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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2016 um 00:15
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das mag so stimmen. Ich bin juristisch nicht bewandert genug, um das mit Sicherheit beurteilen zu können. Vorstellbar ist es absolut. Die Bestimmungen hierzulande sind ja dahingehend recht streng.
Doch waren sie (die Bestimmungen) das bereits im Juni 2007?

Daher empfehle ich jedem Interessierten, sich mit den einschlägigen Vorschriften (TKG, StPO 100 ff.), insbesondere mit den Fassungen und Urteilen, welche im Juni 2007 Gültigkeit hatten, auseinanderzusetzen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2016 um 00:26
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Daher empfehle ich jedem Interessierten, sich mit den einschlägigen Vorschriften (TKG, StPO 100 ff.), insbesondere mit den Fassungen und Urteilen, welche im Juni 2007 Gültigkeit hatten, auseinanderzusetzen.
Kurze Frage: Hast Du denn zu diesem Sachverhalt irgendwelche Erkenntnisse ? Auf der anderen Seite: Kann man nicht davon ausgehen, dass die SoKo -sofern die rechtliche Möglichkeit bestand- entsprechende Prüfung vorgenommen hat ? In dem Fall wäre die Diskussion darüber ja hinfällig.


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20.12.2016 um 01:02
@Slaterator
Irgendwie, und dass kann ich nur aus dem Bauch heraus beurteilen und NICHT anhand von Quellen "belegen oder beweisen", habe ich das Gefühl, dass es eine Diskrepanz zwischen nachträglich angeordneten Möglichkeiten und tatsächlich Berichtetem gibt. Damit meine ich z.B. nachträgliche Ortungen auf wenige Meter genau.
Ich habe dazu eine Meinung, und diese habe ich bislang unvoreingenommen kundgetan: Das geht nicht.
Natürlich gibt es technische Möglichkeiten sowie auch restriktive, rechtliche Voraussetzungen, um relativ punktgenau zu orten, und zwar "live", und die Behörden werden einen Teufel tun, darüber zu berichten, wann und wo diese Möglichkeiten genutzt bzw. eingesetzt werden bzw. wurden, dann könnten sie es ja gleich lassen.
Nicht selten habe ich nebenbei erwähnt, dass meine Ausführungen, also meine "Meinung" hypothetisch darauf beruht / beruhen, dass das Mobiltelefon von TG eben NICHT live geortet wurde.

Differenzieren muss man natürlich zwischen Strafverfolgungsbehörden und inländischen sowie ausländischen Geheimdiensten. Bei allen erwähnten steht natürlich die Erkenntnisgewinnung im Vordergrund. Die Speicherung und Verwendung der gewonnenen Daten z.B. staatsfremder Sicherheitsbehörden unterliegen natürlich, sofern überhaupt, "Vorschriften", deren Erwähnung alleine hier etliche Seiten füllen könnte.
Dass z.B. ein in- oder ausländischer Geheimdienst entsprechende technische Möglichkeiten auf dem Festgelände oder zumindest in der Nähe eingesetzt hätte, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis, die Läden heißen nicht zum Spaß "Geheimdienste".

Alles in allem bedeutete das, wenn man tatsächlich Zeugen damit konfrontiert haben sollte, dass sich Tanjas Handy nur in wenigen Metern Entferneung des Zeugen befunden haben soll, dass eine derartige Aussage "Hand und Fuß" haben muss und nicht "aus der Luft gegriffen" werden darf, um z.B. einen Tatverdächtigen unter Druck zu setzen.


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20.12.2016 um 01:24
@y-ray

Wie ich schon geschrieben habe, spekuliere ich auch nicht, dass eine Liveortung durchgeführt wurde. Das halte ich persönlich auch -unbelegt und spekulativ- für sehr unrealistisch. Jetzt müßte und sollte man natürlich die Rohdaten kennen, die für die durchgeführte "nachträgliche" Ortung herangezogen wurden. Leider kennen wir diese nicht und können deshalb auch nicht beurteilen, wie genau man auf welches Ergebnis kam. Demzufolge kann eben leider nur die -für die Öffentlichkeit- "aufbereitete" Aussage als solche zur Kenntnis genommen, jedoch nicht überprüft und bewertet werden. Ich mache mir in diesem Zusammenhang auch nicht die Illusion, dass wir jemals Rohdaten o.ä. zu Gesicht bekommen werden.

