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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 10:19
Da der SB aber von Zeugen an der Stelle gesehen wurde an der auch Tanja zuletzt lebend gesehen wurde hätte man sich meiner Ansicht nach schon die Mühe machen müssen ihn zu ermitteln und ihn und sein damaliges Umfeld auf dem Fest zu befragen.

Das scheint aber anscheinend nicht geschehen zu sein, zumindest nicht zeitnah und nicht als Teil der normalen Ermittlungen.

Die Studenten und anderen Festbesucher wurden zwar aufgefordert ihr Fotomaterial an die Polizei zu schicken, dort scheint man damit aber nicht allzuviel gearbeitet zu haben.

Vom SB gab es , wie später durch Deschunty bekanntgemacht wurde sogar mehr als ein Foto. Es wurde aber anscheinend kein Versuch unternommen ihn und seine Begleiter vom Fest auf dem Fotos anHand der Zeugenbeschreibung ausfindig zu machen.

Und selbst nachdem Deschunty den SB gefunden und identifiziert hatte fanden keine umfangreichen Befragungen in dessen studentischem Umfeld statt, seine damaligen Kommilitonen waren bis zum ERscheinen des Kaes-Artikels völlig ahnungslos, dabei hätten auch sie mehr zu seinem Aufenthalt auf dem Fest und seinem Umfeld auf dem Fest sagen können, waren doch einige mit ihm zusammen dort unterwegs.

Zum Bekanntenkreis von SB gehörte auch ein Mitarbeiter der Produktion, der den ganzen Abend in wichtiger Funktion auf dem Fest hin- und hergelaufen sein muss, es stellt sich die Frage, ob diese Person je als Zeuge befragt wurde, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen.

Natürlich ist es möglich, dass SB nichts mit dem Verschwinden zu tun hat, richtig ermittelt wurde in dieser Angelegenheit aber aus irgend einem Grund nicht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 14:26
@meermin
SB wurde doch ermittelt, man konnte ihm aber nicht nachweisen, dass er mit dem Verschwinden (und natürlich einer möglichen Gewalttat) etwas zu tun hatte. Was bleibt, ist der noch immer rätselhafte Umstand, dass TG seinerzeit vom Fest in einem recht überschaubaren Zeitraum spurlos verschwand. Ihr Handy war zu dieser Zeit nicht mehr erreichbar und sie war wie gesagt einfach weg! Ob das für oder gegen ein Verbrechen spricht, kann man nicht wirklich sagen - instinktiv würde ich aber sagen, dass es eher für ein Verbrechen spricht, besonders deshalb, weil es für mich keinen nachvollziehbaren Grund gegeben hat, dass TG sich alleine nachts an eine Schlucht begibt.


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08.12.2015 um 20:48
Zitat von meerminmeermin schrieb: Natürlich ist es möglich, dass SB nichts mit dem Verschwinden zu tun hat, richtig ermittelt wurde in dieser Angelegenheit aber aus irgend einem Grund nicht.
Hier wird doch der gleiche Grund sich hinter verbergen, wie der, der hinter der Nichtveröffentlichung des Phantombildes steckt. Könnte man noch bei einem Phantombild Zweifel bekommen, ob es sich hier um eine bestimmte Person handelt, so ist bei einer direkten Befragung die Entanonymisierung vollkommen.

Außerdem geht es hier um Tanja, diesbzgl. fanden genügend Zeugenaufrufe und auch Veranstaltungen statt um hier evtl. weitere Zeugen zu gewinnen. Die Zeugen, welche hier sich gefunden hatten, konnten trotz Rekonstruktion nicht erkennen, ob Tanja überhaupt dort in Begleitung war. Nach den Zeugen dort am Stand hat auch Tanja ohne Begleitung diesen Standort verlassen. Es gibt daher keinerlei Hinweise, dass sie dort in Begleitung war oder ihr nach dem Verlassen des Standes jemand gefolgt war.

