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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 14:13
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Was mag der Sinn eines solchen ermittlungsstrategischen Vorgehens sein?
Aus meiner Sicht keinen Sinn. Aus meiner Sicht hat es dazu geführt, dass TG nicht zeitig gefunden wurde UND ein möglicher Täter identifiziert wurde. Das ist meine persönliche Sorge von Anfang an. Als ich im September 2007 das erste Mal über XY über den Fall TG hörte, hatte ich sofort nur ein Bauchgefühl: der neue Bekanntenkreis im weitesten Sinn der Death-Metal-Szene, der wie der RA der Frau G. sehr viel später sagte, dass in diese Richtung nur unzureichend ermittelt wurde, trotz zahlreicher Hinweise die Kripo weiterhin auf stur stellte.

Die Vorwürfe sind aus meiner Sicht berechtigt. Auf der anderen Seite versuche ich die Sicht der Ermittler zu verstehen. Die Zeugenaussagen werden aufgrund ermittlungstaktischer Gründe nicht weiter öffentlich ausgelegt. Die Kripo hat es mit außergewöhnlich vielen Menschen u. Zeitzeugen zu tun. Die öffentliche Präsenz der Festbesucher in Internetforen , die Zuspielung möglichen Wissens in falsche Hände ließ die Ermittlungsarbeit aus dem Ufer rudern.

Die Kripo war TG so nahe u. hatten sie dennoch nicht gefunden. Es wäre nicht das erste Mal, denn Ermittler sind auch nur Menschen. Allerdings habe ich immer mehr den Eindruck, trotz einer sehr hohen Aufklärunsgquote, dass manche Fälle deshalb nicht gelöst werden können, weil etwas dagegen stehen könnte. Die Gründe hierfür werden wir wohl nie erfahren. Es kann auch an Überlastung liegen, an zu häufigen Kompetenzwechseln, an persönlichen Gründen, die es nicht geben dürfte, aber vorkommen.

Wir wollen nicht besser sein, als die Ermittler. Wir können nur hinterfragen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 15:10
die Zuspielung möglichen Wissens in falsche Hände ließ die Ermittlungsarbeit aus dem Ruder laufen
:) :)

@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich widerspreche da dem Gerichtsmediziner. Es waere durchaus moeglich, jemandem dort su schubsen, so dass er herunterfaellt, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Und es waere fuer einen Taeter sehr einfach, sich dabei zu sichern. Dort ist naemlich ein sehr stabiler Zaun, mit einem Rohr oben, an dem man sich festhalten kann.

Viele Photos taeuschen. Direkt hinter dem Zaun ist ein Streifen, auf dem es fast flach ist. Dahinter ist ein steiles Gefaelle. Wenn jemand sich mit einer Hand am Zaun festhaelt, und mit der anderen stoesst, und die andere Person zum Fallen bringt, dann kann sie das ohne weiteres zum fallen bringen.
Beitrag von salmiak (Seite 3.579)
http://www.lequotidien.lu/grande-region/tanja-graff-mystere-sepaissit-encore/

Ein solches Szenario habe ich auch auf dem Schirm. NUR - wie erklärst du dir dann die Absturzstelle?

Ich vermute ein solches Szenario I. Teil, welches du beschreibst + II. Teil eine TG, die trotz eines Stoßes versucht haben muss (anders kann ich mir den Absturzort nicht erklären), sich nach rechts zu den 2 kleinen Plateaus zu bewegen.

Kannst du mir folgen o. wie interpretierst du die Absturzstelle?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 17:43
@all
Diesen Artikel habe ich gefunden, der noch einmal die Ereignisse zum Sturz gut zusammenfasst u. einige Bilder zum Absturz darstellt. Auch gibt es weitere Links, wer sich einen Überblick über den Fall verschaffen möchte.

