@meermin meermin schrieb:Dieser Mann ist völlig integer, integerer könnte man nicht sein. Er ist der Chef von Frau Gräff, das wurde bereits häufiger erwähnt und daher, so vermute ich, war es für ihn eine Selbstverständlichkeit ihr helfend zur Seite zu stehen.
Kein Mensch hat die Integrität des Anwalts angezweifelt.
@allEs stellt sich für mich noch immer die Frage, wie die junge Frau auf die falsche Seite des Schutzzauns kam. Und für die habe ich noch keine Lösung gefunden. Vielleicht habt Ihr ja Lust, darüber zu reden?
@Dan59 hatte ja sehr anschauliche Bilder eingestellt:
Beitrag von Dan59 (Seite 3.251)Übern Zaun zu klettern oder drüber geworfen worden zu sein sind als Optionen eher unwahrscheinlich (meine Meinung).
Bleibt die Möglichkeit, dass sie sich schon vorab rechts des Zaunes befand, wenn man von einer Bewegungsrichtung nach Osten ausgeht (das legen die Ergebnisse des Gerichtsmediziners ja nahe).
Das kann dann u.a. ein Versehen gewesen sein als sie alleine oder mit Anderen unterwegs war (z.B. durch Alkoholeinfluss und/oder durch Dunkelheit/Dämmerung). Wobei da dann schon ein erheblicher Alkoholkonsum nötig gewesen wäre, um alleine so weit ab vom ursprünglichen Ziel "Innenstadt" zu kommen. Und davon ist ja nichts bekannt, oder? In Gesellschaft aber wäre sie sicher sofort zurückgerufen worden, es sei denn, man hätte z.B. eine Mutprobe gemacht. Aber auch dann hätte sie sich möglichst dicht am Zaun bewegt und v.a. hätte im Fall des miterlebten Absturzes ein Begleiter den Notruf wählen können.
Ist für mich nicht stimmig.
Oder - und der Gedanke lässt mich nicht los - sie floh bzw. wurde verfolgt. Dann wäre es nämlich erklärbar, warum sie sich überhaupt auf dieser Zaunseite befand. Dann suchte sie nämlich ihrerseits Schutz. Und es wäre klar, warum sie sich doch einigermaßen weit vom schützenden Zaun entfernt bewegte (z.B. um nicht gesehen zu werden oder nicht vom Begleiter mit einer Hand oder einem Ast erwischt werden zu können). Dann war sie evtl. so zügig unterwegs und so voller Adrenalin, dass der fatale falsche Schritt gemacht wurde. Die Kombination Angst-Alkohol-Übermüdung-Adrenalin-Dunkelheit kann in einem solchen Gelände tödlich sein.
Das ist leider für mich die stimmigere Variante, zumal ich mir ihren dortigen Aufenthaltsort nicht erklären kann, sollte sie alleine unterwegs gewesen sein.