Wenn wir jetzt kurz rein hypothetisch und höchst spekulativ annehmen, dass Daten vorgelegen haben, die einer Liveortung gleich kommen, und zwar egal aus welcher Quelle, dann gäbe es auch ein passendes Ergebnis. Ich möchte stark anzweifeln, dass sie SoKo dann auch heute noch so ahnungslos im Dunklen tappen würde, wie sie es derzeit vorgibt zu tun. Alles Ermittlungstaktik ? Auch diese Frage würde ich in dieser Annahme mit einem klaren "Nein" beantworten. Der Druck über Öffentlichkeit, Medien und sonstigen Personen(gruppen) ist dafür zu hoch. Der inzwischen vergangene Zeitraum zu lang. Hätte das Ergebnis dieser Datenauswertung irgendeine auch nur vage Aussicht auf Erfolg gehabt, wir hätten davon gehört. Da bin ich mir persönlich relativ sicher.


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20.12.2016 um 02:17
@Slaterator
Darum meine ich ja, sollte man sich mit den rechtlichen Voraussetzungen für die Verwertung von "irgendwie" gewonnenen Daten intensiver auseinandersetzen.

"Die Öffentlichkeit"?!? Die eine Fraktion schreit nach Sicherheit, die andere nach Datenschutz und Anonymität, das "Tauziehen" gewinnt keiner, das Recht landet nach Jahrelangen Verfahren "irgendwo in der Mitte", auch ohne "Unterstützung" aus dem weißen Haus.

Nur muss man sich gerade heute Fragen, ob die Aufgabe von Datenschutz und Anonymität auch zwangsläufig eine Steigerung von Sicherheit herbeiführt!?! Ich sehe in der aktuellen und auch den überarbeiteten Rechtslagen einen enormen Vorteil unserer Demokratie.

Gott sei Dank überlassen wir weder die Ermittlungsarbeit, noch die Gesetzesinitiative oder die Rechtsprechung irgendwelchen Computern. Vielmehr haben wir es mit Menschen zu tun, die allerdings auch etwas verraten, selbst wenn sie es gar nicht wollen.

---

Bezogen auf den Fall: Wenn man jetzt mal alle Eventualitäten, was mit Tanja nach 00:25 Uhr geplant war oder passiert sein könnte außer Acht lässt und lediglich den "Umgang mit dem Fall Tanja Gräff" betrachtet, hat das nach meinem Bauchgefühl schon etwas "Außergewöhnliches". Eine Beurteilung, wie oder in welche Richtung "außergewöhnlich", möchte ich mir nicht anmaßen.

Der Begriff "Täterwissen" ist ja nahezu in jedem Fall der Krimi-Rubrik geläufig. Täterwisssen ist eines der Heiligtümer eines jeden Ermittlers.
"Täterwissen" im Fall TG wäre bis 2015 z.B. gewesen, zu wissen, wo Tanja zu finden ist, wo man sie so lange und intensiv gesucht hat. Sollte das Interesse an solch einem Wissen derart untergeordneter Natur sein, dass man zwar diverse kostspielige Sucheinsätze durchführt, die "Schuld" nach entsprechendem Scheitern selbiger der Botanik, der Technik, großen, verwesenden Tierkadavern oder sozialen Netzwerken zuschreibt, ohne bis heute je Interesse an einem "Gespräch" mit Personen gezeigt zu haben, welche offenbar "Täterwissen", nämlich den Fundort, preisgegeben haben, kann man durchaus zu entsprechenden Schlüssen kommen.
Wenn man betrachtet, was (kurz) vor dem vermeintlich zufälligen Fund von Tanja alles "passiert" ist, muss man sich nicht nur wundern, dass eventuelle Mitwisser oder Täter / Mittäter bis heute offenbar schweigen, sondern auch respektieren, dass potenziell "unangenehme Informationen" der Öffentlichkeit nur bedingt zugänglich waren.

Ich will damit sagen, dass vornehmlich Ereignisse des 06., 07., 08., 09. und des 13.06.2007, sowie alle daraus folgenden "Maßnahmen" hinsichtlich des Falles Spuren in einigen Köpfen hinterlassen haben, welche durch kein "Ermittlungsergebnis" der Welt geändert oder gelöscht werden können.

Ich kann einerseits reklamieren, dass ein entscheidendes Puzzleteil fehlt, andererseits muss ich auch gewillt und ermächtigt sein, alle anderen Puzzleteile "zusammenzufügen".


