@Vorsichtfalle - die Verabredung// ein perfektes Alibi?
Ich möchte deine Überlegungen folgend zusammenfassen:
1. T.G. wusste kurz vor 4 Uhr nicht, dass die Gruppe auf dem Weg in die Stadt war. Um 4 Uhr wurde sie durch den Vorglüher telefonisch darüber informiert.
2. T.G. wirkte euphorisch, um ein anderes Adjektiv einzubringen. Sie fragte nach dem schnellsten Weg zum MMKP. - Die Verabredung war mMn. für T.G. sehr verbindlich!
Vorsichtfalle schrieb:- ein missverständnis. auf der tonspur kann viel auf der strecke bleiben. evtl hat ah tanja falsch verstanden und ihr kommen weniger verbindlich eingeschätzt. aus einem "ich schau mal wie ich zu euch komme" kann fix ein "ich schau mal ob ich zu euch komme" werden ( als beispiel). man dachte schlicht, dass tanja nicht unbedingt in die stadt kommen wollte
Im Gegensatz zu meinen Überlegungen gestern, dass T.G. möglicherweise auf eine ganz andere Person fixiert gewesen sein könnte, sehe ich doch wieder eher ein starkes Interesse an AH. Warum? Hätte sie bspw. einen ganzen Abend mit ihm verbringen wollen, wenn es da jemand anderen gegeben hätte? Na gut, wenn ein anderer Schwarm noch nicht erreichbar gewesen war, ist ein Vorglühen in einer neuen Clique auch spaßig. - Dennoch, T.G. ist euphorisch u. will schnell in die Stadt. Hätte sie am Bierstand jedn. anderen im Visier gehabt, wäre sie doch nicht wie v. der Tarantel gestochen losgepest, um schnell in die Stadt zu kommen, oder?
3.
Vorsichtfalle schrieb:die gruppe in der stadt hatte offensichtlich keinen grund auf tanja zu warten oder nach ihrem nichterscheinen in irgendeiner weise zu reagieren
Ist das so? Wie v. anderer Seite schon erwähnt, dürften die restlichen Gruppenmitglieder in der Tat nicht das Interesse wie AH gehabt haben, auf T.G. zu warten. Hatte AH dieses Interesse? Bei Würdigung aller Indizien scheint mir das Interesse v. AH ebf. nicht sonderlich groß gewesen zu sein. Wie oben festgestellt, hätte T.G. ca. 30-35 Min. gebraucht, um zu Fuß dort hinzukommen. Hatten die Vorglüher den Bus gerade noch bekommen, vermutlich waren sie beim Einsteigen, als AH sie anrief, wär die Gruppe frühestens um 4:15 Uhr dort eingetrudelt. T.G. war 4:13 Uhr am Seitenausgang. Sie wäre also frühestens gegen 4:45 Uhr am MMKP eingetrudelt. Es bedeutet, dass die Vorglüher bereits 30 Min. auf T.G. hätten warten müssen. Es stimmt wohl, dass es für diese Uhrzeit, zumal in der Stadt wohl nix mehr offen war, sehr lang sein kann, so dass sie entschieden, nach Hause zu fahren. Gut möglich, dass AH versucht hatte, T.G. noch zu erreichen, mMn. sehr wahrscheinlich, um ihr mitzuteilen, dass sie nach Hause fahren würden. Der Anruf dürfte demnach erst ab 4:45 Uhr auf ihrem Handy gespeichert sein?
4. War es der Grund, dass T.G. ein Taxi suchte? Hatte der Taxifahrer T.G. vll. doch gesehen?
5.
Vorsichtfalle schrieb:zudem könnte tanja schon die lokation nach dem Treffpunkt in der stadt mitgeteilt worden sein. man ging dann davon aus, dass sie schon nachkommen werde
Das glaube ich eher nicht, denn um 4:13 Uhr war AH noch auf dem Weg in die Stadt. Eine Planänderung ergibt sich mMn. erst
ab 4:45 Uhr. Um diese Zeit könnte T.G. bereits abgestürzt sein!6.
Vorsichtfalle schrieb:- man wollte tanja bewusst loswerden, bzw man hat nicht mehr gemacht als nötig um ein aufschließen tanjas zu ermöglichen
Vorsichtfalle schrieb:ah im gespräch mit der mutter nichts davon erwähnte.
Das ist denkbar, ja. - Und deshalb hatte er sich auch keine weiteren Gedanken gemacht, ob sie gut nach Hause gekommen war?
FAZIT: Wenn dem wirklich so war, hatte AH Null Interesse an T.G., denn als er bis geschätzt 4:45 Uhr auf sie gewartet hatte u. nicht kam, dann war das Handy auch noch aus, hatte er sich entschieden, den Rückweg einzuschlagen. Er hatte sich also auch bis zum Anruf v. Frau G. keine Gedanken gemacht, wo T.G. geblieben war!!!
Aber war das Desinteresse wirklich so?