@Funkmaster Funkmaster schrieb:Den Parkplatz zähle ich abe rnicht mehr zu dem Festbereich, dort muss auch nicht viel los gewesen sein, passen ja nur ein paar Autos hin insgesamt.
Die Frage ist, von welchem Parkplatz die Rede ist? Im Desperado-Video kann man den großen Parkplatz, der direkt an dem Parkplatz anschließt, wo TG zuletzt am Bierstand gestanden hatte, sehen. Dort kann man viele Autos sehen, die noch während des Festes auf das Gelände gefahren waren!
Es gab ja auch nur diesen Parkplatz, ansonsten müssten wir vom oberen Parplatz des Weißhauses sprechen. Das kann aber nicht sein, da dieser Parkplatz abseits des Festes lag. Es kann sich also nur um den großen Parkplatz direkt neben dem anderen Parkplatz handeln. Es passt auch zur Sichtung des BZH, denn der Peugeotfahrer soll kurz nach dem Streitgespräch vorgefahren sein. Demnach muss es sich um den Parkplatz wie von mir beschrieben gehandelt haben u. der BZH sich am oberen Stuckradweg, also nördlich befunden haben.
Funkmaster schrieb:2. Der Akku machte schlapp/sonstiger Defekt (könnte ihr auch einfach aus der Hand gefallen sein und dabei kaputt gegangen sein bspw., wenn auch eher unwahrscheilich)
Wir kennen das Bild des gefundenen Handys. Es sieht trotz der gewaltigen Höhe vom Baum soweit intakt aus. Wenn ein Handy zu Boden fällt, bleibt die Hardware in der Regel intakt. Es sieht ja danach aus, dass das Handy soweit intakt geblieben war, weil noch Daten ermittelt werden konnten. Deshalb glaube ich an die Version nicht.
Funkmaster schrieb: Ich kann mich durchaus an damalige Situationen erinnern, in denen ich mal vergessen hatte aufzuladen und mein Handy unterwegs deswegen schlapp machte.
Mir sind es zu viele Zufälle im Falle TG, wenn dies der Fall gewesen wäre. Du schreibst, dass es dir WENIGE Male so passiert war. Wenn du aber von einem langen Aufenthalt auswärts ausgehst, hättest du womöglich es nicht vergessen. Es ist zu mühselig, diese Situation in Erwägung zu ziehen. Die wahrscheinlichste Theorie ist bei Betrachtung der Ereignisse wohl eher so, dass TG ihr Handy selbst ausgeschaltet hatte u. es danach in ihre Tasche legte. Ein ausgeschaltetes Handy in der Hand zu belassen wäre nur belastend gewesen. Ich hätte nach dem Ausschalten das Handy auch in die Tasche getan; habe es immer so getan, um die Hände frei zu haben.
Funkmaster schrieb: Mich interessiert bspw. die Frage, ob ein Verlassen des Festes gegen 4:00 Uhr "endgültig" war, man also nicht einfach wieder eintreten konnte (unwahrscheinlich) oder auch, ob man um diese Uhrzeit einfach "reinlaufen" konnte ohne irgendwie behelligt zu werden.
Also wenn die Security wie oben angezeigt ihre Arbeit beendete, ein Security im Falle TG trotzdem am Seitenausgang noch tätig war, dann war aber seine Arbeit im Prinzip beendet, so die Infos es andeuten. Wenn man also ohne Eintritt nach 4 Uhr noch auf das Fest gewollt hätte, so wäre es vermutlich möglich gewesen.
Funkmaster schrieb:Darüber hinaus interessiert mich ab wann die Situation jeweils so war wie sie war. Ich finde das wie gesagt wichtig zu wissen, ohne jetzt im Voraus daraus schon Spekulationen ableiten zu wollen.
Wenn etwas interessantes dabei raus kommt, schreib ich auch was dazu, warum das konkret von Interesse ist bzw. sein könnte. Momentan ist es so etwas wie "Grundlagenforschung". ;)
Ja, das verstehe ich u. ein konkreter Bericht über die Situation ab 4 Uhr wäre auf jeden Fall von Vorteil
:) makky schrieb:
Dieser Wahrscheinlichkeit folgend wäre nicht nachvollziehbar, warum die Kripo jahrelang aber davon ausging?