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2016 um 02:55
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:(...) Die eine Fraktion schreit nach Sicherheit, die andere nach Datenschutz und Anonymität, das "Tauziehen" gewinnt keiner (...)
Ich wollte jetzt keine Diskussion über Datenschutz kontra Sicherheit anregen. ;) Vielmehr hattest Du in einem Deiner vorherigen Beiträge angemerkt, dass uns die Aussage über die Ortung v. TGs Mobiltelefon in einer leicht verständlichen und damit vereinfacht/aufbereiteten Form präsentiert wurde, was die Bewertung/Interpretation des Zustandekommens selbiger enorm erschwert, wenn nicht sogar zunichte macht. Das war der Hintergrund.
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Wenn man jetzt mal alle Eventualitäten, was mit Tanja nach 00:25 Uhr geplant war oder passiert sein könnte außer Acht lässt und lediglich den "Umgang mit dem Fall Tanja Gräff" betrachtet, hat das nach meinem Bauchgefühl schon etwas "Außergewöhnliches".
Das in jedem Fall. Wobei ich mir da -wie Du auch- kein Urteil anmaße. Die gesamte Vorgehensweise war meinem persönlichen Eindruck nach von neu begangenen Wegen seitens der Ermittlungsbehörden geprägt. Ob wir da nun den mutmaßlich bewussten und mMn ungewöhnlich "offenen" Umgang mit Medien und der Öffentlichkeit zu Anfang der Ermittlung nehmen, oder die seit nunmehr Monaten andauernde Vorgehensweise, die mich eher an eine Informationssperre erinnert. Es gibt unzählige Beispiele für Vorgehensweisen in diesem Fall, die sich auffällig stark von denen in Anderen, vergleichbaren Fällen unterscheiden.

Du sprichst in diesem Zusammenhang von "Täterwissen". Nun, ich ganz persönlich hatte den Eindruck, dass gerade kurz nach dem Verschwinden TGs, genau darauf nur am Rand geachtet wurde. Freunde/Bekannte und -überspitzt gesagt- scheinbar auch völlig unbeteiligte Dritte wurden da fast schon in die Ermittlungen integriert und fortlaufend über Erkenntnisse informiert. Ich kann mich da täuschen. Das sage ich in aller Deutlichkeit. Es war eben nur mein ganz persönlicher Eindruck. Aber alles in allem sowie wertungsfrei : Sehr bemerkenswert.

Interessant ist jetzt natürlich der aktuelle und uns (noch) unbekannte "Status Quo". Was wissen die Ermittler wirklich ? Wen oder was können sie nach eigenen Erfahrungen und menschlichem Ermessen ausschließen, wen oder was nicht ? Welche Auswertungen von Spuren/Daten führten zu ggf. neuen Erkenntnissen, welche ins Leere ? Und noch viel wichtiger: Gibt es auch heute noch eine Ermittlungstaktik ? Ich möchte es kurz halten. Meine ganz persönliche und absolut subjektive Meinung zu diesem Sachverhalt ist, dass derzeit nichts mehr auch nur lauwarm genug ist, um einen Ermittler darauf anzusetzen. Die bisher erzielten Erkenntnisse und Untersuchungsergebnisse konnten keine eindeutigen Fakten erbringen, der Fall ist nach derzeitigem Stand ergebnislos ausermittelt. Alles Andere würde mich wirklich positiv überraschen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2016 um 08:34
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Ich will damit sagen, dass vornehmlich Ereignisse des 06., 07., 08., 09. und des 13.06.2007, sowie alle daraus folgenden "Maßnahmen" hinsichtlich des Falles Spuren in einigen Köpfen hinterlassen haben, welche durch kein "Ermittlungsergebnis" der Welt geändert oder gelöscht werden können..................................Ich kann einerseits reklamieren, dass ein entscheidendes Puzzleteil fehlt, andererseits muss ich auch gewillt und ermächtigt sein, alle anderen Puzzleteile "zusammenzufügen".
Möglicherweise wünscht sich Tanjas Mutter deshalb in dem Leserbrief vom 07.12.2014 auch mal andere Puzzler.
Tanjas Mutter hat das Vertrauen in die Trierer Ermittler ohnehin längst verloren. Sie hätte am liebsten, dass eine andere Dienststelle den Fall noch einmal unter die Lupe nimmt, unterstützt von Spezialisten des Landeskriminalamts.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Rheinland-Pfalz-und-Nachbarn-Mutter-der-vor-sieben-Jahren-verschwundenen-Studentin-Tanja-Graeff-Geben-Sie-meiner-Tochter-ihre-Wuerde-zurueck;art806,4075986


