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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 14:28
@nutzi2015
ich fürchte ja fast, dass selbst die “Spur“ am Moselufer nicht von Tanja gelegt wurde. Damit meine ich keinesfalls dass sie dort nicht war, aber bei der Aktion Mantrailer ging man womöglich insgesamt nicht ausreichend sorgsam vor..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 14:42
@EDGARallanPOE
Ein interessanter Hinweis. Da v. einem Verkauf v. Drogen auf dem Fest häufig die Rede war, könnte es einen Zusammenhang zu dem Überfall des amerikan. Studenten geben. Die Täter mit osteurop. Aussehen, die moglicherweise auf dem Fest Drogen kaufen wollten u. deshalb jemanden überfielen. Da nun der Diebstahl gescheitert war, könnte man die Vermutung anstellen, dass T.G. zufällig auf den Flüchtigen traf. Doch wie gesagt halte ich dieses Szenario für eher unwahrscheinlich, da T.G. wie auch der amerikan. Student zuvor mit größerer Wahrscheinlichkeit körperlich eher unbeschadet aus der Sache herausgegangen wäre o. es hätte zumindest Spuren hierzu gegeben.

@FadingScreams
Nun, meine Überlegung wie oben beschrieben ist eben auch eher die, dass T.G. selbst nicht ans Moselufer gelangte, allerdings der Wagen, in dem T.G. möglicherweise gesessen haben könnte. Leider gab es aus meiner Erinnerung noch nicht einmal diese eine öffentliche Meldung, wie es in allen Fällen der Vermisstensuche passiert. Die Spur wurde meines Wissens lediglich v. Soulier in einem Filmbeitrag beinahe nebenbei erwähnt, als T.G. noch vermisst wurde.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 15:45
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb: Die Spur wurde meines Wissens lediglich v. Soulier in einem Filmbeitrag beinahe nebenbei erwähnt
wir kennen weder den Anfang noch das genaue Ende dieser "Spur"

... und die Theorie, dass Hunde auch eine Spur verfolgen können, wenn sich die gesuchte Person in einem (völlig geschlossenen) Auto befindet - na ja, zumindest kann man davon irgendwo im INet lesen - glauben muss man aber nicht wirklich alles..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 15:53
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Man sollte hier vielleicht mal versuchen sich in die Lage eines Menschen hineinzuversetzen, der mit der Sache nichts zu tun hat und nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Wäre man da begeistert, wenn die Umgebung ausgefragt werden würde?
Da wäre niemand begeistert wenn die Polizei ein Phantombild von einem an seiner Uni veröffentlich, das hat ja bereits einen negativen Beigeschmackt u. Fahndungscharakter, da schließe ich mich an.

ABER eine Veröffentlichung des Phantomsbilds wäre auch gar nicht nötig gewesen, denn es lagen 6000 Fotos von dem Fest vor, da waren die Personen mit spitzen Kinnbärten drauf.

Es stellt sich die Frage warum das was Deschunty 2011 in EINZELARBEIT geschafft hat, nicht schon früher gemacht wurde, ein simpler interner Abgleich des Phantombilds über die Fotos.

Alleine hier wird die Nachlässigkeit offenkundig, die Identität lag von Anfang an die ganze Zeit in Form von Fotos auf dem Schreibtisch.

Man hat die Fotos aber scheinbar nur nach TG abgesucht, nicht nach Personen mit spitzen Kinnbärten.

