Der tragische Tod von Tanja Gräff

FF schrieb:5. Bitte ich dringend um die Benutzung der "Zitat"-Funktion, die ebenso einfach ist, wie BLOCKBUCHSTABEN, die aber Beiträge lesbarer macht.

Vielen Dank für diesen Hinweis! Mich beschäftigt der Fall auch sehr und ich lese sehr interessiert mit, aber Beiträgen in denen nicht vernünftig zitiert wird ist schwer zu folgen. Manchmal ist es einfach nur ein Kuddelmuddel und man weiß nicht mehr wer was geschrieben hat. Es würde das Lesen und Verstehen sehr erleichtern wenn die Zitatfunktion adäquat genutzt würde. Geht auch ganz einfach @domlau. ;) Neben dem Textfeld "Zitieren" anklicken und dann den gewünschten Text einfügen.

@ R.I.P. Tanja Gräff

Heute wäre T.G. 30 J. alt geworden.

Im Rahmen einer Doku, heute um 21 Uhr im SWR, wird an sie erinnert:

Sie fehlen uns! - Verstorbene des Jahres 2015
http://programm.ard.de/?sendung=2811316337077447&first=1

@nutzi2015
nix gegen Dich, ich bin auch kein Gefühlswunder weil ich den Fall aus der technischen Sicht betrachte aber
"Verstorbene des Jahres" ist vom Titel her schon arg blöd.

@Slaterator

Slaterator schrieb: Wenn sie also gegen 4 am Getränkestand war, telefonierte, mit T. sprach, zum Bierstand zurück eilte, von dort zum Hinterausgang gelangte um das letzte Gespräch um 04:09 Uhr zu führen, wann soll sie an welcher Bühne gewesen sein ? Da stimmt irgendetwas nicht. Oder ?

Naja, etwas abstrakter betrachtet widerspricht sich das nicht, denn es wurde ja keine Zeit genannt.
Deckt sich diese Info nicht mit den bekannten Fakten so ist sie entweder
-ein Irrtum/Schlamperei der Redaktion
-vor
-nach 4:00 einzuordnen

bei letzterem natürlich sehr interessant.... EIN 1 (einzelner) uno! Begleiter.

EDIT
Müsste ich raten wüde ich aber sagen das ist evtl. Alte Information die den Rundgang mit H beschreibt und noch nicht die spätere Bierstand info berücksichtigt.


Zum "hängenbleiben" und der Frage was wollte Tg wohl, wieso konnte sie es nicht (zeitnah) umsetzen?

Spekulationen wie sowas kommen könnt:
Einerseits ist die Frage sicherlich nicht zu beantworten da Sie das evtl. selbst nciht wusste wie etliche andere an dem Abend.

Es war sicherlich eine einmalige chance vor dem ernst des Lebens etliche Bekannte zu treffen, wohl ein letztes mal.

Den Effenkt kennen sicherlich viele, manist auf einer Wiehnachtsfeier mit einer Gruppe, hat aber 2 weiteren zugesagt da ma diese Gelegenheit nutzen WILL.
Auf der ersten allerdings entwickelt sich alles jedoch so daß man zwar weg WILL und Termine verschiebt, Zeit schindet, jedoch einfach nicht wegkommt.
Passiert auch bei Kollegen/alten bekannten die nach längerer Zeit oder Veränderungen im Umfeld plötzlich tolle Gesprächspartner werden.
Passiert auch bei Kneipentouren mit Gruppen, als Ergebnis hinkt man hinterher oder muß alle Pläne über den Haufen werfen.

Das könnte auch das gestresste und die kippende Stimmung (falls das keine Zeitungsente ist) verursachen, da man mit sich selbst und evtl. besorgten Kumpels kämpft.

Eine Reaktion kann sein daß irgendwann eine Schwelle überschritten ist und man sich von dem eigenen Kampf mit sich selbst erlöst indem man z.B. dort bleibt, das Handy abschaltet und dann das ganze ersatzlos gestrichene Programm durch z.b. PLATONISCHE Spaziergänge mit den Gesprächspartnern ersetzt um die Entspannte Stille, Erlösung von innerem und äußerem Stress und schwelgen in der Vergangenheit, träumen von der Zukunft oder nichtsdenken und fühlen genießt.
Chillen eben.
Möglich? Ich denke ja. Ausgehend von dieser Situation allerdings auch alle anderen Szenarien, "Wir" sind ja an dem Punkt erst ein paar Meter vom Seitenausgang entfernt.

Auf diesem Wege wünsche ich allen allmy-Beteiligten, Moderatoren, Mitschreibern, aber auch den vielen stillen, interessierten Mitlesern:

EIN FROHES WEIHNACHTSFEST,

mit vielen friedvollen, besinnlichen und gesegneten Stunden!


MfG: domlau

@Slaterator

Frage: weiss man -- (ich mag das "wir" nicht so sehr) -- überhaupt "nichts" über den Verlauf der Party bis zum Bierstand? Nur eine kurze Frage.