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

20.12.2016 um 10:09
@y-ray

Eine aktive live Ortung von TGs Handy durch deutsche Behoerden halte ich auch fuer abwegig. Dafuer braucht es eine richterliche Anordnung, und fuer die braucht es einen triftigen Grund. So etwas wird nur im Zuge von Ermittlungen gemacht, und es besteht nun wirklich ueberhaupt kein Anhaltspunkt, dass TG in irgend etwas verwickelt gewesen sein koennte.

Was inlaendische wie auch auslaendische Geheimdienste so tun... keine Ahnung, aber hier ist vor allem eine Sache wichtig, sie geben die Daten niemals weiter. Die Polizei haette also keinen Zugriff.

Ich glaube weiterhin, dass man sie irgendwie aufgrund von routinemaessig erhobenen Daten geortet wurde. Wie genau, weiss ich allerdings nicht, und es ist fuer mich auch nebensaechlich. Vielleicht gibt es bei Handymasten auch total abgefahrene Moeglichkeiten. Bei der Ortung von MH370 hat es zuerst auch niemand glauben wollen, und das wussten eigentlich nur ein paar Ingenieure, die fuer die Wartung dieser Systeme zustaendig waren.


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21.12.2016 um 07:43
Mittwoch, 21.12.2016, 07:34 Tod gibt noch immer Rätsel auf: Anwalt will neue Ermittlungen
Im Fall des rätselhaften Todes der Trierer Studentin Tanja Gräff regt der Anwalt der Mutter weitere Ermittlungen an. "Es gibt zwei, drei Ansätze, wo Ermittlungen noch notwendig und sinnvoll sein könnten", sagte Detlef Böhm in Trier.

Er wollte seine Stellungnahme am (heutigen) Mittwoch der Staatsanwaltschaft Trier übermitteln. Welche Ansätze er vorschlage, wollte er zunächst nicht sagen. Böhm hatte in den vergangenen Monaten Einsicht in die Akten zum Tod von Tanja Gräff genommen.

Die Hintergründe des Todes der jahrelang vermissten 21 Jahre alten Studentin sind nach wie vor ungeklärt. Ihr Skelett war im Mai 2015 an einer Felswand in Trier bei Rodungsarbeiten gefunden worden. Gräff hatte bei einem Sturz aus 50 Metern Höhe tödliche Verletzungen erlitten. Kernfrage ist, ob die 21-Jährige verunglückte, ob sie möglicherweise in den Tod gestoßen wurde oder ob sie einer anderen Straftat zum Opfer fiel.
"Puzzlesteine, die vielleicht geschlossen werden könnten"

Die Stellungnahme Böhms werde "selbstverständlich bei der Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens berücksichtigt werden, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen in Trier mit. Ob sie Anlass für weitere Ermittlungen gebe, müsse geprüft werden.
[Tanja Gräff]
dpa/Harald Tittel Nach acht Jahren wurde die Leiche am Fuße der Steilfelsen entdeckt.

Die Staatsanwaltschaft werde die Prüfung der Akten und Spuren zum Tod von Gräff voraussichtlich in den ersten Monaten kommenden Jahres abschließen. Seit dem Fund der sterblichen Überreste von Gräff seien insgesamt 101 Hinweise eingegangen, die auch abgearbeitet würden.

Böhm sagte, seine vorgeschlagenen Ermittlungsansätze seien "Puzzlesteine, die vielleicht geschlossen werden könnten". Wenn es keine weiteren Ermittlungen gebe, würde das Verfahren "wohl eingestellt". "Es bleibt dann die Hauptfrage: Was ist passiert?" Es sei schwierig, mit dieser Ungewissheit zu leben, sagte Böhm.
http://www.focus.de/panorama/welt/fall-tanja-graeff-tod-gibt-noch-immer-raetsel-auf-anwalt-will-neue-ermittlungen_id_6386251.html


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.12.2016 um 07:47
Mittwoch, 21.12.2016, 06:26 Uhr Anwalt von Tanja Gräffs Mutter regt weitere Ermittlungen an
Trier (dpa/lrs) - Als Vertreter von Tanja Gräffs Mutter regt Anwalt Detlef Böhm weitere Ermittlungen zum Tod der Trierer Studentin an. «Es gibt zwei, drei Ansätze, wo Ermittlungen noch notwendig und sinnvoll sein könnten», sagte Böhm in Trier. Er wollte am Mittwoch seine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Trier übermitteln. Welche Ansätze er vorschlage, wollte er zunächst nicht sagen. Böhm hatte in den vergangenen Monaten Einsicht in die Akten zum Tod von Tanja Gräff genommen.