Gutachter: Tanja Gräff kam durch Sturz ums Leben und war schnell tot
http://www.rhein-zeitung.de/region_artikel,-gutachter-tanja-graeff-kam-durch-sturz-ums-leben-und-war-schnell-tot-_arid,1339270.html

u.a.
Die Ermittler erklärten aber, dass Unfall und Gewalttat jeweils nicht ausgeschlossen werden könnten. Zu Wahrscheinlichkeiten wollten sie sich nicht äußern. Allerdings erklärten sie, dass sich ein Täter selbst in erheblich Gefahr gebracht hätte, wenn er Tanja Gräff an der Absturzstelle in die Tiefe gestürzt hätte.
... an der Absturzstelle!!!
Bei dem Sturz in dem dem Hang prallte der Körper offenbar mehrfach gegen den Fels und blieb nach 25 Metern in einem aus dem Fels ragenden Baum oder Ast hängen. Gebrochen war die Wirbelsäule nicht nur im Bereich des Halses, sondern auch an der Lende. Der Körper der jungen Frau sei erst nach Wochen oder Monaten von dem Baum weiter nach unten gestürzt. Hunde hätten daher angesichts der Thermik kaum eine Chance gehabt, den Körper der Frau zu finden. Alle begehbaren Bereiche seien abgesucht worden.



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 18:12
ff.
http://www.rhein-zeitung.de/region_artikel,-gutachter-tanja-graeff-kam-durch-sturz-ums-leben-und-war-schnell-tot-_arid,1339270.html
weil der Absturzort eine schwer zugängliche Stelle und nicht eine natürliche, leicht erreichbare Aussichtsplattform war. !!!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 18:25
@salmiak
Einen Suizid hielten die Ermittler für unwahrscheinlich, weil der Absturzort eine schwer zugängliche Stelle und nicht eine natürliche, leicht erreichbare Aussichtsplattform war.
Das ist einfach Unsinn, die Absturzstelle wäre in drei Schritten nach einem einfachen Übersteigen des Zaunes erreichbar gewesen.

Was gegen einen Suizid spricht ist die Lage am Hang. Denn an der mutmasslichen Absturzstelle kann von oben aus gar nicht eingeschätzt werden wie tief es in einem Stück nach unten geht. Ein Hängenbleiben am Hang hätte also billigend in Kauf genommen werden müssen, nicht gerade phantastische Aussichten für einen Selbstmordkandidaten. Es gibt am Roten Felsen aber auch Stellen, an denen es steil auf geradem Weg nach unten geht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 18:38
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Das ist einfach Unsinn, die Absturzstelle wäre in drei Schritten nach einem einfachen Übersteigen des Zaunes erreichbar gewesen.
Ich vermag meine beinahe am Rande der Verzweiflung zum Absturzort nicht weiter ausführen zu können. Schaue dir doch bitte die Örtlichkeiten genau an. Dort war es schon so steil, dass es an ein Wunder grenzt, dass TG überhaupt dorthin kam. Ich verstehe einfach nicht, wie man diese Tatsache leugnen kann?! Du weißt, dass nach gut einem Meter hinter dem Zaun bereits es sehr gefährlich wird. TG kann es aus meiner Sicht nur bis dahin geschafft haben, weil sie alle ihre Sinne zusammengehalten hatte u. sich bis zur Absturzstelle irgendwie an einm Strauch festhalten konnte. Anders ist es aus meiner Beobachtung zu dieser Stelle nicht zu schaffen. Ich verstehe in diesem Fall nicht, warum ständig Expertenmeinungen durch Halbwissen widerlegt werden. Wenn du die Stelle als leicht erreichbar ansiehst, dann nur zu. Ich weiß aber auch, dass User mit Bergsteigererfahrung diese Stelle als hoch gefährlich einstufen. Ich schlage vor, die Auswertung der Experten zu respektieren.

Beitrag von salmiak (Seite 3.583)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 18:50
@salmiak
luna87 schrieb:
Ich muss zugeben, dass ich nach knapp 10 Jahren selbst nicht mehr allzu viele Details des Abends auf dem Schirm habe, will aber mal versuchen, die paar Punkte, an die ich mich gut und sicher erinnern kann, nochmal zusammenzutragen

@salmiak schrieb:
Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob du als Zeitzeugin kurz nach dem Verschwinden der TG genau wusstest, um wie viel Uhr du wo warst, mit wem usw.
Tendenziell nicht; da brauche ich nur den gestrigen Abend anzusehen. Ein paar Freunde sind früher nach Hause gegangen, das habe ich zwar sehr wohl registriert, heute musste ich dann aber dennoch fragen, wann genau die eigentlich gegangen sind. Ich schaue, wenn ich unterwegs bin, ja nicht permanent auf die Uhr. Wenn man sich nicht im Vorfeld darauf einstellt, dass man die Fakten später nochmal abrufen können muss, dann fokussiert man sich ja nicht gezielt auf solche Details.
luna87 schrieb:
Wir haben an der Mosel, am Zurlaubener Ufer und unweit der Talstation der Kabinenbahn vorgeglüht und sind dann zu Fuß zur FH hochgelaufen.

