DEFacTo schrieb:deine definitionsaffine erklärung hat zumindest eine bedeutende schwäche...
Vielleicht scheinbar, das gebe ich zu, jedoch lässt sich nicht daran Rütteln, dass das "zielgerichtete, konspirative Wirken von Personen" an vielen Stellen für die Ermittler obligatorisch ist.
Natürlich kann man sich über die Bedeutung des Wortes "konspirativ" streiten, was allerdings überhaupt nicht mein Ziel ist. Wenn Du eine andere Bedeutung annimmst, als ich z.B., sollte man sich vielleicht darum bemühen, ein Synonym zu finden, unter welchem wir beide uns dasselbe vorstellen, statt einem anderen Schreiber eine
sSchwäche, welcher Art auch immer, zu unterstellen.
Vorschlag:
http://synonyme.woxikon.de/synonyme/konspirativ.php Punkt 2 und teilweise 3
Die Polizei arbeitet im Ermittlungsbereich konspirativ (geheim, diskret, verborgen, hinter verschlossenen Türen, nicht öffentlich) und das ist auch gut so. Das war einer der Punkte, welchen ich herausstellen wollte. Gäbe es keine Konspiration, gäbe es z.B. auch kein Dienstgeheimnis, was man verraten könnte.
Würde sie nicht konspirativ arbeiten, könntest Du als DeFacto Akteneinsicht von A-Z inklusive aller Beiakten haben.
Dass durch, im erläuterten Sinne, konspiratives Arbeiten der Vorwurf einer "Verschwörung", deren Begriff ja negativ behaftet ist, nahe liegt, ist m.E. ein Phänomen des Falles TG, welches auch durch die gesamte Berichterstattung, um auf deine Frage einzugehen,
DEFacTo schrieb:welche berichterstattung meinst du damit?
geschürt wird - angefangen bei der Nennung von Details, oder eben der "Nicht-Nennung" in Fahndungs-Veröffentlichungen, welche jedoch längst vorgelegen haben werden, über vermeintliche Fehler, "PR-Aktionen" etc., über Spuren, welche vielleicht 2007 schon geschlossen hätten werden können, über Spuren, welche bei einem frühzeitigen Fund überhaupt vorhanden gewesen sein können, über Versuche, dessen Ergebnisse offenbar nur teilweise oder fokussierend innerhalb einer umfangreichen Pressekonferenz veröffentlicht werden etc.
Was ist denn mittlerweile an vermeintlichen "VT" genannt worden?
- Tanja war gar nicht auf dem Fest
- Der Opa von ihrem Schwarm war Chef von sonst was
- Ein "Domainstreit" zwischen einer Privatperson und einem Getränkekonzern und Korruption infolge dessen waren Auslöser für eine gezielte Beseitigung TG's
- Tanja war mit der Tochter einer einflussreichen Politikerin befreundet, deswegen wird der Fall "hinter verschlossenen Türen" und "geheim" bearbeitet
etc.
Und ich kritisiere, wenn man so etwas als "de facto" darstellt. Tut man das, muss man es auch mit Fakten "füttern" können und sollte nicht nur behaupten, man könnte es. Es gibt sogar in anderen Fällen Artikel bei Wikipedia, in welchen Bücher als Quellen zitiert wurden, welche nie auf dem Markt erschienen sind!!!
Hier ging es um einen Waldbrand, der einige Meter von dem vermeintlichen Fundort wenige Tage zuvor gelodert haben soll, nun, wenn ich diesen Brand mit dem Fund wenige Tage später in Verbindung bringen möchte, reicht es m.E. einfach nicht, Seitenweise darüber zu diskutieren und im Ergebnis noch weniger als "nichts Neues" herauszubekommen, zumal es sich bei der Entfernung um mehrere 100, wenn nicht mehr als 1000 Meter handelte.
Dann könnte ich genau so gut dahergehen und in Frage stellen, ob der Verkehrsunfall mit Sachschaden Bonner Straße / Kaiser-Wilhelm-Brücke am 07.06.2007 um 10:03 Uhr nicht ein versteckter Hinweis auf eine spätere Mantrailer-Spur hätte gewesen sein können!?!