@grizzlyhai Genau, der Fundort des Tascheninhalts unter dem Skelett zeigt eigentlich recht eindeutig: Die Tasche blieb während des Sturzes bis zur Eiche mit Tanjas Körper verbunden. Dann fiel sie von dort als erstes, also vor den Körperteilen zu Boden. Daß die dünnen Träger aus Baumwolle als erstes verrotteten, zumal sie durch das Gewicht der Tasche mit Inhalt nach unten gezogen wurden, ist einleuchtend.
Dann folgte der Unterkörper, auch naheliegend, da nicht durch unverrottbare Synthetikmaterialien zusammengehalten. Dieser fiel nicht als Ganzes, sondern vermutlich in einzelnen Teilen, daher war er am Boden auch nicht in der anatomisch richtigen Anordnung vorhanden.
Zum Schluß eben der Oberkörper, der bis auf den Schädel ja noch von BH und Synthetikpullover zusammengehalten wurde.
Daß der Schädel als größtes zusammenhängendes Teil am ehesten an der Oberfläche herausragt und daher als erstes gefunden wurde, erscheint auch logisch.
Ich denke, daß alles bereits im Herbst, als die Belaubung der Bäume verschwunden war, zu Boden gefallen war. Daher war auch von weitem nichts mehr im Baum zu sehen (denn von den Dummies war ja trotz Belaubung bei sehr genauer Beobachtung durchaus etwas zu sehen).
So weit, so logisch. Interessant finde ich dabei eventuell, ob die Tatsache, daß die Tasche offensichtlich bis zur Landung im Baum am Körper blieb, ein weiterer Hinweis auf einen Absturz bei lebendigem Leib darstellt. Sehr schade, daß man den Dummies beim Sturzexperiment keine Taschen umgehängt hat. Ich denke, daß diese (ebenso wie ein lebloser Körper) die Tasche vor dem Aufprall im Baum verloren hätten.