Es ist natürlich ein Unterschied ob sich jemand 4 Wochen nach Tag X bei der Vernehmung in Widersprüche verstrickt oder 4 Jahre danach.
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:Nun, meine Überlegung wie oben beschrieben ist eben auch eher die, dass T.G. selbst nicht ans Moselufer gelangte, allerdings der Wagen, in dem T.G. möglicherweise gesessen haben könnte.
Spielt keine Rolle, es wurde bereits erörtert, dass eine "Verschleppung der Geruchsspur" im Bereich des Möglichen liegt, d.h. eine TG die sich in den Weisshauswald begibt, kann eine Mantrailer-Spur zur Talstation haben wenn jemand der sich dorthin begibt Körperkontakt mit ihr hatte. Liegt die Spur nun auf dem selben Weg, finden die Hunde nur den Weg hinunter, nicht jedoch hinauf zum Wald weil sie der frischeren Spur wie eine Einbahnstraße folgen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 16:21
@nutzi2015
zunächst einmal ich bin mir nichtmal mit mir selbst einig, daher kann technisch gesehen kein konsens hier bestehen.
Zitat von nutzi2015nutzi2015 schrieb:Wären auf dem Handy keine Daten gefunden worden, hätte es evt. bereits eine weitere PK gegeben, um der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass der Fall keine weiteren Spuren ergeben hat, so dass der Fall ohne konkrete Hinweise zur Akte gelegt werden muss, bis es neue Hinweise gibt.
Daten wurden nicht gefunden, sie wurden erfolgreich gesichert gemäß der Pressemeldung.

Jedoch bedeutet das daß wie y-ray bereits ausführte ein bithaufen vorliegt welcher nach dem Speicherschema und System des Telefones noch zu einem sinnvollen lesbaren format "umsortiert" werden muß.

EDIT:
stell' Dir eine DVD vor die Du in 3000000 Teile zerstückelst und in eine Brotzeittüte steckst.
Man hat den Inhalt dieser Tüte auf dem Tisch, vom Abspielen des neuesten Wolfgang Petry albums darauf ist man noch weit entfernt gewesen und kann daher unmöglich zu dem Zeitpunkt schon gewusst haben ob es einem gefällt.
Also erst zusammensetzen zu einer DVD und dann die große Freude über den Wohlklang ;)

und erst DANACH bzgl. Relevanz zu den ermittlungen gesichtet werden kann bzw. erst sichtbar wird ob die Daten überhaupt einen Inhalt darstellen.

Also diese bisherige Meldung sagt gar nichts, außer daß jemand so oder so das Teil an drähtle angeschlossen hat und freiwillig oder nicht, sinnvoll oder nicht der Speicher was ausgespuckt hat was neue Erkenntnisse liefern kann oder nicht.


Um mal wild drauf los zu spekulieren:
zum Dieb wirft sich mir die Frage auf wieso das Geld noch drin war. Ein Drogie hätte alles was verwertbar ist rausgenommen außer er/sie wäre durch die Verfolgung bis nahe an die Wohnung/ das Versteck wie z.B. die Chillhöhle verunsichert und hätte befürchtet mit dem Geld aufgegriffen zu werden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 16:28
Zitat von d.fensed.fense schrieb:@nutzi2015
zunächst einmal ich bin mir nichtmal mit mir selbst einig, daher kann technisch gesehen kein konsens hier bestehen.
Schließe mich hier an :)

Bzgl. dieses Überfalls: Wo genau soll sich dieser eigentlich zugetragen haben? Ich bin noch nicht so 100%ig davon überzeugt, dass mit "Felsenweg unterhalb der Fachhochschule" wirklich genau der Felsenpfad gemeint war, hinter dem Tanja abstürzte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 18:02
@Funkmaster

Tja, die Polizei hat weder Zeit noch Ort des Überfalls genauer datiert, leider. Auf einer Wanderkarte habe ich nur den "Felsenpfad" gefunden, keinen "Felsenweg". Vielleicht können uns hier Trierer weiterhelfen? Auf der Karte setzt sich der Felsenpfad jedoch bis zum Rosengarten (Stuckradweg) fort. Da könnten die schon rein gelaufen sein. Es gibt aber wohl auch einen treppenartigen Weg nach unten, vielleicht ist der gemeint.


http://www.gpsies.com/mapOnly.do;jsessionid=5D3923C094D8A8B64E61081E848298FF.fe2?fileId=ivthckiubyrsnfdb&isFullScreenLeave=true


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 21:50
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Da wäre niemand begeistert wenn die Polizei ein Phantombild von einem an seiner Uni veröffentlich, das hat ja bereits einen negativen Beigeschmackt u. Fahndungscharakter, da schließe ich mich an.

ABER eine Veröffentlichung des Phantomsbilds wäre auch gar nicht nötig gewesen, denn es lagen 6000 Fotos von dem Fest vor, da waren die Personen mit spitzen Kinnbärten drauf.