Vor diesem Hintergrund gibt es eben keinen ausreichenden Grund – jedenfalls so sehen es die Ermittler– hier das Persönlichkeitsrecht zu verletzen und das Phantombild zu veröffentlichen.

Da eine direkte Befragung der Umgebung von SP – wie oben geschildert – deutlich weiter geht, kann man dann natürlich unter diesen Voraussetzungen auch nicht den Bekanntenkreis befragen. Da wird dann erst recht angenommen, dass er zu den Verdächtigen zählt. Ohne ausreichenden Grund ist so etwas eben zu vermeiden.

Außerdem könnte es auch durch die Befragung zu einer ausreichenden Erklärung des grimmig Schauens gekommen sein, wenn ihm kurz vorher seine Freundin weggelaufen ist. Sprich selbst dieser Grund wäre dann mit alltäglichen Dingen zu erklären und damit der Grund für eine solche Befragung erst recht nicht gegeben.


Man sollte hier vielleicht mal versuchen sich in die Lage eines Menschen hineinzuversetzen, der mit der Sache nichts zu tun hat und nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Wäre man da begeistert, wenn die Umgebung ausgefragt werden würde? Da kann man dann 1000 gute Argumente haben und die Ermittler können 100mal sagen, dass man nicht verdächtig ist, es bleibt an einem hängen. So sind eben die Menschen. Wenn hier eben kein ausreichender Grund vorliegt und so sehen es im vorliegenden Fall die Ermittler, wär man doch dankbar, dass diese Rumfragerei nicht stattgefunden hätte und so dass man den Leuten weiter in die Augen sehen kann und nicht denken muss, dass hinter dem Rücken getuschelt wird.


Man sollte eigentlich froh sein, in einem solchen Staat zu leben, wo das Grundgesetz einem hier dies zusichert, dass es in Einzelfällen u.U. die Ermittlungen behindert, muss man in Kauf nehmen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 21:32
@SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Man sollte hier vielleicht mal versuchen sich in die Lage eines Menschen hineinzuversetzen, der mit der Sache nichts zu tun hat und nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Wäre man da begeistert, wenn die Umgebung ausgefragt werden würde?
Es scheint aber so dass einer zur richtigen Zeit am richtigen Ort , sprich in Tanjas Nähe, gewesen ist, die Person, die eventuell etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hatte.

Mir bleibt es schleierhaft, wie man diese Person je finden soll, wenn aus Pietätsgründen nicht nachgeforscht und nachgefragt werden darf.

Die eingeschickten Fotos können dann geschreddert werden, dienen sie doch nur dazu potentiell Unschuldige in ein falsches Licht zu stellen und zu belasten. Jeder der auf den Fotos irgendwie zugeordnet werden kann könnte sich nämlich darauf berufen zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein und Befragungen willst du ja aus moralischen
Gründen nicht durchführen lassen. Kein guter Ansatz , finde ich.
Denkst du allen Ernstes, dass die Polizei bei ihren Ermittlungen von diesem Ansatz ausgegangen ist? Das würde allerdings erklären wieso man heute da steht mit nichts. Schwer vorzustellen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 21:38
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es scheint aber so dass einer zur richtigen Zeit am richtigen Ort , sprich in Tanjas Nähe, gewesen ist, die Person, die eventuell etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hatte.
Genau diese Zeilen zeigen, wie richtig die Entscheidung der Ermittler waren.

Und es sind keine moralischen Gründe, sondern Rechte, welche im Grundgesetz verankert sind, die glücklicherweise Du und ich haben.


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08.12.2015 um 21:49
@SCMP77

Es war und ist keine Schande als Zeuge befragt zu werden. Über 200 Freunde und Bekannte sind vernommen worden. Wie in einem TV-Interview dokumentiert, fühlten sie sich auch verdächtigt. Sie haben das aber als ihre Pflicht angesehen, auszusagen, was sie wissen. Wenn man das Bild des Mannes 2007 schon anderen Zeugen gezeigt hat, hätte man auch schon 2007 alle Fotos durchgehen können. Was man kritisieren kann, ist, daß später Inhalte der Vernehmung an die Presse gelangten. Das betrifft wohl Böhm.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 22:02
@TheoTiger
Es geht hier keinesfalls um die Befragung von Bekannten oder Zeugen sondern um das Veröffentlichen des Phantombildes oder sogar noch um eine Umfeldanalyse bzgl. eines evtl. Zeugen.