@salmiak schrieb:
Da wir mit genau diesen Örtlichkeiten im Fall TG zu tun haben, wie du weißt, wäre es interessant zu erfahren, wie die Akkustik an dieser Stelle war? Konntet ihr die Musik vom FH-Gelände hören? Warum dieser Ort zum Vorglühen?
Musik oder sonstigen Lärm haben wir nicht gehört; man bekommt am Ufer ja schon den Straßenlärm nicht mit. Ansonsten bietet sich die Mosel beim FH-Gelände perfekt an zum Vorglühen; jeder kommt gut dorthin und der sonst beliebte Palastgarten wäre zu Fuß zu weit vom Fest entfernt.
luna87 schrieb:
Was ich absolut bestätigen kann ist, dass es unglaublich voll war und auch wir haben uns immer wieder aus den Augen verloren, bzw. Schwierigkeiten gehabt, unsere anderen Freunde, die später / mit anderen Grüppchen oben waren, zu finden.

@salmiak schrieb:
Ich kenne es so, dass man im Vorfeld verabredet, sollten wir uns aus den Augen verlieren, treffen wir uns spätestens um Uhrzeit X an Ort Y. Dann ist jeder auf der sicheren Seite u. geht nicht verloren. Und jeder ist unabhängiger. Nicht jedes Gruppenmitglied hat ein handy dabei, so dass eine klare Verabredung am sichersten ist.
Wenn Ihr Euch so verabredet, erklärt das, warum Du Dich besser an exakte Fakten zu den jeweiligen Abend erinnern kannst. Du hast dann ja immer irgendwelche Eckpunkte, an denen Du den Abend rekonstruieren kannst. Wir sind einfach hingegangen und haben den Abend und den Moment genossen. Ich denke, dass das auch das Problem ist, das viele andere Besucher haben, dass diese auch Schwierigkeiten haben, einen zeitlichen Bezug herzustellen. An einem solchen Abend rennt man viel herum, springt teilweise von einem zum anderen Stand, verquatscht sich hier und da mal noch mit Freunden von früher und die Zeit verfliegt.
@salmiak schrieb:
Im Fall TG war der neue Bekanntenkreis nicht so gestrickt, TG als volles Mitglied anzuerkennen - so sehe ich es. Ihr neuer Bekannter blieb in der Gruppe zusammen, nur TG u. ein Vorglüher nicht. Immerhin blieb TG bis zuletzt mit einem aus der Gruppe zusammen. Tragisch, dass dieser so genervt hatte, dass TG ihn loswerden wollte. Das ist aber reine Spekulation.
Als Mädel, das dann eigentlich alleine auf einem Gelände im Wald unterwegs ist, finde ich es aber nochmal unlogischer, dass sie den einen Bekannten, der sie hätte begleiten wollen, loswerden wollte. Wenn er zur Gruppe gehört, hätte sie ihn für sich als ‘sicheren‘ Begleiter eigentlich einspannen können, um wohlbehalten in die Stadt zu kommen. Als Frau kann ich mir das nur so erklären, dass er wirklich extrem anstrengend oder auch aufdringlich und somit schier unerträglich gewesen sein muss.
luna87 schrieb:
Zum Handyempfang kann ich keine sicheren Angaben mehr machen

@salmiak schrieb:
Das kann ich nicht nachvollziehen, wenn man nach dem Verschwinden DAS Detail in den ersten Kripomeldungen las, dass angeblich der Handyempfang so schlecht gewesen sein soll. Im Fall TG werden vor allen Dingen die Zeitzeuginnen gedacht haben, das hätte mir ja auch passieren können. Ich war ja auch in meiner Clique u. da habe ich auch versucht, jemanden anzurufen, aber das Handy ging nicht. Und da war doch.... Aber glücklicherweise fand ich die Clique wieder o. ich hatte jemandem mit meinem Handy erreicht.
Du sagst es selbst – WENN man das in den Kripomeldungen las. Ich habe natürlich auch sehr schnell mitbekommen, dass Tanja verschwunden ist, aber ich kannte sie nicht und hatte sie eben auch auf dem Fest nicht bewusst wahrgenommen. Ergo geht man gleich davon aus, dass man ohnehin nichts zu den Ermittlungen beitragen kann. Mir ist an dem Abend einfach überhaupt nichts Merkwürdiges aufgefallen, nicht im Geringsten. Natürlich haben wir im Nachhinein auch mit unseren Freunden über den Abend gesprochen, aber denen ging es ähnlich. Wir waren komplett konzentriert auf unsere Gruppe, den Rest hat der Alkohol dann beigetragen.
luna87 schrieb:
Wie lange wir geblieben sind, kann ich nicht mehr mit Gewissheit sagen, allerdings war es weit von 4 Uhr nachts entfernt und ich würde bei uns eher auf max. 1 Uhr tippen.