Es stellt sich die Frage warum das was Deschunty 2011 in EINZELARBEIT geschafft hat, nicht schon früher gemacht wurde, ein simpler interner Abgleich des Phantombilds über die Fotos.
Endlich mal jemand, der sich dazu bekennt, dass ihm das ebenfalls nicht recht gewesen wäre.

Aber die Forderungen hier im Forum gingen ja sogar noch weiter, dass man sogar eine Umfeldanalyse hätte machen müssen.


Ich gebe Dir natürlich Recht, dass man hier auch ohne Veröffentlichung des Phantombildes ausgekommen wäre. Aber da muss man sagen, dass es bei solchen Veranstaltungen in Zukunft so etwas noch aufwendiger wird. 6000 Fotos zu bewältigen ist nicht ganz einfach, aber in Zukunft werden das noch deutlich mehr sein, das wird ein Problem werden. Aber schon 6000 Bilder binden Leute eine Weile. Und man muss bedenken, es gibt nicht nur den Fall Gräff. Da wird man sich scheuen bei einer Spur diesen Aufwand zu treiben, die von vornherein wenig vielversprechend erscheint. Denn was war den Zeugen aufgefallen? Eigentlich nichts Besonderes, nur dass er dort rumstand, ärgerlich schaute und einen Spitzbart hatte. Dass er ein Begleiter von Tanja war, wurde nicht erkannt und Tanja verließ den Stand ja auch scheinbar ohne weiteren Begleiter. Vermutlich wird man natürlich H befragt haben, ob er mit dem LTiR identisch gewesen war, was sicherlich auch nicht bestätigt wurde. Was bleibt da noch übrig? Eigentlich nur die vage Hoffnung, dass SP evtl. LTiR gekannt hat.

Und dann muss man den Ermittlern eben überlassen, ob sie diesen Aufwand treiben wollen. Das kommt immer auf deren Resourcen an, das muss man abwägen.

Und jetzt, weiß, dass SP seine Freundin weggelaufen war, hätte selbst das ärgerliche Schauen eine Erklärung gefunden. Was hätten die Ermittler also noch machen sollen? Umfeldanalyse scheidet genauso aus, wie die Veröffentlichung des Phantombildes , da hier eigentlich keine ausreichenden Ansatzpunkte für einen dafür notwendigen Verdacht existieren. Dass er sein Auto, wie viele andere auch auf der anderen Moselseite geparkt hatte und der Death-Metal-Szene angehörte, dürfte hierfür wohl kaum ausreichend sein.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

09.12.2015 um 22:01
Krusovice hat auf Seite 3141 Fotos von den Wegen im Weisshauswald gemacht.

Das Foto ist an der Ecke des Rosengartens gemacht, von wo aus auch (hinter dem Fotografen) eine Sraße und eine Treppe zum Weisshaus, bzw. zum Felsenpfad führen. Der linke schmale Weg geht hinunter nach Pallien. Auf der Karte hat er keinen Namen. Ob man das als Felsenweg bezeichnen kann?

Bild 026Original anzeigen (4,1 MB)


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09.12.2015 um 22:30
Das ist ja der Weg ("Hohle Gasse", links) den ich für Youtube abgefilmt habe.


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09.12.2015 um 23:34
@Funkmaster
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Bzgl. dieses Überfalls: Wo genau soll sich dieser eigentlich zugetragen haben?
Ich erinnere mich dunkel, dass wir den Überfall auf den Studenten dereinst sehr detailliert besprochen haben. Das Ganze endete dann in einer sehr genauen Verortung des Punktes, an dem der Überfall stattfand. Ich habe da ein Foto im Gedächtnis das eine Sitzbank und eine Hecke zeigt.

Allerdings ist mir bisher kein geeigneter Suchbegriff eingefallen, der diese Besprechung aus den Tiefen des Threads zutage fördert.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob das vor oder nach dem 11.Mai besprochen wurde.

Vielleicht hilft ja meine Beschreibung einem/einer anderen/anderen Mitschreiber/in auf die Sprünge ?


