@salmiak salmiak schrieb:Ich würde es gut finden, wenn manch Kommentare sich einfach nur mal auf einen möglichen Ansatz beschränken würde, anstatt ständig ein gegenteiliges Argument anzuführen.
Ein möglicherweise zielführender Ansatz liegt meiner persönlichen Meinung nach nur dann vor, wenn sich die zugrundeliegende Annahme durch irgendetwas untermauern lässt. Die pure Existenz von Bäumen regt im Normalfall ja auch nicht zu der Annahme an, dass Opfer wäre möglicherweise hinauf geklettert. So sehe ich das.
salmiak schrieb:Ich sehe eine TG, die sich entweder an diesem Ort dort verabredet hatte u. zu Fuß dorthin gelaufen sein könnte.
Wir wissen, sie wollte zumindest zum Zeitpunkt der Getränkestandsichtung mutmaßlich in die Stadt. Da auch das zuvor geführte Telefongespräch in diese Richtung weist, kann eine Verabredung am Felsen -sofern die Aussage stimmt- also erst später erfolgt sein. Entweder im Zuge des zweiten Telefonates oder mit einer anwesenden Person. Richtig ? Zum zweiten Telefonat wissen wir nichts, außer das jenes Gespräch zwischen AH und TG geführt worden sein soll. AH blieb, sofern ich recht informiert bin, bei seiner Aussage. TG wollte in die Stadt. Bleibt also theoretisch nur die zweite Möglichkeit. Hier hätte TG aber auch freiwillig direkt mit der Verabredung zum Felsen gehen können. Also zwei Möglichkeiten.
salmiak schrieb: Ich sehe aber vielmehr eine TG, die mit einem Auto dort hingefahren war. Es kann aber auch sein, dass ein Autobesitzer zu diesem Ort zugestoßen war.
Was denn nun ? Auto oder zu Fuß ? Gegen das Auto spricht, dass der Weg rauf für Autofahrer schonmal nicht sehr einladend ist. Außerdem war auf der Party viel Alkohol im Spiel. Eine Begleitung wäre demzufolge nüchtern gewesen. Das schränkt die Auswahl schonmal ein.
;) Ansonsten kann man den Platz besser zu Fuß erreichen. Oben ist Schluss. Parkplätze gibt es auch nicht. Wenn man also nichts transportieren wollte, würde sich der Fußmarsch eher anbieten. Es kommt zudem darauf an, wo das Auto stand. Weshalb zum Felsen rauffahren, wenn es auch andere Plätze gab, die angefahren werden konnten. Zum Beispiel in der Stadt ?! Da wollte sie ja bis kurz zuvor hin. Ein Auto hätte sich dazu perfekt angeboten. Ich sehe also keinen guten Grund, weshalb hier plötzlich das Auto ins Spiel kommt.
salmiak schrieb:Der Zeitfaktor dürfte entscheidend sein.
Gegebenenfalls. Es kommt darauf an, wo das Auto stand. Leider wissen wir nichts über den Absturzzeitpunkt. Einziger Anhaltspunkt ist der Schrei. Eine Kann/muß nicht-Geschichte.
salmiak schrieb: Es ist nicht gesichert, ob TG tatsächlich zum Seitenausgang lief. Gehen wir davon aus, dass TG zunächst mit dem Shuttle in die Stadt wollte, dann wäre sie zum Ein-/Ausgang Stuckradweg Richtung Bitburger gelaufen.
Dann stellst Du die Handyortung in Frage. Angeblich wurde das zweite Gespräch in der Nähe des Hinterausganges geführt. Ich persönlich spekuliere, dass die Ortung nicht auf wenige Meter genau war. Aber sicher ließ sich der ungefähre Aufenthaltsort bestimmen. Das spricht für den Hinterausgang.
salmiak schrieb:War TG von einem der Begleiter am Bierstand bzw. in der Nähe des Fantastandes von einem ihrer Begleiter zu einer MFG eingeladen worden, dann ergibt für mich es nur einen Sinn, wenn es TG war, die möglicherweise von einem Security-Mitarbeiter gesichtet worden sein könnte mit möglichen 2 Begleitern.