@salmiak schrieb:
Die vage Uhrzeitangabe kann ich nicht ganz nachvollziehen, da spätestens seit der Vermisstenmeldung jeder Zeitzeuge sich erinnern müsste, um wie viel Uhr er das Fest verlassen hatte. Ich bin kein Maßstab, das möchte ich nicht unterstellen, doch wie im Fall des 11.9. angezeigt, erinnere ich mich bis heute, dass ich am Vormittag an Ort X war bis in die Nachmittagsstunden u. danach nach Hause fuhr, um das Ereignis am Bildschirm zu verfolgen. Der Unterschied zu TG ist aus meiner Sicht, dass ich kein Zeitzeuge des Ereignisses bin, sondern nur Zuschauer eines Ereignisses, wie hier der Thread, also angewiesen bin auf die Fakten, Zeugenaussagen u. Umfeldanalysen. Wäre ich jedoch in New York gewesen, hätte es sehr wahrscheinlich ein intensiveres Gedächtnis hinterlassen. Die Frage ist natürlich bei allen Zeitzeugen, wie intensiv sich jeder Einzelne mit dem Fall TG beschäftigt hat.
Sorry, aber wie genau soll ich mich daran ‘erinnern‘, wann ich gegangen bin, wenn ich am Abend zuvor gar nicht auf die Zeit geachtet hab? Dieses Detail kann ich mir nicht aus den Rippen schneiden. Und der Vergleich mit 9/11 hinkt total. Dazu hätte ich das Fest besucht haben müssen, IN DEM WISSEN, dass gerade etwas passiert. Dann achtet man auf solche Kleinigkeiten. Bei 9/11 weiß ich auch ziemlich vieles noch, weil man während des Tages sofort wusste, dass es ein einschneidender Tag ist. Bei Tanjas Verschwinden ist das ja erst in Retrospektive deutlich geworden, dass es ein ‘anderer‘ Tag ist.
@salmiak schrieb:
Das würde allerdings der Theorie bzw. den wahren Verhältnissen wiedersprechen, die @SBML bestätigte, dass mit längeren Wartezeiten zu rechnen war. Um 1 Uhr war der Andrang zum Bus eher größer, als um 4 Uhr, als nur noch ca. die Hälfte der Festbesucher auf dem FH-Gelände waren. Die Frage ist wichtig, um zu eruieren, warum TG möglicherweise nicht den Shuttle nahm!!
Angenommen, die Busse fahren im 15-minütigen Takt. Ich komme zur Bushaltestelle, kurz nachdem der letzte Bus weg ist; die Haltestelle wirkt recht leer, weil ein großer Teil der Meute gerade weggefahren wurde; jemand anderes ist wenige Minuten vor der nächsten Abfahrt in der Nähe der Bushaltestelle und es haben sich wieder viele Leute angesammelt. Da gibt es schon recht starke Schwankungen. Der Rest wird über die Uhrzeit auch stark geschwankt haben. Wie gesagt – meine Aussagen und auch meine Zeitangaben sind nur ganz vage Angaben – hier ist nix in Stein gemeißelt. Ich weiß es einfach nicht mehr genau.

Was man auch nicht unterschätzen sollte – was aber faktisch einfach ja nicht nachvollziehbar ist – ist, dass man sich auch einfach aus einer Laune heraus mal umentscheiden kann. Wenn ich auf dem Heimweg bin und eigentlich mit dem Bus fahren wollte, dann aber zum Nachdenken (oder weil es einfach noch schön ist) noch ein paar Schritte laufen mag, dann verhalte ich mich nicht unbedingt ‘logisch‘, sondern folge einfach einem Meinungsumschwung, der nicht immer von anderen Personen hervorgerufen worden sein muss. Hier wäre es allerdings, wie schon so oft angemerkt, wichtig zu wissen, was im 2. Telefonat besprochen wurde.
luna87 schrieb:
Den Weg in die Stadt runter (der teilweise ja durch den Wald ging)

