@Slaterator Slaterator schrieb:Deshalb erhoffe ich mir ggf. neue Informationen aus der angekündigten PK III. Auch wenn die Hoffnung ziemlich gering ist. Mal sehen wohin das führt...
Das kann noch eine Weile dauern, oder? Hmm sollen wir jetzt hier schweigen bis zur PK3?
Ja, recht hast Du schon, es wurde so ziemlich alles hier diskutiert und durchgearbeitet. Es ist aber immer wieder auch interessant zu lesen wie beim selbem Thema, diese von unterschiedlichen usern belichtet, neue Blickwinkel entstehen.
Darob oft absolut neue Ideen zustande kommen, darauf folgende passende Schlussfolgerungen und intelligente Hinterfragungen.
Jedem von Euch ist klar dass die Frage ob Tanja alleine oder in Begleitung an der Absturzstelle war hier im thread seiten- und abendfüllend diskutiert wurde.
Ich schlage jetzt mal folgende Diskussion vor:
Bearbeiten wir doch als 1. die Möglichkeit einer TANJA ALLEiNE an der Absturzstelle , also ein Absturz ohne Zeugen.
Indem wir ein 100% nachvollziehbares und wirklichkeitsnahes Ablaufgeschehen erklären.
Zu dieser Diskussion einige Richtlinien (sozusagen ein "cahier de charge", ein Lastenheft zu dt.)
- wir kennen Tanja nicht, sogar Ihre besten Freunde/Freundinnen können nicht zu 100% sagen wie Tanja in solch einem Falle real gehandelt hat oder hätte
- wir müssen deshalb zuerst einmal versuchen uns in Tanja hinein zu versetzen, den ganzen Abend hindurch
- und vor allem ab dem Zeitpunkt wo die clique ohne Sie das Fest verlässt
- sodann ab dem letzten Telefonat um 4uhr13. Was passierte hier? Wer waren evtll zu dem Zeitpunkt Ihre männlichen Begleiter?
- bleiben wir direkt an Ihrer Seite.
- was genau tut Sie? und aus welcher Motivation heraus? Was genau kann Ihr Ziel sein? Ruhe finden, Zeit totschlagen bis zum 1.Bus, Sonnenaufgang bewundern, unliebsame Verfolger abschütteln?
- vergessen wir nicht, Sie ist in diesem Falle alleine unterwegs ab FH Festplatz.
- welchen Weg schlägt Sie ein? Über die Parkdecks, unten durch, durchs kleine Wäldchen, über den Stuckradweg?
- war Sie es am hinteren Seitenausgang um 4uhr13? wurde Sie doch noch um 5uhr am Drachenhaus in männlicher Begleitung gesehen (Steffi?)
- wie entledigt Sie sich von Ihren eventuellen Begleitern
- kommt Sie am Weisshaushotel (Kabinenbahn, Aussichtsplattform) vorbei oder geht sie geradewegs den Weisshauswald hoch über einen der vielen Pfade?
- wie gelangt Sie an den 1,20m hohen Zaun an der Absturzstelle. Um 4uhr30 ist es noch dunkel. Ab 5uhr30 (BzH) wird es heller.
- dort angelangt (vor oder schon hinter dem Zaun, schon bei Beginn des Zaunes dahinter geraten, aber warum?)
- ohne Zeugen dort abzustürzen, wieviele Möglichkeiten gibt es und wie sieht jede einzelne in ihrem dramatischen Detail aus
- es kommen mir spontan 2 grosse in den Sinn:
* unglücklicher Unfall, wie z.B. ihr Taschentuch entglitt Ihr hinter den Zaun
* Sie erfuhr eine kurze melancholisch-depressive Phase an dem Morgen und schlenderte ab Anfang des Zaunes hinter diesem entlang, zuerst Chillplateau dann weiter in Gedanken ohne zu sehen dass es an der Absturzstelle sehr eng und abschüssig wurde
- war Sie orientierungslos?
Um auf einen grünen Zweig mit unserem Nachdenken zu kommen und zu verstehen was genau an dem Morgen passiert ist müssen wir uns mit Tanja identifizieren, uns in Sie hinein(ver-)setzen. Beachten wir dass es bei dieser Variante um eine Tanja geht welche zu Fuss unterwegs ist, durch den Wald hindurch. Ja
Ein Bergsteiger welcher nur halb konzentriert eine schwierige Felswand hoch steigt, läuft Gefahr abzustürzen und kommt womöglich nicht ans Ziel. Er muss zu 100% mit sich Eins sein um sein ganzes Potential einsetzen zu können.
Ich hoffe ich hab mich verständlich gemacht. MMn. macht es wenig Sinn endlos vage Szenarien einzusetzen ohne dass diese wirklich durch Tanja ausführbar waren.