@nutzi2015 nutzi2015 schrieb:Und das ist heute gelungen mMn. :-). Spitze!
Kein verfrühtes Eigenlob bitte. Wir stehen doch erst am Anfang. Bis hierher ist noch alles "Jugend forscht". Wir kommen noch zu den verschiedenen Szenarien.
:)nutzi2015 schrieb: Ich blieb IMMER am Ort des Geschehens u. wüsste auch niemanden, der sich in eine Parkanlage nachts verdrückt hätte.
Nun ich habe da durchaus andere Erfahrungen gemacht. Nicht nur privat, sondern auch durch mein langjähriges engagement im Rettungsdienst. Wo wir da alles Leute gefunden haben / bergen mußten usw. da könnte ich Bücher schreiben. Aber das nur nebenbei. Es ist nicht ungewöhnlich -vor allem zu sehr später bzw. früher Stunde- dass sich Cliquen ein ruhigeres Plätzchen zum reden/absacken/verkehren/Drogen konsumieren usw. suchen. Ich meine, die heute "jüngere" Generation bezeichnet das unter dem Sammelbegriff "chillen". Auch der Weg heim führt so manchen über verschlungene und merkwürdige Wege, die er/sie bei Tageslicht und mehr Blut im Alkohol wohl nicht gewählt hätte.
nutzi2015 schrieb: Nehmen wir die Annahme, dass INSIDER wussten, dass die Gefahr der Entdeckung um diese Zeit gegen Null war. Einfach Erfahrungswerte v. INSIDERN + Ja, sie gingen zumindest das Risiko wenn ein.
Diese Annahme vorausgesetzt ist es natürlich für den/die Täter ratsam, auf eine möglichst kurze Wegstrecke mit möglichst passendem Ablageplatz zu suchen. Von daher käme Wald/Felsen in Frage. Es wäre der nächst erreichbare ruhige Platz. Ob allerdings -zu diesem Zeitpunkt- ein Felsensturz angedacht wurde oder diese "Idee" erst oben entwickelt wurde, kann man auch mal überdenken.
nutzi2015 schrieb:Allerdings frage ich mich dann schon, warum sei bei solcher Gefahr nicht um Hilfe geschrien hätte? Die Gefahr einer Entdeckung wäre doch geradezu fatal für mögliche Täter gewesen, oder nicht? Deshalb halte ich Bewusstlosigkeit für eher wahrscheinlich, sonst würden mMn. alle anderen Verdeckungsmotive irgendwie wieder nicht passen, oder?
Da gebe ich Dir ersteinmal Recht. Es ist sehr bemerkenswert, dass T.G. lt. GM wohl bei vollem Bewusstsein war, als es zum fatalen Absturz kam und dieser Umstand scheint etwas unvorstellbar. Allerdings muß man sich in ein mögliches Szenario einmal reinversetzen. T.G. war zwar mutmaßlich selbstbewusst, aber sie sah sich möglicherweise einer ziemlich einschüchternen Bedrohung ausgesetzt. Das kann durchaus dazu führen, dass der möglichen Forderung eines Täters sich ruhig zu verhalten ersteinmal Folge geleistet wird. Schon aus reinem Selbsterhaltungstrieb heraus. Ein möglicher aber ebenfalls nicht minder spekulativer Ansatz ist eine "psychologische Lähmung". Nehmen wir beispielsweise an, der Täter hätte dem Opfer bereits -wie auch immer gearteten- Schaden zugefügt. Das kann auch seelisch sein. Dann ist es möglich, dass das Opfer "verstört" reagiert. Unfähig sich zu wehren, zu schreien, teilw. wie in Trance. Solche Zustände sind mit einer Schock vergleichbar. In so einem Zustand würde das Opfer zwar ggf. nicht geschrieen haben, aber im Fall durchaus noch normale Reaktionen zeigen. Auch das ist eine Möglichkeit. Mir fallen noch mehrere ein, die schgreibe ich aber jetzt nicht alle auf.... Noch nicht.
:)nutzi2015 schrieb:Hier schleudere ich gerade über den Sinn deiner Überlegung, da man mMn. bei der Auffindesituation nicht unbedingt klären kann, ob sie aufrecht stand o. bspw. auf dem Bauch liegend nach unten geführt wurde, also ungefähr so.
Ich meine damit, dass sich eine mögliche Tat auch in unmittelbarer Nähe oder sogar am Absturzort ereignet haben könnte. Zum Beispiel könnte sie im Streit oben gestoßen worden sein. Das würde dann bedeuten, dass es evtl. garkeine Überlegungen gab, der Ort nicht bewusst gewählt wurde oder das Opfer schnell und sehr nah an der Tatstelle "unsichtbar" gemacht werden musste.
nutzi2015 schrieb:wobei ich diesbzgl. noch nicht überzeugt bin, da ja die Bewohner bei dem Experiment sich beschwerten.
Du kennst mich. Ich hole jetzt die alte Geschichte mit den Rettungsdiensterfahrungen bzgl. Schreien von Frauen usw. aus der Mottenkiste.
;) Was das Experiment angeht, hier wurde wohl im Kern die Aussage des hier "Theologiestudenten" genannten Zeugen überprüft. Diese Überprüfung kam zu den offiziellen Ergebnis, dass jener Zeuge keine Schreie vom Absturzort vernehmen konnte. Man kann das jetzt in Zweifel ziehen. Eindeutiges ja. Aber andersherum sollten wir einfach mal ein paar Fakten hinnehmen, da wir sonst alles in Zweifel ziehen müssten, was nicht gerade zielführend ist.