. Wenn das Umfeld in der von mir angenommenen Annahme war (siehe
Beitrag von makky (Seite 3.861)), dann ist es eine ernstzunehmende Zeugensichtung, wie alle anderen Zeugensichtungen auch.
Wenn die Ermittler dem Unbekannten mehr Wert beimessen als dem SB, so kann es daran liegen, dass LTIR eine klare Interaktion zwischen dem Unbekannten + HH war, während SB nicht agierte. Die Frage ist vermutlich für den Ex-Ermittler, Frau G. u. den RA, warum eine nicht interagierende Person weniger Bedeutung beigemessen wird als einer agierenden?
Die Kripo arbeitet mit Beweisen. Profiler arbeiten nicht nur mit Fakten.
Aufgrund der gesamten zeitlichen + räumlichen Nähe zu TG, aufgrund der beiden Handyauswertungen, stolperte der Ex-Ermittler in 2011 auf die Aussage der Zeitzeugin Svenja u. auf das nie veröffentlichte Phantombild. Aufgrunddessen recherchierte GD den SB.
Irgendetwas scheint im Ermittlerkreis an gegensätzlichen Auffassungen zum Zeugen SB vorzuliegen. So etwas soll es geben, dass eine Spur dicht an der Wahrheit liegen kann, jedoch eine Entscheidung seitens der STA gefällt werden muss. Und wem es gefällt, dass das dann so ist, aus welchen persönlichen Gründen auch immer, für diejenigen hat sich die Spur dann auch erledigt u. bestenfalls darf darüber auch kein leiser Verdacht mehr geäußert werden.
Im Regelfall werden nur mögliche Täter aufgrund von Videoaufzeichnungen o. konkreten Hinweisen mit Bild o. Phantombild angezeigt. Im Falle SB könnte darüber diskutiert werden, warum er sich 1. nicht meldete, nachdem TG als vermisst galt u. 2. warum ein Ex-Ermittler aus möglicher Verzweiflung sich an die Öffentlichkeit wendete? Der Zeuge selbst hätte zur Beseitigung eines stehenden möglichen Verdachts beigetragen können, indem er Zweifel hätte ausräumen könnnen. - Die Freunde der TG standen lange auch unter Verdacht; sie gaben es der Öffentlichkeit preis. - Wenn ein stehender verdacht aufgrund einer Reihe von Indizien besteht, dann ist es für jeden unbeteiligten Fritten nicht nachvollziehbar, wenn dieser verdacht nicht in Gänze geklärt wird. Und nur aus diesem Grund meine ich, hatte sich der GD gro0e Sorgen gemacht. - Ich gebe insofern
@FadingScreams u.a. Kritikern Recht, dass der Zeuge nicht mit allen Details in der Öffentlichkeit hätte beschrieben werden zu brauchen. Der Artikel hätte mit weniger persönlichen Details zur Person SB wahrscheinlich mehr Anerkennung gefunden.
Vielleicht können wir alle aus diesen Fehlern lernen, auch wenn die Emotionen hochkochen.
Recht zu haben, bedeutet nicht (immer), Recht zu bekommen.