Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Dan59

Dan59 schrieb:Ich denke auch ein älterer Polizist hat Instinkt, Riecher, Bauchgefühl, was vielleicht der jüngere Chef noch nicht so hat.

jaja, gute begriffe, die eigentlich allesamt unter diesem begriff besser einzuordnen sind:

ERFAHRUNG

Ich habe gelesen das er seinen Vorgesetzten wohl auf die Spitzbartspur gebracht hat .Der war aber wohl andrer Meinung und wer legt sich gern mit seinem Cheff an ? Als er dann pensioniert war musste er seinen Mund nicht mehr halten und vielleicht hatte er auch Mitleid mit Frau G. und bot sich deshalb als Hilfe an.Das die Kollegen nach seinem Brief an den Volksfreund nicht begeistert waren ist klar immerhin beschuldigt er sie ja Fehler gemacht zu haben und selbst wenn es so war, wer liest so was gern öffentlich in der Zeitung?

Ich meine Ermittler sind auch nur Menschen und auch die können nur verwerten was die an Daten haben .Es kann ja sein das man manche Details damals 2007nicht als so wegweisend ansah.Spaeter als Tanja gefunden war waren ja auch einige Dinge anders(zum Bsp. der Entführungsverdacht).Ich kann mir vorstellen das Ermittlungsarbeit sehr anstrengen kann .Und ich gestehe den Ermittlern ein auch mal falsch zu liegen immerhin lastete auf dem Fall ja ein enormer Öffentlichkeitsdruck.

man kann ja davon ausgehen, dass die kollegen deschuntys nicht komplette vollpfosten gewesen sein konnten, auch seine vorgesetzten nicht.
das zeigen ja die gelösten fälle.. oder war das alles deschunty zu verdanken?

wie unterschiedlich man in seiner Meinung sein kann sieht man ja hier im Forum -nun stelle man sich das mal als Arbeitsteam vor oh weh da hätten einige aber ein Problem bzw. wuerde es da wohl oefter krachen wenn Meinungen aufeinanderprallen

Mal eine Frage: War der Schrei-Versuch zeitlich angekündigt, sodass der damalige Zeuge das nochmal hören konnte? Oder war der Experimentzeuge ein anderer?

Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Student nach 8 Jahren immer noch im gleichen Zimmer wohnt.

@de Facto
niemand der heute bei der Kripo arbeitet ist dumm das zeigen ja schon die Durchfallquoten bei den Eignungstests

@Dan59

Dan59 schrieb:Mal eine Frage: War der Schrei-Versuch zeitlich angekündigt, sodass der damalige Zeuge das nochmal hören konnte? Oder war der Experimentzeuge ein anderer?

Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Student nach 8 Jahren immer noch im gleichen Zimmer wohnt.

er war angekündigt.

ja, das mit dem bewohnen ist eine interessante sache.. dauermieter? hahaaaa.. wirklich gut Dan59

@Dan59

Dan59 schrieb:Mal eine Frage: War der Schrei-Versuch zeitlich angekündigt, sodass der damalige Zeuge das nochmal hören konnte?

Der Versuch war in der Presse angekündigt mit "in den nächsten Tagen".

Dan59 schrieb:Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Student nach 8 Jahren immer noch im gleichen Zimmer wohnt.

Der Versuch wurde aufgezeichnet im Beisein des Zeugen in der Wohnung in der der Zeuge das damals gehört hatte.

Dan59 schrieb:Noch was zum Schrei-Verlauf... der soll ja etwas länger gewesen sein.
Der reine Fall in die Tiefe hat ja keine 3 Sekunden gedauert. Aber ausrutschen, abrutschen, drehen, festkrallen, weiterrutschen und schreien. Dann der Fall. Dabei wohl eher kein Schrei.
Bei uns gibts eine hohe Autobahnbrücke über die Mosel. Da "fallen" schon mal welche. Die liegen dann in den Weinbergen. Die schreien alle nicht beim Fallen. Vom Absprung bis zum Aufprall vergehen 6-7 Sekunden.

Nochmal zur Klarstellung: Der Zeuge hat keinen "spitzen" Schrei gehört, sondern:
"panische Schreie einer Frau: 'Lass mich! Lass mich in Ruhe.' Ziemlich gruselig. Das klang wie Todesangst." (zitiert nach der WDR-Sendung vom 15.10.2015)

@valadon

valadon schrieb:Der Versuch wurde aufgezeichnet im Beisein des Zeugen in der Wohnung in der der Zeuge das damals gehört hatte.

diese aufzeichnung wird doch ausgiebig von der polizei ausgewertet worden sein.

ja das erklärt einiges, hast du recht.

Wenn das nachweislich so ausgesagt wurde vom Zeugen dann ist die Unfalltheorie aussen vor denn dann läuft's auf eine Straftat hinaus. Bzw. wenn Tanja sich losreissen wollte um vom Bedraenger weg zu kommen kann sie dabei weggerutscht und gefallen sein.Das wuerde dann einen Früheren Beitrag aus Studi VZ erklären wo jemand schrieb sie sei bei einem Streit geschupst worden und dann runter gefallen.

