@meermin Okay, das ist schlüssig. Ich war bislang immer im Glauben, dass TG über das gesamte Gelände oben mit H. gelaufen war. Das ist schon ein Unterschied, denn auf dem Gelände hätte TG ja eventuell von mehreren Zeugen gesehen worden sein können, als im unteren Parkdeck, wo es zum Ausgang hin ja eher dunkler war, als oben auf dem Festgelände.
Wenn TG also mit H. durch die Menschenmenge unteres Parkdeck über einen Treppenaufgang direkt zum Bierstand herauskam, dann verstehe ich H. nicht, der TG immer wieder aus den Augen am Bierstand vor der Live-Bühne verloren haben will? Nun gut, wir kennen die Bilder, wo es vor den Getränkeständen sehr voll war, die Menschenmassen sich drängten.
Wenn TG die Vorglüher um ca. 3:30 Uhr aus den Augen verloren hatte, mit H. also den Weg vom unteren Parkdeck nach oben ging, sind vielleicht gute 10 min. vergangen. Dann wäre TG mit H. gegen ca. 3:40 Uhr oben am Bierstand angekommen. Innerhalb von 10 min. müsste TG auf eine ihr bekannte Person getroffen sein. In dieser Zeit könnte TG ihrem Bekannten verklickert haben, dass H. sie nervt. 10 min. später ranzt er H. an. Warum aber hatte H. nicht gesehen, dass TG sich mit jemanden unterhält? Nun, er war verpeilt u. hatte sich vermutlich nicht um das Geschehen um ihn herum gekümmert. H. verabschiedet sich.
Nun kommt TG auf die Idee, ihren neuen Bekannten anzurufen, wo er verblieben ist. Gesagt, getan. In dieser Zeit stolpert das Trio auf TG. Sie erfährt, dass ihr neuer Bekannter bereits auf dem Weg in die Stadt ist. Irgendwie nachvollziehbar, dass TG etwas irritiert gewirkt haben dürfte, denn es war noch proppenvoll u. wie
@augustus formuliert,
augustus schrieb: dass alles in allem es ab etwa 3.30 bis ca 4:30 rum es gar keinen so großen Zeit-Unterscheid mehr machte ob per pedes oder mit dem Shuttle zur Porta - die Busse müssen in dieser Zeit alle brechend voll gewesen sein. Verzögerte Einstiegszeiten, längere Zwischenstopps etc..
Vor allem Tanjas Frage: Wie komme ich am schnellsten..? Das spricht eher für das Denken ans Gehen, als an das Denken in einen Shuttel zu steigen. Die Shuttles kannte sie ja vom Hochkommen. Meine These: Sie wollte zu Fuß runter!
könnte TG die Tatsache, dass ihr Bekannter auf dem Weg in die Stadt war, sie verunsichert, irritiert u. etwas hilflos gemacht haben. Wie der letzte bekannte Zeuge aussagte, soll TG etwas euphorisch gewirkt haben.
Was nun? Einerseits wollte sie mit dem Shuttle fahren, andererseits soll sie sich nicht im Klaren gewesen sein, wie sie in die Stadt am schnellsten kommt.
Mmmhh, TG geht zurück zum Bierstand. Warum war sich das Trio so sicher, dass TG da noch mit anderen Leuten war, wenngleich es so voll war, dass theoretisch jeder hätte ein Bekannter sein können, weil man bereits beim Vorbeigehen immer irgendwie in Kontakt mit anderen kommt, indem man sich zB. beim Vorbeiquetschen sich entschuldigt, der andere sagt, kein Problem o. jemand lässt einen Spruch los u.ä.
TG könnte ihrem Bekannten gesagt haben, dass sie noch mit anderen Leuten da war. TG könnte aber ihren neuen Bekannten gemeint haben, der aber bereits in Richtung Stadt unterwegs war. Den Kontext kann ihr Bekannter also auch nicht genau verstanden haben.
TG geht also Richtung Bierstand u. verschwindet. Demnach wäre TG aber Richtung Shuttle aufgebrochen.
Beitrag von makky (Seite 3.792)Wäre TG zurück über das untere Pardeck gelaufen zum hinteren Ausgang Richtung Kasse 2, hätte es das Trio wahrscheinlich mitbekommen, denn sie dürften in unmittelbarer Nähe dieses Eingangs zum unteren Parkdeck gestanden haben.
Es gibt 2 Aussagen der TG:
1. Ich fahre mit dem Shuttle.
2. Wie komme ich am besten am schnellsten in die Stadt?
Sichtung 1:
- zurück zum Bierstand - bedeutet = Richtung Shuttle
- zurück zum Bierstand - bedeutet = sich von jemanden verabschieden o. eine MFG?
Sichtung 2:
- Ausgang/Kasse 2: telefonierend, verärgert, 2 Personen in ihrer Nähe stehend o. wartend?
Das 2. Telefonat erfolgte erst, nachdem TG Richtung Seitenausgang war. D.h., wenn es TG war, dann hatte sie sich NICHT für den Shuttle entschieden.
Jetzt kommt es darauf an, warum TG diesen Weg möglicherweise einschlug? Warum konnte sie so schnell eine mögliche MFG haben? Hatte sie es bereits zwischen ca. 3:40-3:50 min. erfahren bzw. zwischen 3:50 min-4:00 min.? Hatte ihr Bekannter TG angeboten, als er von H. erfahren hatte, sie nach Hause zu fahren u. den H. besser ziehen zu lassen? Somit TG von einer MFG noch vor dem 1. Telefonat wusste, es aber im Augenblick des Telefonats entweder verdrängt hatte o. sie auch gar nicht wollte, von ihrem Bekannten gefahren zu werden, einfach deshalb, weil sie wegen ihres Schwarms keinen Anhang mithaben wollte? Oder TG ganz einfach davon ausging, dass ihr Bekannter am Bierstand sicherlich noch nicht das Fest verlassen wollte o. sie ihn schlichtweg nicht deshalb behelligen wollte?
TG geht zurück zum Bierstand, will sich kurz verabschieden, ihr Bekannter aber nicht locker lässt u. ihr anbietet, sie in die Stadt zu fahren. TG lässt sich darauf ein, weil sie sich gesagt haben könnte, warum eigentlich nicht. Die Shuttle werden voll sein, vielleicht habe ich eine längere Wartezeit in Kauf zu nehmen, also ist es doch viel bequemer, sich fahren zu lassen.
Ja, das kann ihr Entscheidungsweg gewesen sein. Es wäre nachvollziehbar.
Dass TG allerdings entschieden haben könnte, zu Fuß in die Stadt zu laufen, was ca. 30 min. gedauert hätte, glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass sie alleine diesen Weg auf sich genommen hätte, zumal der Shuttle vermutlich genauso schnell gewesen wäre. Ein Gedränge im Shuttle nimmt jeder junge Mensch in solch einer Situation in Kauf.
Die Vermutung, dass TG eine MFG angenommen hatte, ist aus meiner Sicht die wahrscheinlichste Variante.