Das ist etwas ganz anderes.

Ich ratte Dir, stelle Dir die Situation eines Menschen vor, der in der Nähe einer Gesuchten steht, davon aber nichts mitbekommen hat. Würdest Du dann ein Phantombild und dann gar noch eine Umfeldanalyse toll finden? Wohl kaum.

Wenn Du Dich selber als Zeugen stellst und wirst dann doch verdächtigst, ist das allein Deine Entscheidung und Du nimmst u.U. eine Falschverdächtigung auf Dich. Wenn aber ein Staat hier eingreift ein Phantombild veröffentlicht oder gar eine Umfeldanalyase von dem Zeugen durchführt, muss er dabei ausreichend das Persönlichkeitsrecht SICHERN, daran ist er durch das Grundgesetz gebunden. Daher muss eben erst ausreichend sicher gestellt sein, dass die als Zeuge der mit diesen Mitteln gesucht wird, auch wirklich etwas weiß. Noch deutlich schwerwiegendere Gründe muss es dann für eine Umfeldanalyse geben. Wenn also die Ermittler hier nicht ausreichende Gründe gesehen haben das Phantombild zu veröffentlichen, verbietet sich - wenn die Befragung nichts neues bringt - automatisch eine Umfeldanalyse.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 22:23
GEDANKEN zu ...

... der letzte Zeuge?

Nach allem, was in der Öffentlichkeit über den Fall "Tanja Gräff" bekannt geworden ist, war der Bekannte u. Kommilitone v. T.G. nicht der letzte Zeuge. Auch waren die zwei Begleiterinnen des Bekannten nicht die letzten Zeuginnen.

Nach Aussage des Bekannten im Filmbeitrag "Mord ohne Leiche" (WDR) ging T.G. (zurück) zum Bierstand, nachdem sie u. der Bekannte das Gespräch beendet hatten. T.G. sei entsprechend seiner Sichtung zum Bierstand gegangen, um sich v. anderen ihm Unbekannten zu verabschieden. Dann sei T.G. Richtung Stuckradweg verschwunden. Ob sie in Begleitung war, konnte der Bekannte v. T.G. nicht sehen.

Der Bekannte traf auf T.G., als sie seitlich v. Bierstand telefonierte u. hatte gewartet, bis T.G. das Telefonat beendet hatte. In dem Gespräch mit T.G. hatte T.G. nach dem schnellsten Weg zum "Mickey-Maus-Koch-Platz" gefragt.

Wenn T.G. zum Bierstand ging, um sich v. anderen zu verabschieden, sind jene am Bierstand die letzten Zeugen, die sich jedoch bis heute nicht gemeldet haben.

Es taucht die Frage auf, ob T.G. tatsächlich zum Bierstand zurückkehrte, um sich v. anderen ihr Bekannten zu verabschieden, o. ob sie lediglich dorthin ging, um bspw. einen leeren Getränkebecher in einem Mülleimer am Stand zu entsorgen, o. um ggf. ein Getränk, das sie evt. dort hat stehen lassen, um telefonieren zu können, auszutrinken, bevor sie aufbrach? Im Vorbeigehen kann T.G. Leuten, die sie beim Bestellen eines Getränkes im Vorfeld angesprochen hatten, aus Höflichkeit einen Abschiedsgruß zugerufen haben. D.h. T.G. muss jemanden, den sie etwas zugerufen hat o. gar die Hand zur Verabschiedung gab, nicht gekannt haben. Da der letzte gemeldete Zeuge dies aus seiner Entfernung nicht beurteilen kann, da er mögliche Bekannte v. T.G. nicht kannte, kann eine falsche Interpretation der letzten bekannten Begegnung mit T.G. ein erster möglicher Fehler in dem Gesamtverlauf des Geschehens sein.