Ähm Stopp, Zirkelschluss! Die Info, dass Tanja ihr Handy bis zuletzt bei sich trug, war bis zu ihrem Auffinden nicht bekannt. Sofern, kann es auch nicht Eingang in die Überlegungen der Kripo in den Jahren zuvor gehabt haben.
Nein, nein, anders gedacht: Wenn TG unüblich ihr Handy ausschaltete, ohne ihr Zielort erreicht zu haben, hätte die Kripo auch von einem anderen Szenario ausgehen können/müssen. Die Kripo aber sagte immer, dass sie WISSE, dass TG in die Stadt wollte. Bedeutet, dass es für die Kripo keinen Anlass gab, daran zu zweifeln. Welche Schlussfolgerung hätte die Kripo aber mit dem Ausschalten des Handys verknüpfen können/müssen?
TG kann wie gesagt auf dem FH-Gelände nicht überfallen worden sein. Das wäre dermaßen unwahrscheinlich, so dass die Kripo hätte davon ausgehen können/müssen, dass TG entweder ihr Handy ausschaltete o. ihr Akku leer gewesen sein könnte. Dies hätte die Kripo über die Eltern eruieren können, ob TG ihr Handy vor Verlassen ihres Zuhauses aufgeladen hatte. Wenn die Eltern nicht wissen konnten, ob TG ihr Handy aufgeladen hatte, dann würde selbstverständlich die Frage offen bleiben, ob evt. der Akku um 4:13 Uhr leer ging. Wenn TG ihr Handy aufgeladen hatte, dann konnte die Kripo damals wissen, dass der Akku nicht leer gewesen sein kann. Demnach konnte nur TG nach größter Wahrscheinlichkeit ihr Handy ausgeschaltet haben. Dass ein anderer ihr Handy ausgeschaltet haben könnte ist eben unwahrscheinlich, da TG sich um 4:13 Uhr noch auf dem Gelände bewegt hatte.
makky schrieb:
Die Frage ist jetzt, hätte TG ihr Handy in diesem Szenario ausgeschaltet, WEIL sie in die Stadt aufschließen wollte u. keinen Bedarf mehr sah, WEIL sie in Kürze in der Stadt sein würde? In diesem Szenario wäre es für mich schlüssig.
Warum wäre das Handy auszuschalten deiner Meinung nach hier schlüssiger? In meinen Augen ist es genau so unschlüssig wie zuvor. Aus welchem Grund sollte sie ihr Handy ausschalten? Gerade noch dazu in einer Situation in der die Gruppe anscheinend in Bewegung ist und ja bereits öfters hin und her telefoniert wurde? Das ergibt aus meiner Sicht keinen Sinn.
Genau hingeschaut. Wenn TG das 2. Telefonat am Bierstand geführt hätte, sie entschlossen war, aufzuschließen, TG einen definitiven Standort ausgemacht hatte, nämlich die Busstation an der Porta Nigra, weil ihr neuer Bekannter nach seiner Aussage dort auf sie gewartet haben will, dann ist diese Verabredung so eindeutig, dass es dazu im Regelfall keiner weiteren Erklärungen bedarf. Davon wäre TG aus meiner Sicht ausgegangen u. könnte aufgrunddessen ihr handy ausgeschaltet haben. Das ist für mich schlüssig, denn ich hätte es ganau so gemacht. TG konnte ja nicht wissen, dass die Truppe in Bewegung war. TG wäre aus meiner Sicht davon ausgegangen, dass ihr neuer Bekannter auf sie warten würde. Und das hatte er lt. Kaes-Artikel so wohl auch getan. Wozu also das Handy angeschaltet lassen? Wie gesagt, ich hätte es bei einer so konkreten Verabredung so getan, ohne jetzt von mich auf TG schließen zu wollen. Ich versuche lediglich, eine Antwort auf das Ausschalten zu finden, welche ein Regelfall bedeuten könnte. Für mich in diesem Szenario also schlüssig.
Funkmaster schrieb:man stellt doch nicht grundlos sein Handy ab.