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09.12.2015 um 23:47
@EDGARallanPOE
ich bin erst zur zweiten PK hier, kenne diese Diskussion um den Überfall nicht, aber ich habe es mal mit dem Suchbegriff "Austauschstudent" https://www.allmystery.de/search?query=austauschstudent&thread=78957 probiert - vielleicht hilft das?


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10.12.2015 um 00:02
@EDGARallanPOE

Meinst Du dieses Foto?

Beitrag von senia (Seite 1.453)

Dieser Beitrag und einige andere erscheinen, wenn bei der Suche folgende Begriffe eingegeben werden:
Student Bank


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 00:17
@FadingScreams
@brennan

Danke für eure Hilfe. Jetzt habe ich es gefunden.

Die damalige Diskussion um den überfallenen Studenten begann auf Seite 1446.

Das Foto welches ich meinte, wurde von @senia eingestellt, ist aber inzwischen nicht mehr abrufbar. Nur das große Foto( Seite1453 ), das @brennan verlinkte, steht noch zur Verfügung.

Das Nachlesen der damaligen Diskussion lohnt auf jeden Fall. Es dürfte das gesamte Wissen umfassen, welches uns über die Umstände des Überfalls zur Verfügung steht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 00:32
Der Felsenweg mündet Richtung Bitburger Strasse auf den Schillingsteg. Der Schillingsteg stellt praktisch die Verlängerung des Felsenweges Richtung Bitburger Strasse dar. Daher wäre es denkbar, dass die Täter im Fall des amerikanischen Austauschstudenten Richtung Bitburger über den Schillingsteg flüchteten .

Wären sie in die andere Richtung gelaufen hätten sie zumindsest streckenweise den Felsenpfad verlassen müssen, denn der nach Pallien hinunterführende Weg stellt eine natürliche Barriere dar . Der Felsenpfad endet vorm Weishausgelände und beginnt dann wieder oben auf Höhe der ehemaligen Aussichtsplatform, die sich auf dem Gelände des Weishauses befand und führt dann vorm Weihausshotel und der Orangerie des Weishauses entlang in den Weishauswald immer unmittelbar oberhalb des roten Sandsteinfelsens verlaufend .


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 00:49
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb: 6000 Fotos zu bewältigen ist nicht ganz einfach, aber in Zukunft werden das noch deutlich mehr sein, das wird ein Problem werden. Aber schon 6000 Bilder binden Leute eine Weile. Und man muss bedenken, es gibt nicht nur den Fall Gräff. Da wird man sich scheuen bei einer Spur diesen Aufwand zu treiben, die von vornherein wenig vielversprechend erscheint. Denn was war den Zeugen aufgefallen? Eigentlich nichts Besonderes, nur dass er dort rumstand, ärgerlich schaute und einen Spitzbart hatte. Dass er ein Begleiter von Tanja war, wurde nicht erkannt und Tanja verließ den Stand ja auch scheinbar ohne weiteren Begleiter.
Unsinn das ist einfach, für Bilddurchsicht gibt es notfalls Praktikanten u. wenn man einer Zeugenaussage soviel Bedeutung beimisst um ein Phantombild anzufertigen, muss man auch eine Identidät liefern.

Laut den Zeugen stand jemand bei TG (T. äußert dies auch nochmals ausdrücklich im WDR Beitrag), der andere Unbekannte wurde ja von TG's Schatten verdeckt, muss also direkt hinter ihr gestanden haben. Man kriegt das mit ob sich da eine Kleingruppe gebildet hat, warum sollte sie auch alleine am Bierstand rumstehen.

Er hat auch nicht einfach verärgert geschaut, sondern die Zeugen aggressiv angeschaut, die in dem Moment ja TG's Aufmerksamkeit auf sich lenkten.

Aber natürlich ist es möglich dass TG nur bei dem Unbekannten stand u. Spitzbart nur zufällig nebendran.

Da es nie einen öffentlichen Fahndungsaufruf an alle Spitzbärte gab, sich bei der Polizei zu melden, hat er in diesem Fall (einer Unbeteiligung) auch nichts davon mitbekommen.