Aus ersten Zeitungsberichten geht hervor, dass die meisten Besucher des Festes nicht aus Trier kamen. Es ist demnach nicht gänzlich auszuschließen, dass sich Gäste aus dem nahen Ausland o. anderen Städten nicht an T.G. erinnern können, da sie T.G. nicht kannten. Letztlich muss dem Umstand der Einnahme v. Alkohlika u. Drogen Rechnung getragen werden, so dass das Erinnerungsvermögen an eine ihnen nicht bekannte Person um ca. 4 Uhr am Morgen getrübt gewesen sein kann.

Genau genommen ist der letzte Zeuge, der als Letzter mit T.G. telefonierte

... exakte Uhrzeiten ? ... das letzte Telefonat... ein mögliches Szenario...
T.G. hatte es eilig. Das geht aus der Aussage des Bekannten hervor. Bis heute verschwimmen in der Öffentlichkeit Infos zu den genauen Zeitangaben, wo u. bis wann T.G. sich vor dem Gespräch mit dem bislang letzten Zeugen aufgehalten hatte.

Kurze Zeit zuvor soll T.G. noch mit einem anderen Bekannten der sog. "Vorglüher" zusammen gewesen sein, der nach eigener Aussage v. einem ihm Unbekannten angeraunzt worden sein soll i.S.v. "Lass Tanja in Ruhe!". Aus diesem Grund habe er sich v. T.G. verabschiedet u. war gegangen. Auch dieser Zeuge LTIR hat sich bis heute nicht bei der Kripo gemeldet u. es gibt auch keine Beschreibung zur Person.

Das letzte geführte Telefonat mit ihrem Handy soll lt. Kripo v. 4:09 Uhr bis 4:13 Uhr als letztes Lebenzeichen gedauert haben. Danach blieb das Handy v. T.G. ausgeschaltet. Eine Ortung ist nach Ausschaltung nicht möglich.

Wenn das letzte bezeugte Gespräch mit T.G. um ca 4:00 Uhr beendet war, sie kurz zum Bierstand ging, um... u. sich dann Richtung Stuckradweg entfernte, wo war T.G. um 4:09 Uhr, als sie ein letztes Mal mit ihrem Handy telefonierte? - Es waren ca. 8 Min. vergangen, nachdem der letzte bekannte Zeuge T.G. lebend gesehen hatte.

Der schnellste Weg wäre mit dem Shuttlebus gewesen, der alle 5 Min. um die Ecke des Bierstandes lag. T.G. hätte nach links in den Stuckradweg einbiegen müssen, um ca. 2 Min. später am Bus anzukommen. Entweder wäre sie sogleich in den Bus gestiegen o. hätte auf diesen gewartet. Niemand hat sie jedoch gesehen, so bislang die Öffentlichkeitsarbeit. Es wäre demnach spätestens ca. 4:04 Uhr gewesen, am Bus anzukommen.

Die letzte Handyortung soll lt. Kripo jedoch am Seitenausgang Richtung roter Felsen gewesen sein. Exakt um 4:13 Uhr geht das Handy v. Netz am Seitenausgang bzw. geht die Kripo v. einem ungefähren Standort aus.

Ca. 9 Min. könnte die Strecke v. der letzten bekannten Sichtung Bierstand-Seitenausgang gedauert haben. Wenn T.G. möglicherweise den falschen Weg eingeschlagen hatte u. nach rechts in den Stuckradweg gelaufen war, könnte sie ca. 9 Min. nach der letzten Sichtung in Höhe des Seitenausgangs angekommen sein u. beim erneuten telefonieren dort stehen geblieben sein, um weitere 4 Min. zu telefonieren. - Oder aber T.G. war zunächst nach links in den Stuckradweg eingebogen, kehrte jedoch zurück, um in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Diese Entscheidung könnte dazu geführt haben, dass sie einen Bekannten auf dem Weg zum Bus getroffen haben könnte, der ihr angeboten hatte, sie mit dem Auto, welcher an diesem Abend nur auf der Seite des roten Felsens hätte geparkt werden dürfen, in die Stadt zu fahren.