@salmiak schrieb:
Wo ist denn da Wald in Richtung Bitburger über die Bonner Str., über die Brücke? Danach ist überall Stadtgebiet.
Wir sind nur ein kleines Stück Waldweg gelaufen; man ist ja recht schnell an der Straße.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 19:10
@salmiak
Zur Absturzstelle habe ich mal 3 Dinge zusammengefasst:
1. Es ist die letzte Stelle an der jemand vom Weg über den Zaun steigen würde
2. Es ist die einzige Stelle die per Auto direkt erreichbar ist
3. Man kommt vom Chillplateau quasi automatisch dahin


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 19:17
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:3. Man kommt vom Chillplateau quasi automatisch dahin
Was verstehst du unter automatisch? Kannst du mal anhand des von mir eingestellten Bildes eine Wegbeschreibung andeuten u. das Bild mal einstellen? Dann wird vielleicht allen u. mir klarer, was mit dem direkten Weg gemeint ist. Ich habe den Verdacht, dass mit Worten jongliert wird u. dadurch ein falsches Bild entsteht. Punkt 1) + 2) dacor.

Beitrag von salmiak (Seite 3.583)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 19:44
@salmiak
Klick auf mein Profil, meine Beiträge, bis zu den letzten Bildern. Vom Chillplateau zurück kommt .an an einer recht kritischen Stelle leicht bergab vorbei. Zur Abstirzstelle krakselt man einfach hoch.


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30.07.2016 um 19:47
Kann aufm handy nicht so gut Bilder einstellen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 19:56
@Dan59
@salmiak
inen Suizid hielten die Ermittler für unwahrscheinlich, weil der Absturzort eine schwer zugängliche Stelle und nicht eine natürliche, leicht erreichbare Aussichtsplattform war.


Das ist einfach Unsinn, die Absturzstelle wäre in drei Schritten nach einem einfachen Übersteigen des Zaunes erreichbar gewesen.
Meine Überlegungen bezogen sich ausschliesslich auf einen potentiellen Selbstmordkandidaten. Für einen solchen wäre es meiner Ansicht nach kein Problem gewesen über den Zaun zu steigen und sich hinabzustürzen,das Ganze hätte noch keine zehn Sekunden Zeit in Anspruch genommen.

Jede andere Person wäre natürlich zurückgeschreckt und hätte sich nicht freiwillig jenseits des Zauns auf das nach wenigen Metern abschüssige Gelände begeben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 20:01
@meermin
Puh, dann hattest du mir aber einen ordentlichen Schrecken eingejagt. So geht es schon viel besser :)

@Dan59
Kein Problem...

6109d8 Praesentation1


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 20:02
@luna87
Hast du deine Fotos damals bei der Kripo abgegeben?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 20:16
Ich möchte nochmal kurz was sagen zu der Gefährlichkeit des Weges Zaunanfang - Chillplateau - Absturzstelle. WENN statt einer schroffen Kante dort flaches Gelände beginnen würde, könnte man da auf der Schrägen problemlos joggen, Kopfstand machen rauf und runter rennen. Nein es ist nur psycho weil man im Kopf weiss dass ein harmloser Ausrutscher nicht entschuldigt wird. Wer diese Wege geht braucht keinerlei Fähigneiten aber Mut. Oder .... hm abgebrühtheit. Gehen geht das ohne Prob.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 20:34
@Dan59
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:könnte man da auf der Schrägen problemlos joggen, Kopfstand machen rauf und runter rennen. Nein es ist nur psycho weil man im Kopf weiss dass ein harmloser Ausrutscher nicht entschuldigt wird.
Ich darf dich an deine eigene persönliche Erfahrung erinnern?
Beitrag von Dan59 (Seite 3.579)

Vielleicht kannst du dich mal für die wahren Verhältnisse vor Ort entscheiden? Warum versuchst du an einem Steilhang zu joggen, einen Kopfstand zu machen, ein Rennen zu veranstalten? Wozu? Brauchst du den Kick - wenn du abstürzt, dann ist es eben so? Sprich, hängst du dein Leben gern an einen seidenen Faden? Solche Unfälle kann man beinahe täglich in den Nachrichten lesen: wegen zu hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum gerast - tot; an einem Abhang ein Selfie gemacht, abgestürzt - tot.