Es wäre ja kein grundloses Verhalten gewesen. Habe ich ein konkretes Ziel, benötige ich mein Handy nicht mehr. Heutzutage möge ein großer Bevölkerungsteil in jeder Sekunde erreichbar sein. Damals war das sicherlich noch gemäßigter. Sprich, es war 4 Uhr morgens. Immer erreichbar zu sein, müsste im Prinzip erst einmal hinterfragt werden. TG war immer erreichbar, auch um diese Uhrzeit? Sie hatte eine für sie ganz klare Abmachung. Wie oben erklärt, finde ich es schlüssig, denn TG hätet um diese Zeit keine weiteren Gespräche mit Freunden erwarten können. TG hatte mit vielen Bekannten auf dem Fest gesprochen. Alle wussten, dass TG mit der Clique unterwegs war. Siehe CS, der nach 1 Uhr das Fest verlassen hatte u. TG in den nächsten Tagen aufsuchen wollte. Mit wem also hätte TG noch in Verbindung treten sollen, hatte sie doch für den frühen Morgen eine klare Verabredung gehabt. - Ein vielleicht deutliches Zeichen für das Abschalten zeigt auch ihr Verhalten gegenüber TF. TG hatte kaum Zeit, sich mit ihm zu unterhalten u. war rasch von der Bildfläche verschwunden. Bedeutet aus meiner Sicht, dass TG kein Interesse um diese Zeit gehabt hätte, mit anderen Leuten noch zu telefonieren. Sie wollte in die Stadt, hätte ihr Ziel in kurzer zeit erreicht u. wollte wenn dann mit ihrem neuen Bekannten die restliche zeit am 7.6. verbringen. Das Ausschalten des Handys wäre in diesem Fall aus meiner Sicht nachvollziehbar. Aber das mag jeder anders sehen.
@-Leela- -Leela- schrieb:Ich an Tanja's Stelle hätte - wenn ich die Absicht gehabt hätte in die Stadt zu meiner Verabredung zu wollen- mein Handy genau deshalb angeschaltet gelassen. Gerade, weil sie noch da oben war und erreichbar bleiben sollte/wollte um eventuelle Planänderungen zu erfahren.
Warum Planänderungen? Für TG muss diese Verabredung so eindeutig gewesen sein, dass es keinen Grund für etwaige Überlegungen gegeben hätte. Das ist derzeit meine Überlegung. Wenn also eine Verabredung EINDEUTIG ist, dann zweifle ich nicht daran. Wir sprechen hier ja nicht von einem langen Zeitrahmen + einer langen Wegstrecke, in denen Änderungen bedacht werden müssten. TG wäre mit dem nächsten Shuttle in vermutlich 15 min. gewesen. Weil TG das Fest sehr schnell verließ, könnte TG zum Shuttle gesprintet sein, weil sie die Abfahrtzeiten gewusst haben könnte. Wenn TG allerdings festgestellt haben könnte, dass der Shuttle erst in 30 min. abfahren würde, so hätte ich das Handy wieder angeschaltet u. hätet meiner Verabredung Bescheid gesagt. Das ist aber nicht passiert. Deshalb muss das Ausschalten des Handys aus meiner Sicht einen anderen Grund haben. Darum geht es mir, es herauszufinden
:)-Leela- schrieb:Wenn ihr nachgestellt wurde, warum hat sie keine Hilfe gesucht??
Bitet verstehe das "Nachstellen" nicht als Gefahr, sondern als ein "Nachsteleln" eines möglichen Verehrers, den TG am Bierstand getroffen haben könnte (LTIR). Es gibt Verbindungen, die platonisch geblieben sind, eine Beziehung hätte entstehen können, weil es einseitig blieb. Einerseits mag man die Person, andererseits ist eine Beziehung nicht drin; nur der andere klebt an dem anderen u. versucht es immer wieder. Solch eien platonische Liebe vermute ich derzeit zum LTIR-Mann.
So weit wir wissen, waren die Worte "Du kannst gehen. Die Tanja bleibt hier." Darauf zeigte Tanja angeblich keine Reaktion. Das zeigt mir, dass sie genau wusste warum sie bleiben sollte und, dass es aus ihrer Sicht keinen Sinn machen würde zu widersprechen. Da gibt es mMn viele Deutungsmöglichkeiten.
Auf diese Worte möchte ich mich nicht unbedingt verlassen. LTIR genügt, um davon auszugehen, dass TG den Unbekannten kannte. Wenn TG von ihrem letzten bekannten Begleiter genervt war, dann reagierte sie deshalb nicht, weil sie es so empfand, gleichwohl ich mirr vorstellen könnte, dass ihr die Reaktion ihres Bekannten auch nicht geschmeckt haben dürfte. Es zeigt sich mMn. daran, adss TG kurz danach den Kontakt zur Clique wieder aufnahm u. sofort in die Stadt aufbrechen wollte. Vermutlich hatte TG sich über das LTIR weniger Gedanken gemacht o. vll. auch gar nicht mitbekommen?
