Der tragische Tod von Tanja Gräff
08.12.2015 um 22:23
GEDANKEN zu ...
... der letzte Zeuge?
Nach allem, was in der Öffentlichkeit über den Fall "Tanja Gräff" bekannt geworden ist, war der Bekannte u. Kommilitone v. T.G. nicht der letzte Zeuge. Auch waren die zwei Begleiterinnen des Bekannten nicht die letzten Zeuginnen.
Nach Aussage des Bekannten im Filmbeitrag "Mord ohne Leiche" (WDR) ging T.G. (zurück) zum Bierstand, nachdem sie u. der Bekannte das Gespräch beendet hatten. T.G. sei entsprechend seiner Sichtung zum Bierstand gegangen, um sich v. anderen ihm Unbekannten zu verabschieden. Dann sei T.G. Richtung Stuckradweg verschwunden. Ob sie in Begleitung war, konnte der Bekannte v. T.G. nicht sehen.
Der Bekannte traf auf T.G., als sie seitlich v. Bierstand telefonierte u. hatte gewartet, bis T.G. das Telefonat beendet hatte. In dem Gespräch mit T.G. hatte T.G. nach dem schnellsten Weg zum "Mickey-Maus-Koch-Platz" gefragt.
Wenn T.G. zum Bierstand ging, um sich v. anderen zu verabschieden, sind jene am Bierstand die letzten Zeugen, die sich jedoch bis heute nicht gemeldet haben.
Es taucht die Frage auf, ob T.G. tatsächlich zum Bierstand zurückkehrte, um sich v. anderen ihr Bekannten zu verabschieden, o. ob sie lediglich dorthin ging, um bspw. einen leeren Getränkebecher in einem Mülleimer am Stand zu entsorgen, o. um ggf. ein Getränk, das sie evt. dort hat stehen lassen, um telefonieren zu können, auszutrinken, bevor sie aufbrach? Im Vorbeigehen kann T.G. Leuten, die sie beim Bestellen eines Getränkes im Vorfeld angesprochen hatten, aus Höflichkeit einen Abschiedsgruß zugerufen haben. D.h. T.G. muss jemanden, den sie etwas zugerufen hat o. gar die Hand zur Verabschiedung gab, nicht gekannt haben. Da der letzte gemeldete Zeuge dies aus seiner Entfernung nicht beurteilen kann, da er mögliche Bekannte v. T.G. nicht kannte, kann eine falsche Interpretation der letzten bekannten Begegnung mit T.G. ein erster möglicher Fehler in dem Gesamtverlauf des Geschehens sein.
Aus ersten Zeitungsberichten geht hervor, dass die meisten Besucher des Festes nicht aus Trier kamen. Es ist demnach nicht gänzlich auszuschließen, dass sich Gäste aus dem nahen Ausland o. anderen Städten nicht an T.G. erinnern können, da sie T.G. nicht kannten. Letztlich muss dem Umstand der Einnahme v. Alkohlika u. Drogen Rechnung getragen werden, so dass das Erinnerungsvermögen an eine ihnen nicht bekannte Person um ca. 4 Uhr am Morgen getrübt gewesen sein kann.
Genau genommen ist der letzte Zeuge, der als Letzter mit T.G. telefonierte
... exakte Uhrzeiten ? ... das letzte Telefonat... ein mögliches Szenario...
T.G. hatte es eilig. Das geht aus der Aussage des Bekannten hervor. Bis heute verschwimmen in der Öffentlichkeit Infos zu den genauen Zeitangaben, wo u. bis wann T.G. sich vor dem Gespräch mit dem bislang letzten Zeugen aufgehalten hatte.
Kurze Zeit zuvor soll T.G. noch mit einem anderen Bekannten der sog. "Vorglüher" zusammen gewesen sein, der nach eigener Aussage v. einem ihm Unbekannten angeraunzt worden sein soll i.S.v. "Lass Tanja in Ruhe!". Aus diesem Grund habe er sich v. T.G. verabschiedet u. war gegangen. Auch dieser Zeuge LTIR hat sich bis heute nicht bei der Kripo gemeldet u. es gibt auch keine Beschreibung zur Person.
Das letzte geführte Telefonat mit ihrem Handy soll lt. Kripo v. 4:09 Uhr bis 4:13 Uhr als letztes Lebenzeichen gedauert haben. Danach blieb das Handy v. T.G. ausgeschaltet. Eine Ortung ist nach Ausschaltung nicht möglich.