Da die Spitzbartspur nun aber seit 2014 publik ist, wäre es (falls der P. doch nicht der gesuchte Spitzbart ist) jetzt an der Zeit sich zu melden u. reinen Tisch zu machen, natürlich wirkt eine Zeitspanne von über 7 Jahren auch hier kontraproduktiv.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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10.12.2015 um 02:00
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Aber da muss man sagen, dass es bei solchen Veranstaltungen in Zukunft so etwas noch aufwendiger wird. 6000 Fotos zu bewältigen ist nicht ganz einfach, aber in Zukunft werden das noch deutlich mehr sein, das wird ein Problem werden. Aber schon 6000 Bilder binden Leute eine Weile. Und man muss bedenken, es gibt nicht nur den Fall Gräff. Da wird man sich scheuen bei einer Spur diesen Aufwand zu treiben
Na nix da ruft man Polizisten im Ruhestand an die gerne noch dabei wären aber vielleicht körperlich nicht mehr so fähig oder zu alt sind für den harten Polizeialtag und lässt Diese die Bilder unter strengen Vorschriften in Augenschein nehmen.
Man muss sich da nur zu helfen wissen. Irgend eine Lösung gibt es immer auch bei 10.000 Bilder sofern man zusammen hilft.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 07:47
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Er hat auch nicht einfach verärgert geschaut, sondern die Zeugen aggressiv angeschaut, die in dem Moment ja TG's Aufmerksamkeit auf sich lenkten.
Wie ist denn da genau der Unterschied, wie kann man das beurteilen, ob jemand aggressiv oder verärgert schaut? Und das 4 Uhr Nachts, wo die Beleuchtung vermutlich nicht die Beste war?

Das sind reine Interpretationen des Betrachters. Und natürlich wissen die Ermittler, dass ein solches schauen dann auch u.U. von den Zeugen allein DURCH das Verschwinden von Tanja falsch interpretiert werden kann.
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Laut den Zeugen stand jemand bei TG (T. äußert dies auch nochmals ausdrücklich im WDR Beitrag), der andere Unbekannte wurde ja von TG's Schatten verdeckt, muss also direkt hinter ihr gestanden haben. Man kriegt das mit ob sich da eine Kleingruppe gebildet hat, warum sollte sie auch alleine am Bierstand rumstehen.
Genau das konnten die Zeugen am Stand eben nicht klar erkennen. Es bleibt eben unklar, ob Tanja da mit Bekannnten da war oder nicht. Aber ich gebe Dir recht, normalerweise würde man das erkennen, aber wenn sich da die Zeugen dies nicht bestätigen konnten, dann wird es - gerade weil Du hier meinst, dass man das leicht erkennen könnte - eher nicht der Fall gewesen sein. Einfach dort stehen auch im Schatten ist da bei weitem nicht ausreichend.
Zitat von nightshade2000nightshade2000 schrieb:Da die Spitzbartspur nun aber seit 2014 publik ist, wäre es (falls der P. doch nicht der gesuchte Spitzbart ist) jetzt an der Zeit sich zu melden u. reinen Tisch zu machen, natürlich wirkt eine Zeitspanne von über 7 Jahren auch hier kontraproduktiv.
Richtig, wir berücksichtigen hier kaum, ob der gefunden Sp wirklich DER Gesuchte ist. Das kommt natürlich auch noch dazu. Wenn man das mit berücksichtigt und die Phantombeschreibung so ungenau ist, dass man Sp nicht sicher identifiziern kann, wäre eine solche Suche, die hier im Raum steht, noch uneffektiver.
Zitat von JairoJairo schrieb:Man muss sich da nur zu helfen wissen. Irgend eine Lösung gibt es immer auch bei 10.000 Bilder sofern man zusammen hilft.
Das mag sein, diesen Aufwand wird man aber nur machen, wenn man sich wirklich etwas von dieser Spur verspricht. Wir kennen die genauen einzelnen Aussagen der Zeugen nicht, und können das kaum beurteilen. Die Ermittler haben vor Ort das mit diesen rekonstruieren lasssen und dann entsprechend bewertet. Aus der Reaktion der Ermittler zu schließen, was diese "Spur" wohl wenig aussichtreich und diese Bewertung wurde dann auch durch die Befragung SPs bestätigt (falles er derjenige ist welcher), dass sie mit ihrer Einschätzung in Wirklichkeit richtig gelegen haben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 10:06
@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:... und die Theorie, dass Hunde auch eine Spur verfolgen können, wenn sich die gesuchte Person in einem (völlig geschlossenen) Auto befindet - na ja, zumindest kann man davon irgendwo im INet lesen - glauben muss man aber nicht wirklich alles..
Wikipedia: Mantrailing
Mantrailer können nicht nur auf Spuren von Fußgängern eingesetzt werden, selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos verhindert nicht, dass die Personen verfolgbare Spuren hinterlassen.
Es stellt sich natürlich die Frage, was mit "relativer Abgeschlossenheit" gemeint ist. Im Fall T.G. kann ich mir sehr gut vorstellen, dass zumindest ein Fenster bei den warmen Temperaturen am 7.6.07 offen war, so dass Maintrailer auch hier eine Spur hätten aufnehmen können. - Eine Spur führte sodenn zum Moselufer.