Ich möchte dich auf den Beitrag von @Bandini auf S. 3.348 verweisen, die ihrerseits auf den Kommissar in "WDR hautnah" verweist ("zunächst im Kreis der Freunde, dann mit ihrem Begleiter"). So genau ist das nicht, aber immerhin ein Hinweis.

Habe aber nu keine Zeit, das nochmal an- bzw. nachzuschauen, weil ich losfahren muss.

Ja, ne schöne, besinnliche Zeit allerseits, aller Glaubensrichtungen u. auch die Atheisten.

@domlau

Danke, wünsche ich dir auch.

Heute wäre Tanja dreissig Jahre alt geworden. Ich wünsche ihrer Mutter, dass Tanjas Schicksal doch noch vollständig aufgeklärt werden kann und sie erfährt warum ihr Kind sterben musste.

Euch allen wünsche ich ein Frohes Weihnachtsfest.

Guten Abend zusammen !
Auch ich wünsche allen hier im Thread schon einmal frohe Festtage und ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest !

@FF

FF schrieb:(...) Ist nicht wichtig, mit welchen Personen Tanja über den ganzen Abned hinweg Kontakt hatte, denn das werden unzählige sein. Wichtig ist, ob und wem sie dann über den Weg lief, und warum sie. ich den Bus nahm.

Eins nach dem Anderen. Wenn man ein Kapitalverbrechen nicht ausschließen kann und die Statistiken aufgeklärter Tötungsdelikte bemüht, wird schnell deutlich, dass entsprechende Täter/innen in den häufigsten Fällen aus dem Umfeld des Opfers kamen. Insofern bin ich schon persönlich der Meinung, dass es sehr wohl wichtig ist, mit wem und wann T.G. auf dem Fest (näheren) Kontakt hatte. Natürlich meine ich damit nicht die Personen, die nur kurz gegrüßt wurden. Das ist klar. Wenn man ein Widersehen nach der LTiR-Situation zwischen T.G. und eben dieser Person(en) annehmen könnte, würde das viele Fragen zum Verhalten der T.G. im weiteren Verlauf des Morgens möglicherweise erklären. Dazu müßte man aber erstmal eben die in Frage kommenden Personen identifizieren.

@d.fense

d.fense schrieb:Müsste ich raten wüde ich aber sagen das ist evtl. Alte Information die den Rundgang mit H beschreibt und noch nicht die spätere Bierstand info berücksichtigt.

Das ist zuimindest nicht gerade unwahrscheinlich. Ich persönlich bin immernoch der Überzeugung, dass es hier einfach einen Dreher in der Informationslage gab. Möglichweise wurde hier auch die Bierstandsituation etwas unglücklich beschrieben. Da gibt es mehrere Optionen.

d.fense schrieb:Eine Reaktion kann sein daß irgendwann eine Schwelle überschritten ist und man sich von dem eigenen Kampf mit sich selbst erlöst indem man z.B. dort bleibt, das Handy abschaltet und dann das ganze ersatzlos gestrichene Programm durch z.b. PLATONISCHE Spaziergänge mit den Gesprächspartnern ersetzt um die Entspannte Stille, Erlösung von innerem und äußerem Stress und schwelgen in der Vergangenheit, träumen von der Zukunft oder nichtsdenken und fühlen genießt.
Chillen eben.

Das klingt ein wenig nach "Übersprunghandlung". Natürlich ist das auch eine Möglichkeit. Doch ich persönlich spekuliere/mutmaße, dass eine solche Handlung eher unwahrscheinlich ist. Der Grund für diese Annahme ist, dass ich den Stresspegel für T.G. in diesem Zeitabschnitt nicht für alzu hoch halte. Sie hatte zumindest anfänglich noch eine Vorplanung gemacht, die einen Aufenthalt im Bereich der Stadt bzw. ein gemeinschaftliches Grillen zum Abschluss einschloss. Es dürfte sie daher -meiner Meinung nach- nicht die Tatsache überrascht haben, dass die Clique das Fest verließ, sondern eher wann sie das tat. Sie hätte also nur ein wenig früher auf "Plan B" umschalten und das Shuttle in die Stadt nehmen müssen. So sehe ich hier kein übermäßig gesteigertes Stresspotenzial, dass sie hätte aus der Bahn werfen müssen. Man muß aber deutlich dazusagen, dass Menschen verschieden sind und reagieren. Es ist also nur eine von vielen Möglichkeiten.

oha, frau WG möchte nicht mehr mit den SWR-leuten sprechen....

Das hat Markus Lanz verbockt. Seitdem will sie keine Interviews mehr geben.

hahahaaaaaa @Slaterator
ich geb mich morgen ganz dem weihnachtlichen eggnog hin, habs nicht so mit marias.

wir können nichts widerlegen und können auch nix widerlegt bekommen... denn wir wissen ja nix!