@Fenjala
du vergisst dass evtl. ein Schrei oder auch zwei vernommen wurden.. es fehlt aber jeder Beweis dass er von Tanja kam..

Die Schreie könnten aber auch auf dem Weg zum Felsen entstanden sein, irgendwo zwischen Weißhaus und Absturzstelle vielleicht. Oder weiter unterhalb, nahe der letzten Sichtung. Und sie konnte dann erstmal noch entkommen.... Zurück? BZH Sichtung? Oder bereits da zur Absturzstelle gelaufen?

Dass der Student auf die Schreie beharrt, ist komisch und erklärungsbedürftig.

@AveMaria
Die Tatsache, welche in Menschen Hautnah berichtet wurden, der Student habe die Schreie gehört, steht in keinerlei Widerspruch zu den Tatsachen, welche in der Pressekonferenz berichtet wurden.

Ich gehe mal davon aus, dass nichts "aus Versehen" gesagt wird, daher sollte man sich den Wortlaut der PK nochmals zu Gemüte führen.

@y-ray

y-ray schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass nichts "aus Versehen" gesagt wird, daher sollte man sich den Wortlaut der PK nochmals zu Gemüte führen.

die einen reden differenziert... das generalisieren viele
der andere redet generalisiert (pauschal).. und das differenzieren halt viele

der ganz normale wahnsinn halt, wies jeder braucht.. bloß nicht genau hinhören und danach denken ;)

@y-ray
Ich weiß, was du meinst. Es kam jetzt aber im WDR Beitrag etwas anders rüber und bislang gibt es keine offizielle Aussage der Kripo, dass die Schreie trotzdem mit Tanja in einem Zusammenhang stehen könnten, nur eben vin anderer Stelle. Zumindest ist mir davon nichts bekannt.

aber vom Wortlaut her müsste dann ja etwa zur selben Zeit noch eine Frau da oben gewesen sein wenn die Schreie nicht von Tanja stammen. Und diese Frau soll dann auch nichts gesehen oder gehört haben das kann ich mir ne vorstellen. Und warum sollte sie sich dann nicht als Zeuge melden?

@Fenjala
@AveMaria
@DEFacTo
@y-ray
ich für meinen Teil bin immer wieder hin und her gerissen, kann und will mich nicht festlegen wie was wann passiert sein könnte - aber diese Schreie führen egal bei welcher Überlegung, regelmäßig zu Kopf- und Bauchweh..

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:aber diese Schreie führen egal bei welcher Überlegung, regelmäßig zu Kopf- und Bauchweh..

hmmm.. die schreie in deinem kopf?
pathologisch? könnte dir ein arztbesuch helfen?

spaß beiseite... die schreie verursachen bei mir nicht viel.... ;)

nur ein schrei war ja am festtag... bekanntlich schreien nur selten sturzopfer, die polizei hat das auch ausgeschlossen, dass die schreie genau von dort gehört werden konnten.

die schreie einige tage später.. naja, da muss man an viel glauben, damit die realistisch mit dem fall TG zu tun haben sollen.


warum sich die schreier nicht melden... wieviel begründungen benötigt man dazu?
bei manchen gehört das zum guten ton... ;)
andere schämen sich dafür ;)
andere wissen nix mehr davon...

PK2, wortlaut zum schreiexperiment am roten felsen:

12.16
Das Schreiexperiment: «Ziel war es herauszufinden: Ist es dem Zeugen möglich gewesen einen Schrei wahrzunehmen?» Das Sachverständigengutachten besagt: Es war nicht möglich, einen Schrei von dem Felsen wahrzunehmen.

11.16
«Wir haben versucht, den Sturz zu rekonstruieren. Bei den Versuchen wurden Erkenntnisse über den Sturzverlauf gewonnen.» Es gab auch ein Schreiexperiment. «Dazu haben wir ein phonetisches Gutachten eingeholt.» Hintergrund ist ein Schrei, den ein Zeuge in der fraglichen Nacht von roten Felsen gehört haben will.
Weiterhin durchgeführt worden ist ein sogenanntes Schreiexperiment , in dem Zusammenhang ist ein phonetisches Gutachten eingeholt worden. Hintergrund dieser Untersuchung war die sogenannte Spur “Schrei an der Kabinenbahn“. Ein Zeuge hatte seinerseits angegeben in der Nacht des Verschwindens von Tanja Gräff einen weiblichen Schrei wahrgenommen zu haben, der seiner Auffassung nach aus Richtung der Kabinenbahn am Moselufer gekommen sei. Der Hinweis den der Zeuge der Kriminalpolizei erst mehrere Wochen nach dem Erlebnis mitgeteilt hatte, führte bereits seinerzeit zu Ermittlungen, die jedoch ergebnislos verlaufen sind. Aufgrund des Auffindeortes der sterblichen Überreste haben wir eine wissenschaftliche Untersuchung bei einem Institut für Phonetik der Universität Trier in Auftrag gegeben. Ziel dieser Untersuchung war es nachzuvollziehen ob die Wahrnehmung des Zeugen mit den Geschehnissen am roten Felsen in Verbindung gebracht werden können.