Die Hintergründe des Todes der jahrelang vermissten 21 Jahre alten Studentin sind nach wie vor ungeklärt. Ihr Skelett war im Mai 2015 an einer Felswand in Trier bei Rodungsarbeiten gefunden worden. Gräff hatte bei einem Sturz aus 50 Metern Höhe tödliche Verletzungen erlitten. Kernfrage ist, ob sie verunglückte oder Opfer einer Straftat wurde. Der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen teilte in Trier mit, die Stellungnahme Böhms werde «selbstverständlich bei der Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens berücksichtigt werden».
https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article160483549/Anwalt-von-Tanja-Graeffs-Mutter-regt-weitere-Ermittlungen-an.html

urn newsml dpa com 20090101 161221 99 61Original anzeigen (0,2 MB)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.12.2016 um 08:56
@Dan59
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:Ich vw
veröffentliche mal einen Teil mein forensischen Analyse: Tanja
- Papa Zentralfigur aber eine Generation älter
- Ihr Wesen beliebt weil Zuhörer, Versteher
- Affinität zu Jungs, Fussball, Bogenschiessen
- Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit, Selbstbewustsein
- Erfahrungsdefizit Beziehung (keine Abwertung und sowieso alles wertfrei!!!!)
- gewisse Ich-machs-selbst Dickköpfigkeit - untypisch weiblich, aber siehe oben

Ich behaupte dass NIEMAND in ihr Innerstes blicken konnte!
Deswegen kann niemand aus äusseren Beobachtungen schlussfolgern, was ihre Entscheidungen beeinflusst hat und wie diese letztlich ausfielen. Nur ne Meinung!
Ein Jahr nach dem Verschwinden von T.G. wurde im Artikel "Unsere Tochter war unser Lebensinhalt" seitens der Familie schon von "Die Täter" bzw. von "mehreren Tätern" gesprochen und auch schon die Vermutung geäußert das T.G. in einem unbeobachteten Moment in ein Auto gezerrt worden sein könnte.
Die Täter sind sich ja gar nicht bewusst, was sie kaputt gemacht haben."
Ein liebes Kind sei Tanja gewesen, immer für die Eltern da. "Sie war sehr familienverbunden und sie war unsere 'Knusselmaus', erinnert sich Waltraud Gräff. Häufig habe Tanja die Nähe zu ihren Eltern gesucht, mit ihnen auf der Couch geschmust und ihrer Mutter ihre langen roten Haare über das Gesicht gestrichen. "Tanja war unser Lebensinhalt", sagt Karl-Hans Gräff dazu mit tränenerstickter Stimme................................Ihre Tochter sei schließlich immer ein starkes Mädchen und sehr zäh gewesen. "Ja, aber bei mehreren Tätern hätte auch unsere Tanja keine Chance gehabt",............................................................
"Tanja hat sich immer das Kind in sich bewahrt, sie ist nie ganz erwachsen geworden", sagt die 51-Jährige beim Verlassen des Raumes.
http://www.wort.lu/de/lokales/archivartikel-unsere-tochter-war-unser-lebensinhalt-4f61f832e4b0860580ac10e8


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.12.2016 um 10:04
http://www.focus.de/panorama/welt/fall-tanja-graeff-tod-gibt-noch-immer-raetsel-auf-anwalt-will-neue-ermittlungen_id_6386251.html
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Die Staatsanwaltschaft werde die Prüfung der Akten und Spuren zum Tod von Gräff voraussichtlich in den ersten Monaten kommenden Jahres abschließen.
Es werden demnach noch einige Monate im neuen Jahr bis zur nächsten PK vergehen.

Meine Befürchtung ist, dass die Kripo keinen Schritt weiter gekommen ist, sprich das Auffinden der TG keine Antworten auf Fragen geben konnte. Warum?