Wollen wir uns ernsthaft über lebensmüde Seiltänzer unterhalten? Halte ich für diesen Thread für ungeeignet.

Beitrag von AnnaKomnene (Seite 3.579)


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 20:51
@salmiak
Du hast mich echt krass missverstanden. Ehrlich! Nochmal ganz langsam zum mitmeisseln: Wenn statt der senkrechten Kante flaches Terrain anfangen würde also keine Gefahr bestünde könnte jeder Spasti auf der Schrägen turnen ohne den Himalaja Bergwart Diplom Ausweis. Und man könnte dann da laufen. Verstehst du was ich sagen will? Ich will sagen die Gefahr liegt darin dass ein harmloser Rutscher in der Kathastrofe endet. Aber dies ist nicht jedem so bewusst


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 20:57
Im Übrigen hab ich keine Zeit irgendwo abzustürzen. Werde aber gesichert dennoch dort agieren. Keine Sorge. Wenn man weiss wie mans macht sorgt man auch nicht für unliebsame Schlagzeilen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 21:17
@Dan59
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre :)... Da die Verhältnisse am Zaun, am roten Felsen nun einmal so sind, die Natur es so gewollt hat, wurde ein Zaun vorsorglich für Abstürze dort angebracht. Du hast aber eben noch behauptet, dass man zur Absturzstelle problemlos hinkommt. - Ich hoffe, dass mit der Einstellung des Bildes die Brisanz der Gefährlichkeit nun für alle nachvollziehbar ist. - Wir reden hier ja nicht über erfahrene Bergsteiger mit Absicherung.

Da ein Mord o. ein Totschlag nur direkt am Zaun mit Überwurf o. jeglicher anderen Variante direkt zum Absturz geführt hätte (siehe Dummy), kann/muss/könnte/müsste ein Mord, ein Totschlag aus meiner Sicht ausgeschlossen werden. Die Indizien für den Absturzort sprechen eine klare Sprache, meiner Meinung nach.

Ich kann mir aus allen bisher bekannten Indizien einen versuchten Mord o. einen Totschlag vorstellen, wenn ein möglicher Täter TG hinter den Zaun gebracht hätte. Ein möglicher Täter hätte TG schubsen können, so dass sie weiter nach unten rutschte. Da es keine Schreie gab, müsste man von einer benommenen TG ausgehen. Eine benommene TG hätte aber nicht die Fähigkeit besessen, direkt am Abgrund noch zu Plateau 2 zu gelangen. Deshalb schließe ich auch den Versuch einer Tötung hinter dem Zaun aus.

Sofern TG in einem Auto einen Übergriff erfahren haben sollte, so wird aus meiner Sicht ein Szenario zum Absturzort schlüssig, indem TG aus einem Wagen flüchtete, keine andere Wahl hatte, als sich hinter dem Zaun zu schützen. Als ein möglicher Täter versucht haben könnte, sie zu erreichen, dürfte TG entschieden haben, aus dem Blickfeld eines Aggressors zu geraten, indem sie mit letzter Kraft das 2. Plateau erreichte. Wie ich vormals überlegte, könnte TG versucht haben, ihr Handy aus der Tasche zu holen, um Hilfe zu rufen. Im Hinblick auf eine mögliche Morgendämmerung an dieser Stelle könnte die Dunkelheit eine Rolle für einen Fehltritt gespielt haben. - Dieses Szenario könnte dann als Körperverletzung mit Todesfolge u. unterlassener Hilfeleistung zum Tragen kommen. Das ist natürlich alles rein spekulativ! Mich hat interessiert, wie die Kripo ggf. ohne scheinbare Beweislage die Umstände am Felsen dennoch lösen könnte. Diesbezüglich bin ich derzeit optimistisch.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.07.2016 um 21:24
Will noch was anmerken nach meinem geophysischen und höhenpsychischem Exkurs: Der Bekanntenkreis aus bekannten Quellen und Anwesenheitwahrscheinlichkeit ist 40 Leute von 10000. Aber denkt doch mal nach. Die meisten sind aus eigenem Jahrgang. Eine junge Frau wird meiner Erfahrung nach eher sich am nächsten Level versuchen u d nicht an Gleichaltrigen. Mit 23 ist dies sicher beim weiblichen Geschlecht eine Priorität.Also lieber die spannenden Unbekannten als die drögen Mitschüler a.D.


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