Wenn das letzte bezeugte Gespräch mit T.G. um ca 4:00 Uhr beendet war, sie kurz zum Bierstand ging, um... u. sich dann Richtung Stuckradweg entfernte, wo war T.G. um 4:09 Uhr, als sie ein letztes Mal mit ihrem Handy telefonierte? - Es waren ca. 8 Min. vergangen, nachdem der letzte bekannte Zeuge T.G. lebend gesehen hatte.
Der schnellste Weg wäre mit dem Shuttlebus gewesen, der alle 5 Min. um die Ecke des Bierstandes lag. T.G. hätte nach links in den Stuckradweg einbiegen müssen, um ca. 2 Min. später am Bus anzukommen. Entweder wäre sie sogleich in den Bus gestiegen o. hätte auf diesen gewartet. Niemand hat sie jedoch gesehen, so bislang die Öffentlichkeitsarbeit. Es wäre demnach spätestens ca. 4:04 Uhr gewesen, am Bus anzukommen.
Die letzte Handyortung soll lt. Kripo jedoch am Seitenausgang Richtung roter Felsen gewesen sein. Exakt um 4:13 Uhr geht das Handy v. Netz am Seitenausgang bzw. geht die Kripo v. einem ungefähren Standort aus.
Ca. 9 Min. könnte die Strecke v. der letzten bekannten Sichtung Bierstand-Seitenausgang gedauert haben. Wenn T.G. möglicherweise den falschen Weg eingeschlagen hatte u. nach rechts in den Stuckradweg gelaufen war, könnte sie ca. 9 Min. nach der letzten Sichtung in Höhe des Seitenausgangs angekommen sein u. beim erneuten telefonieren dort stehen geblieben sein, um weitere 4 Min. zu telefonieren. - Oder aber T.G. war zunächst nach links in den Stuckradweg eingebogen, kehrte jedoch zurück, um in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Diese Entscheidung könnte dazu geführt haben, dass sie einen Bekannten auf dem Weg zum Bus getroffen haben könnte, der ihr angeboten hatte, sie mit dem Auto, welcher an diesem Abend nur auf der Seite des roten Felsens hätte geparkt werden dürfen, in die Stadt zu fahren.
Der letzte bekannte Zeuge, der T.G. lebend gesprochen hatte, war demnach der letzte Gesprächspartner.
Bis heute ist der Öffentlichkeit nicht bekannt, welcher Inhalt das letzte Telefonat gehabt hatte. Bekannt ist, dass der Treffpunkt in der Stadt mit den sog. "Vorglühern" nach Aussage des neuen Bekannten v. T.G., der in einer Death-Metal-Band in Trier spielte, abgesagt worden war.. Es ist nicht bekannt, ob es sich um den letzten Anrufer handelt. Wie aber aus der Doku hervorgeht, erzählt die Mutter Frau Gräff, dass derjenige T.G. zu Hause wähnte. Er habe T.G. auf dem Fest aus den Augen verloren.
Aus Quellen des Rechtsanwaltes v. Frau Gräff geht hervor, dass T.G. sich mit den "Vorglühern" am MMKP treffen wollte. Es ist daher davon auszugehen, dass der letzte Gesprächspartner dieses zu Protokoll gegeben hatte. Dies soll er nach öffentlichen Meldungen im letzten Telefonat T.G. mitgeteilt haben.
Wenn das letzte Telefonat mit einem der "Vorglüher" beinhaltete, dass T.G. nicht mehr zum vereinbarten Ort kommen bräuchte, welches Ereignis liegt der Tatsache zu Grunde, dass die sterblichen Überreste v. T.G. am roten Felsen aufgefunden wurden?
Wenn die v. widerum dem allerletzten Ohrzeugen gehörten markerschütternden Schreie gegen ca. 4:30 Uhr, ja gar Todesschreie lt. Aussage des Ohrzeugen v. T.G. stammten, könnte davon ausgegangen werden, dass T.G. möglicherweise zu jemanden in ein Auto gestiegen war, um sich nach Hause fahren zu lassen u. dem sie vertraute. Doch könnte nach den bekannten Infos bei einem diesem möglichen Szenario davon ausgegangen werden, dass der Autofahrer T.G. zur Absturzstelle brachte. Ein mögliches Szenario eines überraschenden körperlichen Angriffs bezogen auf die Todesschreie v. möglicherweise T.G. kann dann nicht ausgeschlossen werden.
Insg. würde der zeitliche Ablauf mMn. passen u. auch ein Grund für den tragischen Absturz sein, wenn aufgrund der markerschütternden Schreie T.G. möglicherweise dazu genötigt gewesen war, Abstand zu einem wahrscheinlichen Aggressor in dem beschriebenen Szenario zu bekommen u. aufgrund der Aufregung u. wahrscheinlichen Todesängste, die T.G. wahrscheinlich in diesem Augenblick gehabt haben musste, sie veranlasst haben dürfte, den Zaun an der Absturzstelle zu überwinden u. tragischer Weise in der Morgendämmerung u. aus Panik es zum Absturz kam.