-Leela- schrieb:Vielleicht, weil einem oder mehreren Personen bekannt war, dass man sie einfach alleine oben gelassen hatte, dass ihr neuer Bekannter keinen großen Wert auf ihre Begleitung legte. Nach dem Motto: lass ihn doch fahren, ärgere dich nicht, vergiss den Typ!
Nach dem 1. Telefonat, von dem ich annehme, dass TG lediglich erfahren hatte, dass die Clique auf dem Weg in die Stadt zum MMKP war, mehr nicht, wollte TG aufschließen, so dass sie sich ziemlich sicher nicht von anderen hätet davon abhalten lassen.
Nun telefonierte TG das 2. Mal erst 8 min. später, so dass deine Annahme durchaus seine Berechtigung hat. TG hatte erfahren, dass die Clique weg ist. TG erzählt es dem LTIR, der offensichtlich gegen TGs Begleitung etwas hatte. Es hört sich besitzergreifend an, als hätte er anstelle TG gesprochen. In den 8 min. könnte der LTIR auf TG eingeredet haben, ihren neuen Bekannten Leine ziehen zu lassen u. mit ihm noch etwas zu unternehmen. Wenn TG am Seitenausgang war, TG das 2. Mal telefonierte u. dann erfahren haben könnte, dass die Clique auf dem Weg zur Porta Nigra war u. nicht mehr am MMKP wartete u. ihr neuer Bekannter wenig Interesse gezeigt haben könnte, könnte TG durchaus über sein Verhalten verärgert gewesen sein. Nun wäre nämlich der LTIR für TG in den Vordergrund gerückt. TG schaltete aus Ärger ihr Handy aus u. hatte vermutlich entschieden, nicht mehr in die Stadt aufzuschließen. Wenn TG den Seitenausgang aber gewählt hatte u. nicht Richtung Shuttle aufbrach, so hatte sie vermutlich aus meiner Sicht durch den LTIR eine MFG erhalten, bevor TG überhaupt verärgert war. Ein weiteres Mal also hätte sich der LTIR als Retter in der Not präsentiert. So verhalten sich in der Tat platonische Lieben; der Liebende bietet sich immer an, steckt zurück, tut alles, in der Hoffnung, alles richtig zu machen. (Das kann ich zufällig aus Erfahrung bestätigen
:))
Und genau aus einer solchen möglichen platonischen Leibe, der TG am Bierstand begegnet war - u. ich glaube nicht zufällig - fühlte sich TG in keiner Gefahr, sondern hatte zu solch einem Begleiter absolutes Vertrauen - auch wenn er genervt haben könnte.
Nun könnte es an diesem frühen Morgen aber anders als erwartet gekommen sein. TG könnte auf ihren neuen Bekannten sauer gewesen sein; dann war sie übermüdet, beide hatten was getrunken; TG könnte anlehnungsbedürftig gewesen sein u. gleichzeitig sich nicht wohl gefühlt haben, wenn der LTIR ihr versuchte, nun näher zu kommen. Ein Streit könnte nun entfacht sein, indem TG ihm abermals verklickert haben könnte, dass aus ihnen beiden nichts wird; dass sie ihn zwar sehr gerne mag, aber nicht für eine Beziehung für TG in Frage käme.
-Leela- schrieb:Solch eine Verärgerung hätte bei mir ganz sicher dazu geführt, dass ich mein Handy ausschalte. Aus Verärgerung und Trotz.
Somit wir
@-Leela- den Umständen evt. nahe kommen könnten! Ganz genau, in diesem Falle hätte ich auch das Handy ausgeschaltet.
Schauen wir uns das XY-Szenario doch einmal an: Dort soll der Unbekannte der TG-ähnlichen Person gesagt haben: Was habe ich dir denn getan? - TG-Person: Gar nichts! Aber lasse mich endlich in Ruhe! Ich will nur noch Heim! - Wie ich finde, würden die Worte gut zu einer platonischen Liebe passen, oder?
Bis hierhin an dieser Stelle...