Warum hat es -Deiner geschätzten Meinung nach- nur dann Sinn ? Natürlich kann der Security TG gesehen haben. Muß aber nicht. Trotzdem kann sie dort gewesen sein. Auch ohne Zeugensichtung. Da waren tausende junge Menschen ! Sie hätte dort nicht gesehen werden MÜSSEN ! Aber er könnte sie natürlich gesehen haben !!
Gleiches gilt auch für den Ausgang zu den Shuttles. Nur weil es dort keine Sichtung gab, heißt das nicht, dass sie nicht dort war. Es gibt auch keine Sichtung am Absturzort. Trotzdem war sie dort.
salmiak schrieb: Nur eine MFG erklärt aus meiner Sicht den Weg in die entgegengesetzte Richtung.
Falsch. Es ist eine Möglichkeit. Aber lange nicht die Einzige, die plausibel sein kann. Wenn sie die Veranstaltung zu Fuß mit jemandem verließ, der mit ihr zu den Felsen wollte, kann das auch ohne MFG plausibel sein. Nur wissen wir dann nicht, warum sie sich gegen die zuvor getroffene Entscheidung "pro Stadt" in die Gegenrichtung begab. Was der Grund dafür war, diese zuvor mutmaßlich getroffene Entscheidung zu revidieren. Zwang ? Eine nue, wichtige Information ? Wir wissen es nicht. Aber denkbar ist jede Menge.
Da der neue Bekannte der TG von nxi wusste, TG zu Hause wähnte, kann eine Absage seitens ihres neuen Begleiters ODER eine Absage seitens TG nicht ausgeschlossen werden. Möglich, dass TG sich deshalb entschied, eine MFG nach Hause zu nehmen.
Der neue Bekannte machte sich "nur" keine Sorgen, als TG nicht in der Stadt erschien. Dafür kommen mehrere Gründe in Frage. Wir wissen nicht, wie ernst diese Verabredung getroffen wurde. Vlt. wollte TG nur versuchen, in die Stadt zu kommen. Ggf. zog der Bekannte daraus den Schluss, dieser Versuch wäre fehlgeschlagen. In dem Fall konnte er nur annehmen, TG wäre daheim oder noch auf dem Festgelände. Was genau ihn zu dieser Annahme bewog, bleibt im Dunkeln. Ausschließen kann man nichts. Also auch die von Dir genannte Variante nicht.
salmiak schrieb:Vielleicht überredete ihre MFG TG, zum Felsen zu fahren, um zB. noch einen Sekt o.ä. zu trinken. Ich könnte mir vorstellen, dass TG nach einer möglichen Absage durchaus in der Stimmung gewesen sein könnte, um sich von der Absage ihres neuen Bekannten, vll. neuen Liebe abzulenken.
Zum Beispiel. Kann sein.
salmiak schrieb:Wie es immer wieder vorkommen kann, könnte ein möglicher begleiter die Situation ausgenutzt haben, TG nahe zu kommen, sie auf seine Art trösten zu wollen. Diese Annäherung könnte TG aber zutiefst verletzt bzw. als zudringlich verstanden haben.
Na ja, zutiefst verletzt ? Das sich Männer manchmal wie die berühmten Borstentiere verhalten, dürfte auch TG nicht entgangen sein. Aber als zudringlich verstanden ist schonmal naheliegend.
:)salmiak schrieb: Möglich, dass ein möglicher begleiter sich ausgenutzt gefühlt haben könnte u. gerade deshalb noch zudringlicher wurde.
Warum sollte sich ein Begleiter ausgenutzt fühlen ? Weil er ihr eine MFG anbot ohne dafür zudringlich werden zu dürfen ? Und deshalb versteht er das "Nein" als "Ja" und wird gleich noch zudringlicher ? Verstehe ich Dich richtig ? Also dann wäre es echt ein Borstentier gewesen...
Natürlich sollte irgendetwas zum Sinneswandel bei TG geführt haben, vom Plan in die Stadt zu kommen abzuweichen. Ich möchte auch nicht in Frage stellen, dass ihr möglicherweise eine MFG angeboten wurde und das jener Fahrer die Planänderung herbeiführte. Das nur nebenbei.