Der letzte bekannte Zeuge, der T.G. lebend gesprochen hatte, war demnach der letzte Gesprächspartner.

Bis heute ist der Öffentlichkeit nicht bekannt, welcher Inhalt das letzte Telefonat gehabt hatte. Bekannt ist, dass der Treffpunkt in der Stadt mit den sog. "Vorglühern" nach Aussage des neuen Bekannten v. T.G., der in einer Death-Metal-Band in Trier spielte, abgesagt worden war.. Es ist nicht bekannt, ob es sich um den letzten Anrufer handelt. Wie aber aus der Doku hervorgeht, erzählt die Mutter Frau Gräff, dass derjenige T.G. zu Hause wähnte. Er habe T.G. auf dem Fest aus den Augen verloren.

Aus Quellen des Rechtsanwaltes v. Frau Gräff geht hervor, dass T.G. sich mit den "Vorglühern" am MMKP treffen wollte. Es ist daher davon auszugehen, dass der letzte Gesprächspartner dieses zu Protokoll gegeben hatte. Dies soll er nach öffentlichen Meldungen im letzten Telefonat T.G. mitgeteilt haben.

Wenn das letzte Telefonat mit einem der "Vorglüher" beinhaltete, dass T.G. nicht mehr zum vereinbarten Ort kommen bräuchte, welches Ereignis liegt der Tatsache zu Grunde, dass die sterblichen Überreste v. T.G. am roten Felsen aufgefunden wurden?

Wenn die v. widerum dem allerletzten Ohrzeugen gehörten markerschütternden Schreie gegen ca. 4:30 Uhr, ja gar Todesschreie lt. Aussage des Ohrzeugen v. T.G. stammten, könnte davon ausgegangen werden, dass T.G. möglicherweise zu jemanden in ein Auto gestiegen war, um sich nach Hause fahren zu lassen u. dem sie vertraute. Doch könnte nach den bekannten Infos bei einem diesem möglichen Szenario davon ausgegangen werden, dass der Autofahrer T.G. zur Absturzstelle brachte. Ein mögliches Szenario eines überraschenden körperlichen Angriffs bezogen auf die Todesschreie v. möglicherweise T.G. kann dann nicht ausgeschlossen werden.

Insg. würde der zeitliche Ablauf mMn. passen u. auch ein Grund für den tragischen Absturz sein, wenn aufgrund der markerschütternden Schreie T.G. möglicherweise dazu genötigt gewesen war, Abstand zu einem wahrscheinlichen Aggressor in dem beschriebenen Szenario zu bekommen u. aufgrund der Aufregung u. wahrscheinlichen Todesängste, die T.G. wahrscheinlich in diesem Augenblick gehabt haben musste, sie veranlasst haben dürfte, den Zaun an der Absturzstelle zu überwinden u. tragischer Weise in der Morgendämmerung u. aus Panik es zum Absturz kam.

Lt. Gutachten eines Gerichtsmediziners soll T.G. beim Absturz gelebt haben, so dass ein Szenario mit Blick auf dieses mögliche Szenario wahrscheinlich wäre.

An die möglichen Sichtungen nach 4:30 Uhr glaube ich persönlcih nicht. Wenn T.G. einen Streit gegen/nach 5 Uhr am Morgen am Bauzaun gehabt hätte, wäre T.G. aller Wahrscheinlichkeit nicht auch noch zu demjenigen ins Auto mit luxemb. Kennzeichen gestiegen, wie in manchen Foren spekuliert wird.