Wir haben im Thread viele Ansätze erarbeitet, die mindestens eine Mitwisserschaft sehr wahrscheinlich macht. Die Kripo hatte von Anfang an ein Kapitalverbrechen aktiviert, ja sogar Verdacht des Mordes auf ihre Akten tetuliert.

Wenn die Kripo einen Unfall nicht ausschließen kann, kann sie einen Alleinunfall nicht ausschließen o. geht die Kripo mindestens von einer Begleitung, sprich Mitwisserschaft aus?

Wenn die Kripo von mindestens einer Mitwisserschaft ausgehen kann, kann die Akte überhaupt geschlossen werden? - Wenn der RA äußert, dass nach Ausermittlung die Akte geschlossen würde, bedeutet es demnach, dass die Kripo noch nicht einmal einen Alleinunfall ausschließen kann?

Ich bin der Auffassung, dass ein Allmyteam Einsicht in die Akten gewährt werden sollte :)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.12.2016 um 10:56
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:Meine Befürchtung ist, dass die Kripo keinen Schritt weiter gekommen ist, sprich das Auffinden der TG keine Antworten auf Fragen geben konnte. Warum?
Vielleicht kann es erst dann einen Schritt weiter gehen, wenn im Vorfeld die Hintergründe zu den angeblichen Aussagen des Zeugen G.D. vollständig aufgeklärt worden sind:

"Wir waren Tanja Gräffs Mörder auf der Spur"
"Seit vier Jahren blockieren und verzögern eine Handvoll Verantwortliche die Ermittlungen.“


Bisher nicht angefochtener Zeitungsartikel vom 28.01.2015 aus dem nahen Ausland, der zum gleichen Thema sogar etwas mehr Details enthält, als der Artikel des Trierer Volksfreund
http://www.wort.lu/de/lokales/kritik-aus-den-eigenen-reihen-ex-polizist-wir-waren-tanja-graeffs-moerder-auf-der-spur-54c897160c88b46a8ce52591?utm_campaign=magnet&utm_source=article_page&utm_medium=related_articles

Zum Vergleich das Thema im Trierer Volksfreund vom 27.01.2015
http://www.volksfreund.de/nachrichten/kolumnen/leserbriefe/Leserbriefe-Kriminalitaet;art8042,4116245


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21.12.2016 um 11:22
@Drosselpart

Aus meiner Sicht könnte es zum gegenwärtigen Zeitpunkt sinnvoll sein, mit Demut auf den tragischen Todesfall der TANJA GRÄFF zu schauen.

TG dürfte in den frühen Morgenstunden des 7.6.07 am roten Felsen in Trier abgestürzt (worden) sein. Es bleibt meine Vermutung. TG war nach Aussage des GM sofort tot bzw. dürfte TG nicht mehr im Bewusstsein gewesen sein, als sie verstarb. TG hätte demnach bzw. vermutlich nicht mehr gerettet werden können.

Vielleicht ist es an der Zeit, loszulassen, Abstand zu gewinnen u. später noch einmal auf alle Entwicklungen dieses tragischen frühen Morgens zu schauen. Es wäre wichtig, auch hier im Thread, die Spreu vom Weizen zu trennen.


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21.12.2016 um 11:29
@makky schrieb:
Es wäre wichtig, auch hier im Thread, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Das verstehe ich nicht. Meinst du ein Trennen auf der Basis der von dir beschriebenen Vermutung oder auf der Basis der Vermutungen anderer Personen?


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21.12.2016 um 11:33
Anmerkung: Auf sämtlichen Akten ist im Übrigen der Zeitpunkt 4:00 Uhr morgens vermerkt! Seitdem gibt es von TG kein Lebenszeichen mehr, so der Tenor seitens der Ermittler seit dem spurlosen Verschwinden der TG. Hätte es das 2. Telefonat gegeben, müsste die Kripo auf den Akten nicht 4:13 Uhr als letztes Lebenszeichen titulieren? - Die Spreu vom Weizen zu trennen kann an diesem Punkt möglicherweise weiterhelfen.