@DEFacTo

DEFacTo schrieb:wir können nichts widerlegen und können auch nix widerlegt bekommen... denn wir wissen ja nix!

Immerhin wissen wir, dass wir nichts wissen. Schon gewusst ? Aber genau da liegt ja die Krux in dem ganzen Fall. Nichts ist so wie es scheint. Immer wenn man glaubt ein Rätsel wäre gelöst, eine Frage zumindest logisch und folgerichtig beantwortet, gibt es plötzlich gefühlt zwanzig neue Möglichkeiten, Fragen, Rätsel. So läuft das nunmal hier.

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Das hat Markus Lanz verbockt.

Ich glaube vielmehr, sie war/ist einfach etwas enttäuscht, dass die Medien nicht den evtl. von ihr gewünschten Effekt auf die Aufklärung des Falles gehabt haben. Sie wollte/will ja im Grunde garkeine Öffentlichkeit. Sie will Aufklärung und ihren Frieden. Zumindest hinterlässt sie bei mir diesen Eindruck.

@neue Wege durch Ausschlussverfahren?

@DEFacTo - Danke für die schnelle Bearbeitung des Dokuausschnitts! Kannst du dich in eine Mutter hineinversetzen, deren Kind heute 30 J. alt geworden wäre?

@meermin - Das hast du schön gesagt + das wünsche ich dir auch!

In der Doku v. heute wurde eine Sache angesprochen, die mir derzeit keine Ruhe lässt:

"T.G. muss also statt nach Hause diesen Weg (Felsenpfad) hochgelaufen sein. Dann ist sie über den Zaun gestürzt. Warum? Ist sie a) allein o. b) in Begeleitung o. c) vll. ist sie bereits tot u. jemand hat ihre Leiche hier hochgeschleppt, um sie dann verschwinden zu lassen?

Ich will nur die Frage c) durch ein möglichst genaues Ausschlussverfahren versuchen, zu beantworten.

c) Könnte T.G. leblos den Felsenpfad v. einem möglichen Täter entlanggeschleift worden sein, dann v. Abschnitt hinter dem Zaun bis zur "Abwurfstelle"?

Nein. Die Spürhunde hätten die Spur v. T.G. zum Felsenpfad u. nicht zum Moselufer aufgenommen, da letzte frische Spur. Oder wäre die frischeste Spur die v. Täter zum Moselufer, wenn er A) zu Fuß gelaufen o. B) mit Pkw gefahren wäre? Wahrscheinlich wäre das Oberteil in Mitleidenschaft gezogen worden, Stofffetzen, die Schuhe, die Socken, die Haarclipse auf den Boden gefallen u. spätestens bei der Suche nach ihr aufgefunden worden. Die GM-Auswertung spricht eine weitere deutliche Sprache der "Unversehrtheit" aller aufgefundenen Bekleidungsstücke u. Gegenstände nach einem Absturz. Während sich das braune T-Shirt u. die Jeans aus Baumwolle, außer dem geschlossenen Reißverschluss in den 8 J. aufgelöst haben, blieben alle anderen die v. T.G. seit ihrem Verschwinden getragenen Bekleidungsstücke u. Gegenstände den Umständen entspr. erhalten.

cc) Warum wählte ein möglicher Täter diese Stelle, um sich ihrer zu entledigen u. nicht bspw. einige Meter davor?

Insiderwissen würde ich aus meiner Sicht für diesen Ort ohne Pkw voraussetzen. Ein INSIDER hätte eine leblose T.G. nicht an den vorderen Häuserzeilen über den Felsen geworfen. Man hätte sie wahrscheinlich relativ schnell gefunden. Ein möglicher 2. Hinweis also, eine mögliche Tat zu verdecken? (Wie die Situation am Anfang des Felsenpfades ist, weiß ich nicht, ob dort eine Zaunbegrenzung ist u. der Abhang wesentlich dichter zum Zaun ist, so dass eine "Entsorgung" an diesen Stellen leichter gewesen wäre?) Die "Abwurfstelle" wardie letzte Möglichkeit am roten Felsen, eine mögliche Leiche verschwinden zu lassen. (?)

Was könnte aber FÜR ein solches Szenario sprechen? War T.G. möglicherweise doch bereits tot, als sie (in diesem spekulierten Fall) den Felsen hinabgestoßen wurde, um sich ihrer zu entledigen? Es gibt lt. GM nur einen EINZIGEN Hinweis, dass sie lebend abgestürzt sein soll - ihre linke Hand mit entspr. Frakturen. Muss das als alleiniges Indiz hingenommen werden?

FROHES FEST ! falls wir uns heute nicht mehr sprechen :-)

und hatte fast eine eigene sendung beim WDR.

Die Leute vom WDR wird sie von der ersten "Menschen Hautnah" Sendung noch gekannt haben.

nicht alles so einfach hinnehmen was buffy schreibt

Wieso buffy? Hast Du nicht den Artikel im Bonner Generalanzeiger über die Lanz Sendung gelesen?