Lt. Gutachten eines Gerichtsmediziners soll T.G. beim Absturz gelebt haben, so dass ein Szenario mit Blick auf dieses mögliche Szenario wahrscheinlich wäre.
An die möglichen Sichtungen nach 4:30 Uhr glaube ich persönlcih nicht. Wenn T.G. einen Streit gegen/nach 5 Uhr am Morgen am Bauzaun gehabt hätte, wäre T.G. aller Wahrscheinlichkeit nicht auch noch zu demjenigen ins Auto mit luxemb. Kennzeichen gestiegen, wie in manchen Foren spekuliert wird.
Auch kann ich mir persönlich ein Streitgespräch am Weißhaus nicht vorstellen. T.G. könnte wg. der Absage ihres neuen Bekannten aufgewühlt gewesen sein. Wenn man allerdings den Charakter v. T.G. betrachtet, welcher in der Öffentlichkeit bekannt ist, warum hätte T.G. noch mit jemand anderen ein Streitgespräch am Weißhaus führen sollen um diese Uhrzeit, da sie ganz andere Pläne hatte?
Angenommen, eine männliche Person wäre T.G. zudringlich auf dem Fest geworden, hätte ihr Offerten gemacht, die T.G. mit zB. ihrem Charme freundlich abgelehnt hatte, u. angenommen, dieser Typ hätte T.G. trotzdem o. gerade deswegen nicht in Ruhe gelassen, wäre sie dann nicht mit dem Bekannten aus der Vorglühtruppe mitgegangen o. hätte ihm gesagt, du, der Typ ist zudringlich o.ä., hilf mir?
Meine persönliche Überlegung eines möglichen Szenarios ist, dass T.G. nach dem persönlichen Gespräch mit einem Bekannten gegen 4 Uhr entschieden hatte, mit dem Shuttlebus zu fahren. Auf dem Weg traf sie jemanden, den sie kannte u. ihr anbot, sie mit dem Auto in die Stadt zu bringen. Auf dem Weg zum Pkw erhielt sie dann die Absage für ein weiteres Treffen am MMKP. Aufgrunddessen bot der Fahrer ihr an, sie nach Hause zu fahren. Nachdem T.G. eingestiegen war, entschied sich der Fahrer anders u. überredete möglicherweise T.G., noch kurz einen kleinen Abstecher zum roten Felsen zu machen. Auch wenn T.G. es vll. nicht angenehm war, blieb sie im Wagen sitzen. Denn T.G. hätte bei Schritttempo aus dem Wagen fliehen können, wäre der Fahrer zu diesem Zeitpunkt zudringlich geworden. Erst als sie am einsamen Ort am roten Felsen ankamen, zeigte der Bekannte v. T.G. seine wahre Motivation für den einsamen Ort. T.G. u. der Fahrer müssen aus dem Pkw ausgestiegen sein, sonst hätte der Ohrzeuge die Schreie nicht gehört. Da der Ohrzeuge in der Doku bekräftigt, dass die Schreie auch v. roten Felsen zu hören waren, kann bei diesem möglichen Szenario davon ausgegangen werden, dass sich T.G. in einer Notlage befunden haben muss. T.G. sieht sich genötigt, den Zaun an der Absturzstelle am roten Felsen zu überwinden, was sie ohne weiteres als sportlicher Mensch u. in Angst geleistet haben dürfte u. stürzt den Abgrund hinunter.
Dass es allerdings keine Zeugenaussagen gibt, zumindest in der Öffentlichkeit, dass kein Bewohner des Hauses an der Bonner Str. Schreie gehört haben soll, ist u. bleibt ein großes Rätsel. Der Fall wäre möglicherweise gelöst, hätte es Ohrzeugen v. dem Haus an der Absturzstelle gegeben. Es ist aber auch gut möglich, dass aufgrund der Nähe des Felsens u. die Tatsache, dass sich Fenster zum Felsen hin erst weiter rechts befinden, niemand etwas gehört hatte. Es ist gut möglich, dass die Schreie erst durch einen Schall über die Mosel zu hören waren u. eben leider nciht direkt am Felsen. Jedoch meldeten sich Bewohner der Bonner Str. bei Durchführung des Schreiexperiments. - Meiner Meinung nach fehlt hier ein Puzzleteil ! Das Auffinden der sterblichen Überreste v. T.G. nach 8 J. an dieser Stelle wäre das zweite !