@Kaietan
"Die Spreu vom Weizen zu trennen" bedeutet, sehr genau hinzuschauen, sich von möglichen Sichtungen u. Meinungen anderer nicht beeinflussen zu lassen. (siehe meine Anmerkung)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

21.12.2016 um 11:52
@makky
langsam kommt es mir auch so vor als hätten die Ermittler selbst mit "unsicheren" Hinweisen (ich drücke es mal so aus) Zeugen versucht zu "gewinnen" (siehe BZH und die Beiträge @groove).. ebenfalls auffällig die Aussagen von S.A. einen Freund von Tanja - ich verzichte hier auf den Link zum Video, weil womöglich unerwünscht..

ER tat angeblich alles was die Polizei von ihm verlangte.. so seine Worte. Langsam kann man sich keinen Reim mehr machen.. Ermittlungstaktik hin oder her.

Bei all dem Durcheinander kann man tatsächlich auf den Gedanken kommen, dass es auch keinen zweiten Anruf gab..


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21.12.2016 um 12:08
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Bei all dem Durcheinander kann man tatsächlich auf den Gedanken kommen, dass es auch keinen zweiten Anruf gab..
Dem Gesagten füge ich nichts weiter hinzu. Die Schwelle zur Aufklärung könnte hier aus meiner Sicht begründet liegen.

Der gesamte Thread aber beruht auf das 2. Telefonat. Solange neue Denkansätze hier nicht erwünscht sind bzw. wir seitens der Kripo keine Aufklärung hierzu erfahren, bleibt das 2. Telefonat offiziell Bestandteil der Ermittlungen. Ich würde es für zielführend halten, wenn die nächste PK zu allen noch offenen Fragen seitens der Bevölkerung Aufklärung gibt, ohne zukünftige Ermittlungen selbstverständlich nicht zu gefährden.

Die Gesamtumstände des frühen Morgens, alle Fakten, die die Kripo gesichert hat, sollten aus meiner Sicht jetzt seitens der Ermittlungsbehörde klar geäußert werden. Dazu gehört das 2. Telefonat.


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21.12.2016 um 12:12
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:TG dürfte in den frühen Morgenstunden des 7.6.07 am roten Felsen in Trier abgestürzt (worden) sein.
Das kann sein, aber ein ehemaliger Anwohner hat angeblich erst ca. 3 Wochen NACH dem 07.06.2007 am "Absturzort" zusammen mit seinem Hund eine besondere Wahrnehmung gemacht. Falls die Wahrnehmung des Zeugen in Frage kommen würde, dann könnte folgendes dazu passen:

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
+ 07.06.2007: T.G. will laut T.F. in die Innenstadt
+ 07.06.2007: Hundespur-Anfang: geplanter Fussmarsch zum Kabinenbahn/Talstation-Parkplatz
+ 07.06.2007: Security-Sichtung Nebenausgang angesäuerte T.G. mit 2 weiteren Personen
+ 07.06.2007: Handy aus
+ 07.06.2007: Hundespur-Ende T.G. zum Kabinenbahn/Talstation-Parkplatz (und keine Hundespur in den Wald)
+ 07.06.2007: ggf. Gewaltanwendungen und zerren in ein Auto
+ 07.06.2007: daraufhin resultieren die Schreie am Kabinenbahn/Talstation-Parkplatz
+ 07.06.2007: Verschleppung
+ 09.06.2007: Homburg-Sichtung
+ 13.06.2007: Pallien-Schreie / Hausdurchsuchungen (ohne Resultat) /Anruf beim Radio "Frau im Baum"
+ 27.06.2007: Ermittler haben bis zu diesem Zeitpunkt keine Spuren/Wahrnehmungen am "Absturzort" feststellen können
+ 28.06.2007: ca. 3 Wochen nach dem Verschwinden, Zeugenwahrnehmung am "Absturzort"
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Wo war dann T.G. innerhalb der angenommenen 3 Wochen?

Hatten die Ermittler T.G. nicht finden können, weil T.G. noch nicht abgestürzt (worden) ist?

Sind die Schreie am 13.06.2007 möglicherweise inszeniert worden um Alibis zu generien und/oder die Ermittlungen am Felsen zu einem Ende zu bringen, indem wieder und wieder ergebnislos gesucht wurde?


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21.12.2016 um 12:16
@Drosselpart
Lieber Mitstreiter, ich von meiner Seite werde jetzt keine Diskussionen mehr über "kann" u. "kann nicht" mehr führen. Wir würden den Thread nur noch wiederholen. Zu den Hilferufen am 13.6.07 wurde alles (+ aus meiner Sicht) gesagt.


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