@all
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vermisste-inga-mantrailer-hunde-fuehren-polizei-bis-nach-dresden-a-1042773.html

Nach meiner Erinnerung wurden im Fall T.G. Maintrailer am Anfang der Suchaktionen nicht eingesetzt bzw. erst Wochen später. Da die letzte lebende Sichtung am Bierstand durch den Zeugen schnell bekannt war, hätten Maintrailer v. dort die Suche aufnehmen müssen. Im Vgl. zu o.g. Fall u.v.a. scheint T.G. wie v. Erdboden verschwunden gewesen zu sein. Selbst wenn sie in einem Wagen gesessen hätte, hätten Maintrailer die Spur aufnehmen können. Leider ist der Öffentlichkeit nicht bekannt geworden, welche Ergebnisse die Suchhunde brachten - wir wissen KEINE. Die Vermutung, T.G. am Weißhaus gesehen zu haben, hätte mit Maintrailer bereits damals geklärt werden können, denn sie hätten mit größter Wahrscheinlichkeit T.G. Spur am Weißhaus aufgenommen. Wenn T.G. sich dort in einem Streitgespräch längere Zeit aufgehalten haben soll, hätten Maintrailer mit größter Wahrscheinlichkeit dort angeschlagen. Dies scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein.

Wir wissen, dass keine Spuren in Richtung roter Felsen zeigten. Die Kripo hatte v. Anfang an den Verdacht, dass T.G. in einem Wagen entführt worden sei. Gut möglich, dass Suchhunde an der FH an einer Stelle auf dem Stuckradweg anschlugen, die Spur aufhörte o. weiter zum Moselufer führte, wo sie schließlich aufhörte. Nun kann man weiter spekulieren, warum die Spur dort aufhörte? Wenn Duftspuren v. T.G. bis dorthin führten, warum hörten sie dort auf? Wenn T.G. in einem Pkw gesessen hatte u. ein möglicher Täter nach dem Absturz zum Moselufer Talstation gefahren wäre, sich dort evt. einige Zeit aufhielt, muss er ja irgendwann wieder weggefahren sein. Hätten Maintrailer dann aber nicht Spuren der Weiterfahrt aufnehmen müssen?

MMn. ein weiteres Puzzleteil, das fehlt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

10.12.2015 um 10:16
@nutzi2015
ein PKW ist nicht luftdicht, daher "relative Abgeschlossenheit".

Wie y-ray bereits ausführte weiß man nicht zwingend welche Spuren vorhanden waren.

Man weiß nur was der Hund einem versucht mitzuteilen gemäß SEINER Interpretation der Spuren gemäß Instinkt und Training.

Und dann -selbst wenn Du das alles außen vor lassen willst- bliebe Deiner PKW Spur folgend noch der Ansatz daß TG zur Talstation hätte gehen können und dann mit PKW oder zu Fuß über Biewer zum RF gelangen hätte können OHNE die Strecke FH-> Absturzstelle zu laufen oder zu fahren.


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