Auch kann ich mir persönlich ein Streitgespräch am Weißhaus nicht vorstellen. T.G. könnte wg. der Absage ihres neuen Bekannten aufgewühlt gewesen sein. Wenn man allerdings den Charakter v. T.G. betrachtet, welcher in der Öffentlichkeit bekannt ist, warum hätte T.G. noch mit jemand anderen ein Streitgespräch am Weißhaus führen sollen um diese Uhrzeit, da sie ganz andere Pläne hatte?

Angenommen, eine männliche Person wäre T.G. zudringlich auf dem Fest geworden, hätte ihr Offerten gemacht, die T.G. mit zB. ihrem Charme freundlich abgelehnt hatte, u. angenommen, dieser Typ hätte T.G. trotzdem o. gerade deswegen nicht in Ruhe gelassen, wäre sie dann nicht mit dem Bekannten aus der Vorglühtruppe mitgegangen o. hätte ihm gesagt, du, der Typ ist zudringlich o.ä., hilf mir?

Meine persönliche Überlegung eines möglichen Szenarios ist, dass T.G. nach dem persönlichen Gespräch mit einem Bekannten gegen 4 Uhr entschieden hatte, mit dem Shuttlebus zu fahren. Auf dem Weg traf sie jemanden, den sie kannte u. ihr anbot, sie mit dem Auto in die Stadt zu bringen. Auf dem Weg zum Pkw erhielt sie dann die Absage für ein weiteres Treffen am MMKP. Aufgrunddessen bot der Fahrer ihr an, sie nach Hause zu fahren. Nachdem T.G. eingestiegen war, entschied sich der Fahrer anders u. überredete möglicherweise T.G., noch kurz einen kleinen Abstecher zum roten Felsen zu machen. Auch wenn T.G. es vll. nicht angenehm war, blieb sie im Wagen sitzen. Denn T.G. hätte bei Schritttempo aus dem Wagen fliehen können, wäre der Fahrer zu diesem Zeitpunkt zudringlich geworden. Erst als sie am einsamen Ort am roten Felsen ankamen, zeigte der Bekannte v. T.G. seine wahre Motivation für den einsamen Ort. T.G. u. der Fahrer müssen aus dem Pkw ausgestiegen sein, sonst hätte der Ohrzeuge die Schreie nicht gehört. Da der Ohrzeuge in der Doku bekräftigt, dass die Schreie auch v. roten Felsen zu hören waren, kann bei diesem möglichen Szenario davon ausgegangen werden, dass sich T.G. in einer Notlage befunden haben muss. T.G. sieht sich genötigt, den Zaun an der Absturzstelle am roten Felsen zu überwinden, was sie ohne weiteres als sportlicher Mensch u. in Angst geleistet haben dürfte u. stürzt den Abgrund hinunter.

Dass es allerdings keine Zeugenaussagen gibt, zumindest in der Öffentlichkeit, dass kein Bewohner des Hauses an der Bonner Str. Schreie gehört haben soll, ist u. bleibt ein großes Rätsel. Der Fall wäre möglicherweise gelöst, hätte es Ohrzeugen v. dem Haus an der Absturzstelle gegeben. Es ist aber auch gut möglich, dass aufgrund der Nähe des Felsens u. die Tatsache, dass sich Fenster zum Felsen hin erst weiter rechts befinden, niemand etwas gehört hatte. Es ist gut möglich, dass die Schreie erst durch einen Schall über die Mosel zu hören waren u. eben leider nciht direkt am Felsen. Jedoch meldeten sich Bewohner der Bonner Str. bei Durchführung des Schreiexperiments. - Meiner Meinung nach fehlt hier ein Puzzleteil ! Das Auffinden der sterblichen Überreste v. T.G. nach 8 J. an dieser Stelle wäre das zweite !


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 22:31
"Mord ohne Leiche" trifft eher auf den Fall Hugo Lacour zu.


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08.12.2015 um 22:35
Wahrscheinlich ist "Mord ohne Täter?" gemeint.


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08.12.2015 um 22:36
Korrektur: Mord ohne Täter !


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 22:36
@SCMP77

Da ich kein Jurist bin, kann ich zu den rechtlichen Bedingungen einer Zeugensuche nichts sagen. Gefühlsmäßig denke ich, man hätte alles tun sollen (und dürfen) um jeden zu finden, der den Fall voranbringen könnte. Damit ist das Thema dann aber auch mal beendet für mich...

hallo Nutzer, auch mal wieder hierher verirrt? Dann wird der Fall ja bald geklärt!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 22:37
Wenn die im Handy nichts finden und niemand der potenziellen Täter die Nerven verliert, sieht es für die offiziellen und privaten Ermittler schlecht aus. Die Polizei zeigte sich aber demonstrativ desinteressiert an Zeugenaussagen. Ich kann Deschuntys Ausführungen aus eigener Erfahrung stützen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 22:46
@Bandini

Spitzbarts Freundin wird von Kaes erwaehnt.

Ich glaube nicht, dass die Polizei wusste, was Spitzbart am naechsten Morgen gemacht hat. Sie haben wohl eine Funkzellenabfrage gemacht, dh sie haben die Verbindungsdaten aller Handys gespeichert, wahrscheinlich so etwa von halb vier bis um sieben oder noch etwas spaeter, und wahrscheinlich nicht nur die Daten der Funkzelle(n) auf dem Campus, sondern auch die umgebenden Gebiete.

Damit wussten sie nur, in welcher Funkzelle Spitzbart war, als TG zum letzten Mal gesehen wurde, und wann sein Handy ausging. Es gab keinen Grund, ihn genauer zu ueberpruefen, er war ja nur einer von mehreren Tausend, die noch in der Naehe waren. Und als sie ihn dann identifiziert hatten, waren seine Verbindungsdaten schon lange geloescht.

Daher denke ich nicht, dass die Polizei so viel ueber ihn wusste. Sie haben sich halt nur den SMS Verkehr zwischen ihm, seiner Freundin und ihrem Ex angesehen, und daraus Schluesse gezogen.


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08.12.2015 um 22:47
Welcher Funkzelle gehören denn die oberen Parkplätze an?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 22:48
@Momjul

Das kann ich verstehen. Und ich frage mich, wieviele Zeugenaussagen damals nicht richtig aufgenommen wurden, weil sie nicht in das erwartete, aber schlussendlich doch spekulative Bewegungsprofil von TG passten.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 22:51
@Momjul

Da musst Du @y-ray fragen, der kennt sich damit aus. Auf einem der Plaene, die man im Hintergrund auf Photos im Polizeipraesidium sieht, verlaeuft die Grenze zwischen zwei Funkzellen in etwa entlang der Bitburger Strasse.


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08.12.2015 um 22:53
@TheoTiger

Der letzte Satz war böse :D


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08.12.2015 um 23:02
@AnnaKomnene

Dann hatten sie enormes Glück, daß 4 Jahre alte smse noch gespeichert waren.... Oder haben sie solche Spezialisten drangesetzt wie an Tanjas Handy?

@grizzlyhai

wo's doch gerade so langweilig ist hier...

@nutzi2015

Daß sie mit dem Auto zur Absturzstelle gelangte, halte ich auch für das wahrscheinlichste aller unbewiesenen Szenarien. Dadurch würde sich die Absturzstelle selbst besser erklären (mit dem Auto anfahrbar) als auch die fehlende Geruchsspur von Tanja vom FH-Fest bis zur AS. Die Notwendigkeit von gehörten Schreien halte ich nicht für so wichtig, wenn es keinen regelrechten Kampf auf dem Roten Felsen gegeben hat, kann sich das Ganze fast lautlos abgespielt haben. Die Aussage des Ohrenzeugen halte ich nur für bedingt verwertbar.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

08.12.2015 um 23:12
@TheoTiger

Nein, ich glaube nicht, dass sie den Inhalt der SMS abfragen konnten, wohl aber die Verbindungsdaten, dh sie wussten, wer mit wem SMS ausgetauscht hatte, wann und wie viele.


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